Alle Beiträge von Dani

Columbia Falls (MT)–Lewiston (ID)

Natürlich war ich heute morgen mal wieder früh wach (gegen 7:00 Uhr), so dass wir uns fertig machten, unser ganzes Gerödel in unseren Pick Up luden und darauf hofften, dass unsere Air-BnB- Hosts um 8:30 Uhr (am Samstag) auch wach waren, damit wir uns verabschieden konnten. Natürlich schliefen sie noch.

So entschieden wir uns, erst mal im Nite Owl frühstücken zu gehen, wo wir von einer “freundlichen” Kellnerin auch bedient wurden. Das Frühstück war sehr gut , und gegen 9:45 Uhr waren wir wieder b ei unseren Hosts. Dort lief auch schon die Kaffeemaschine und kurz darauf tauchte Kathi auf, und wir konnten uns um 10 Uhr auf den Weg in Richtung Hells Canyon machen.

Zuvor hatte ich einen kurzen Zwischenstopp ausgemacht: Eine Bison- Ranch in einem Nationalpark, wo über 500 Bisons leben und grasen…

Nach einer guten Stunde erreichten wir die Ranch und konnten uns nach einem kurzen Besuch des Visitor-Centers auf den gut 20 Meilen-Round Trip begeben.

Anscheinend hatten die Bisons gerade Mittagspause oder sie befanden sich im Urlaub. Wir sahen leider nur etwa 20 Stück von ihnen. Dafür kreuzte unterwegs noch “Meister Petz” (ein Bär) unseren Weg. Nun gut, es war einen willkommene Abwechslung auf unserem Weg in Richtung Süden.

Dann ging es weiter durch Missoula (Hatten wir ja 2013 schon besucht) und machten uns weiter in Richtung Lewiston.

Unterwegs sahen wir einen Hinweis auf Jack´s Saloon. Diesem folgten wir sogleich und landeten in einem urigen Saloon, wie man ihn aus den guten alten Western kennt.  Dort konnte ich in einem richtigen Schaukelstuhl an der Bar sitzen.

Nach einem kurzen Snack mit Onion Rings und Baked Green Beans ging es weiter durch eine tiefe, Nadelbaum- besäumte Schlucht, bis wir schließlich in Lewiston landeten. Die Stadt an sich hat leider nicht viel besonderes zu bieten (außer einer großen Papierfabrik und viel Industrie).

Nach dem Einchecken im Hotel suchten wir uns etwas zu Essen: Unsere Wahl fiel in diesem Fall auf einen Chinesen. Wir waren es irgendwie leid, nur Frittiertes oder Burger (oder Beides) zu Essen. Nach einem leckeren Abendmahl begaben wir uns in eine Karaokebar, die sich direkt neben unserem Hotel befindet.

Beim Chinesen und in der Karaoke-Bar wunderte man sich über unseren Akzent – „What Accent?“

Daher wollten wir unseren amerikanischen Freunden etwas deutsche Kultur beibringen und schmetterten erst mal “Im Wagen vor mir” von Harry Valentino und Uschi. Es kam nur mäßig beim Publikum an.

Unsere zweite Wahl fiel dann auf “Sweet Child o´ mine” von Guns n´Roses. Dies kam etwas besser bei den anderen Gästen an.

Nachdem ein paar Thailändische Mädels das Mikrofon eroberten, verließen wir die Bar…  Es war ja auch schon spät…

Cape Town- Johannesburg- London- Frankfurt

Nachdem wir unsere Koffer wieder vollständig gepackt hatten und sie in unserem Polo geladen hatten, trafen wir auch noch Anika, unsere Gastgeberin. Sie kam gerade vom Sport und wir bedankten uns noch einmal für die Möglichkeit, drei Nächte in ihrem tollen Haus verbringen zu dürfen.

Der Plan sah für heute vor, noch einmal an die Waterfront zu fahren, um dann noch einmal die angeschlossene Mall unsicher zu machen. Wir hatten ja nicht viel Zeit, da wir unser Auto um 11 Uhr am Flughafen abgeben mussten.

Von Anika erhielten wir auch den Tipp, im “Tascha” frühstücken zu gehen. das erwies sich auch als ein sehr guter Tipp und wir genossen unser letztes Frühstück in Cape Town bzw. Südafrika.

DSC02502DSC02503

Wir suchten anschließend das Post Office, das sich ebenfalls in der Mall befindet. Wir mussten noch zwei Briefmarken kaufen und wollten natürlich auch unsere geschriebenen Postkarten in die Post geben.

