Diesen Bericht schreibe ich mit einem leckeren Budweiser – Bier neben mir im angesagten Stars&Stripes Look.
Zum gestrigen Abend in Carmel ist noch zu sagen: wir waren sehr lecker in einem französischen Restaurant essen. Zur Belustigung der Gäste durfte man die Papiertischdecken (die über der normalen Tischdecke lagen) mit Wachsmalstiften bemalen, was ich sogleich natürlich ausnutzte und unsere Tischdecke mit einer Kuh (was sonst…) verzierte. Das schönste an diesem Abend war aber, dass das Restaurant uns mit einem französischen Lied von Edith Piaf quälte, das unzählige Male hintereinander lief. Erst nach einem dezenten Hinweis unsererseits gab es andere Musik.
Nachdem wir uns mit einem leckeren Frühstück in unserem Motel gestärkt hatten (mit allem, was das Herz begehrt), fuhren wir über den 17-Mile-Drive nach Monterey. Der Drive ist auf jeden Fall sehenswert, besonders die Strecken entlang der Küste.
während der Fahrt meinte unser Captiva, er bräuchte doch mal einen Ölwechsel (!!!) und zeigte uns dies recht deutlich an. Was tun, es ist ja ein Mietwagen. Wir entschlossen uns, in Monterey nach einer Alamo- Mietstation zu fragen. Zunächst fuhren wir nach Monterey rein zur Fishermans Wharf. Alles in allem ein sehr nettes Städtchen. Wir wollten uns auch das Aquarium am Hafen anschauen, lehnten aber bei dem Preis von 35 Dollar pro Person dankend ab.
Wir machten dann die nächste Mietstation am Flughafen von Monterey aus, die wir auch gleich aufsuchten. Dort sagte man, man hätte keinen Austausch- Wagen da. Aber die Station in San Jose wäre bedeutend größer, dort könnte man den Wagen tauschen. San Jose lag aber eigentlich nicht auf unserer Route. Nach einem Gespräch mit Harry, einem Mechaniker vor Ort, entschieden wir uns, nach Monterey zurück zu fahren, um in einer Werkstatt den Ölwechsel vornehmen zu lassen. Dies klappte auch problemlos in einer Werkstatt in Monterey, die Zeit überbrückten wir mit einem Gang durch die Stadt. Nach einer Stunde war der Wagen fertig und wir konnten unsere Reise fortsetzen.
Wir fuhren weiter entlang der Küste bis nach Santa Cruz. Ein sehr bizarres, aber auch schönes Städtchen. Bizarr, was die Leute angeht (Alte Hippies und viele junge, betrunkene Menschen). Aber schön, was die netten Häuser angeht und der schöne Strand.
Wir entschlossen uns, die Küste noch weiter Richtung Norden zu fahren, da uns Santa Cruz nicht so zusagte. Wir versuchten, in einem Hostel beim Pigeon- Lighthouse (einem Leuchtturm) eine Übernachtung zu bekommen, aber leider waren sie ausgebucht. Einen zweiten Versuch starteten wir in Pescadero, die aber 175 Dollar für Bed & Breakfast haben wollten.
Schließlich sind wir “Half Moon Bay” gelandet. Morgen geht es weiter in Richtung Norden, an San Francisco vorbei, immer weiter in den Norden…
Edith Piaf nur deshalb,weil der Lebenspartner und Komponist von ihr gestorben ist.
Könnte der Grund gewesen sein.
Habe mir einen Wecker mit amerikanischer-zeit gestellt,ist besser kann mich dann besser in euerUrlaub versetzen.
Tschüss und noch eine schöne Zeit.
Mutter