Danach schauten wir uns noch ein wenig in den Geschäften der Mall um, wurden aber nicht so recht fündig.

Auf dem Weg in Richtung Flughafen konnten wir auch noch ein letztes Bild auf den Tafelberg erhaschen. Er hatte sich allerdings in seine Wolkendecke gehüllt (es war aber auch kalt heute…) und hatte diese zusätzlich mit einem Regenbogen festgeschnürt (leider haben wir kein Bild davon).

So machten wir uns dann weiter auf den Weg in Richtung Flughafen, wo wir auch pünktlich unseren Wagen abgaben an der Mietstation.

Das Einchecken verlief dann am Flughafen auch problemlos (trotz das mein Koffer 23,4 kg hatte).

Um 114 Uhr hob dann auch unser Flieger von Cape Town nach Johannesburg ab.

In Johannesburg angekommen, entschlossen wir uns, noch unseren letzten “Randstücke” auf den Kopf zu hauen. So gingen wir ins “Spurs”. Ich hatte mir zum Abschluss noch einen leckeren “SoyaBurger” bestellt und Steffen bekam noch einmal ein schönes Stück Beef.

DSC02504DSC02506DSC02508

Um 19:20 Uhr startete dann unser Flieger in Richtung London, mal wieder ein A380.

London erreichten wir dann Samstag morgen um 5 Uhr. Ein wenig müde, da an Schlaf im Flugzeug meistens nicht zu denken ist, machten wir uns dann auf zu unserem letzten Flieger, der um 7:00 Uhr dann zu unserem Ziel Frankfurt am Main abhob.

Müde, kaputt und vollbepackt, erreichten wir dann heute mittag um 12:30 Uhr unser zu Hause.

Oudtshoorn- Cape Agulhas

Nach einem feudalen Frühstück mit Bacon, Toast, selbstgemachter Marmelade usw. heute morgen, das uns von Thea, der Hausherrin zubereitet wurde, wollten wir wieder zurück an die Küste fahren.

Wir hatten uns aber vorher überlegt, einen kurzen Zwischenstopp an einer der vielen Straußenfarmen zu machen, um eventuell Straußeneier zu kaufen. So führte uns unser Weg an der “Safari- Farm” vorbei, wo wir auch gleich Halt machten.

Eigentlich wollten wir nur Eier kaufen (fürs nächste Frühstück ;o)) ). Hier erfuhren wir aber, dass wir an einer Führung teilnehmen könnten. So entschlossen wir uns, diese Führung mitzumachen.

Wie so oft in diesem Urlaub, waren wir die einzigen Gäste, die an dieser Führung teilnahmen.

DSC01803

Es war auch wirklich interessant, alles über Strauße zu erfahren. Natürlich durften wir sie auch füttern und ich ließ es mir nicht nehmen, auf einem männlichen Strauß zu sitzen.Nach gut einer Stunde war die Führung mit Charles, unserem Guide, beendet.

SAM_1442SAM_1457

Nun machten wir uns weiter in Richtung Küste, ließen aber Mosselbai links liegen und fuhren weiter in Richtung Witsands. Hier gibt es eine kleine Bucht, in der viele Wale kommen, um ihre Jungen zu gebären. Leider waren keine Wale zu sehen.

DSC01814

So entschlossen wir uns, weiter in Richtung Kap Agulhas (Kap der Stürme) und gleichzeitig der südlichste Punkt Afrikas. Dies ist auch der Punkt, an dem der indische und der atlantische Ozean aufeinander treffen.

Wir ließen es uns nicht nehmen, ein Fähre zu nehmen. Das besondere daran: Es ist eine handgezogene Fähre. Steffen wollte eigentlich nur ein Bild machen, wie ich mit unserem Polo auf die Fähre auffahre, aber er wurde von den Jungs gleich dazu aufgefordert, mitzuhelfen.

SAM_1488
SAM_1493 SAM_1499

So erreichten wir bald das andere Ufer. Von dort aus machten wir uns auf direktem Weg in Richtung des Kaps.

Bald erreichten wir auch das Kap Agulhas und gingen in die dortige Rezeption des hier angeschlossenen Nationalparks. Hier reifte in uns der Gedanke, das wir eine Übernachtung im angeschlossenen Camp buchen, was wir dann auch taten.

DSC01838

In der untergehenden Abendsonne liefen wir schnell vom Leuchtturm zum 1 km entfernten Kap Agulhas, welches den südlichsten Punkt Afrikas darstellt und gleichzeitig die Grenze zwischen Atlantik und dem indischen Ozean darstellt.

DSC01846SAM_1542SAM_1546

So sitzen wir nun in unserem Chalet, nach einem leckeren selbst gegrillten Essen, bei einer gute Flasche Wein (Brampton) vor einem brennenden Kamin und schreiben diesen Blog.

Sabie- Barberton- Newcastle

Wir hatten an diesem Morgen doch ein sehr konfuses, aber auch leckeres Frühstück.

Wir hatten beim Einchecken gesagt, dass wir gerne um 8 Uhr frühstücken würden. Das Mädchen, das unser Frühstück bereiten wollte, kam aber erst um 8 Uhr.

Sie war auch leicht überfordert, oder einfach aufgeregt, da sie den Tisch decken und das Frühstück zubereiten musste. Aber es klappte dann doch und wir bekamen unser Frühstück. Es war auch ausgesprochen lecker.

Nach einer kleinen Fahrt durch den Ort Sabie machten wir uns auf den Weg in Richtung der Drakensberge.

Nachdem wir uns gestern schon kurz Pilgrims Rest (eine kleine Goldgräberstadt, aber sehr touristisch) angeschaut hatten, folgten wir heute dem Rat unseres Reiseführers und machten einen kurzen Halt in Barberton.

Leider hatte die Touri – Info geschlossen, da Samstag war. Wir bekamen aber von einem netten Café- Besitzer den Tipp, uns das Museum anzuschauen. Auch führte ein kurzer “Heritage- Walk” durch den Ort, wo wir uns die Sehenswürdigkeiten von Barberton anschauen konnten.

Nach dem Besuch des Museums, machten wir uns auf den Weg, um die Sehenswürdigkeiten von Barberton zu Fuß zu erkunden (einfach ein nettes, kleines Städtchen mit schönen Häusern).

Nach dem Rundgang kamen wir wieder am Museum an, wo für die örtliche Kirche ein kleiner Wohltätigkeitsbasar veranstaltet wurde. Hier gab es die verschiedensten Sachen zu essen.

Ich probierte einen Pfannkuchen, der mir von ein paar netten Omas verkauft wurde. Steffen probierte ein Curry mit Reis.

DSC01103 - Kopie - KopieDSC01105 - Kopie - KopieDSC01110 - Kopie - KopieDSC01115 - KopieDSC01116 - Kopie

Danach folgten 4 Stunden Autofahrt, vorbei an Feldern, Hügeln und Bergen. Unser ursprüngliches Ziel, die Drakensberge, erreichten wir nicht. Wir entschlossen uns deshalb, eine Übernachtung in der Industriestadt Newcastle zu machen.

Hier gibt es auch ein örtliches Casino, in dessen angeschlossenen Hotel wir übernachteten.

Natürlich versuchten wir auch, unsere Urlaubskasse am Roulette- tisch ein wenig aufzubessern, was uns aber nicht wirklich gelang.

Dafür konnten wir an der Bar das Champions- League- Finale Madrid gegen Madrid (Real gegen Athletico) verfolgen. Ein Highlight war natürlich auch, die Besucher des Casinos zu beobachten.

DSC01117DSC01118

Letaba- Olifant- Krueger Nationalpark

Unser Plan für heute war, zunächst einmal schauen, ob wir am Aussichtspunkt vom Letaba-Camp noch ein paar Tiere sehen konnten.

Leider sahen wir keine großen Tiere, dafür aber einen schönen Sonnenaufgang und jede Menge Geräusche…DSC00602DSC00606

So packten wir unsere Sachen, bestiegen unseren Polo und machten uns auf in Richtung Olifant-Camp.

Dieses erreichten wir um 9:30 Uhr und hatten auf der Fahrt das Gefühl, dass alle großen Tiere heute frei hatten. Wir sahen nur ein paar Impalas auf dem Weg zu unserem neuen Camp.DSC00673

Im Olifant Camp stärkten wir uns im Restaurant mit einem Frühstück. Die Aussicht auf den Olifant River war überwältigend. Nach der Stärkung bezogen wir dann unsere Hütte.DSC00671

Um 11 Uhr machten wir uns noch einmal auf den Weg, um Tiere zu sehen.

Heute wurden wir auch reichlich belohnt: Elefanten, Hippos im Wasser; faule Hippos am Uferrand, Strausse, Giraffen, Kudus, Büffel (liegend und stehend), Krokodile und zu guter Letzt auch noch ein paar faule Löwen, die in der Mittagshitze (25 Grad) unter Bäumen im Schatten dösten.

DSC00633DSC00660DSC00663DSC00664DSC00691DSC00700DSC00711DSC00730DSC00745DSC00769DSC00784DSC00797SAM_0130SAM_0339SAM_0375SAM_0411DSC00625SAM_0424

Tip des Tages: wo ein oder mehrere Autos am Straßenrand stehen, immer erst mal anhalten, es könnten sich Tiere irgendwo versteckt halten.

SAM_0326SAM_0372SAM_0386SAM_0366

Die Landschaft wechselte auch ständig (von Steppe bis hin zu afrikanischen Wäldern). Erschreckend, aber für den Winter wohl typisch sahen wir auch komplett weiße Pflanzen.

SAM_0344

Unser Abendessen genossen wir im angeschlossenen Restaurant mit sehr schönem Blick über den Olifant River.

So beschließen wir den Abend bei Kerzenlicht, Weißwein und Blog schreiben….

Abschied von Havanna/ Kuba

Der letzte Tag bricht an. Da unser Flug heute Abend erst um 21:45 Uhr geht und wir erst um 18:45 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht werden, haben wir noch einen ganzen Tag, den wir in Havanna verbringen können. Die Hauptstadt Kubas zeigte sich bei strahlendem Sonnenschein noch einmal von seiner besten Seite.

Der erste Plan ist es, erst einmal Cohiba- Zigarren zu kaufen. Dazu gehen wir ins Hotel “Melía Cohiba” die auf jeden Fall eine gute Auswahl an Zigarren haben.

Nachdem wir 14 Original- Cohiba- Zigarren, eine Zigarrenkiste, Zigarrenschneider und Zigarillos der Marke “Romeo y Julieta” erstanden hatten, brachten wir unsere Schätze erst mal in unser Hotel zurück, um sie dort sicher bei unseren Koffern zu verwahren.

SAM_2015

Nun sollte es in die Altstadt Havannas gehen. Hierfür suchten wir uns ein besonderes Taxi aus.

SAM_2019

Wir fuhren wieder Richtung Malecon (Uferstraße von Havanna), dort ließen wir uns von unserem Taxi absetzen. Wir wollten uns dort die Kunst anschauen, die dort ausgestellt ist. Der Malecon wird aber auch sehr gerne von den Eiheimischen zum Angeln genutzt.

SAM_2168SAM_2034 SAM_2036 SAM_2038

Nachdem wir uns bei einem leckeren Mittagessen mit frischen Meeresfrüchten gestärkt haben, schauten wir uns die Seitenstraßen von Havanna an, um zu sehen, wie die “normalen” Einwohner Havannas abseits des Tourismus wohnen. Die Menschen waren sehr nett und grüßten uns, keiner wollte uns anbetteln.

SAM_2011SAM_2071

_DSC8325 SAM_2139_DSC8326 SAM_2056  SAM_2077 Hier sieht man die Feuerwache und im Hintergrund sieht man die Verwaltung der “Barcardis” (ja, die den Rum herstellen). Ganz oben erkennt man die obligatorische Fledermaus.

Es blieb natürlich nicht aus, dass wir wieder auf dem Placa Central landeten. Von dort aus ging es wieder über die Obispo- Straße in die Altstadt.

SAM_2080  SAM_2109 SAM_2110  SAM_2126 SAM_2130 SAM_2131  SAM_2137

Hier ein kleiner Einblick in einen Laden für Einheimische.

SAM_2086 SAM_2087

Ein letzter Mojito bei guter Musik…

SAM_2097 SAM_2100

Natürlich schauten wir auch noch mal in unserer mittlerweile liebgewordenen Stammkneipe vorbei, und da waren sie wieder: die Band vom ersten Abend, von denen wir auch schon eine CD gekauft hatten!

SAM_2144 SAM_2145

Wir ließen uns bei guter Musik noch einmal ein letztes einheimisches Bier schmecken.

Für den Rückweg suchten wir uns wieder ein süßes Coco- Taxi aus. Ich wollte auch gerne eine kleine Probefahrt machen, aber der Besitzer wollte das nicht. So ein Taxi wäre auch eine Alternative zu einer Harley Davidson… 😉

SAM_2153  SAM_2182

Im Hotel trafen wir uns wieder mit unserer Reisegruppe. Dann ging es zurück zum Flughafen, wo wir ohne Probleme eincheckten und unsere Plätze im Flieger für den 10- stündigen Heimflug einnahmen.

Und hier noch einmal ein letzter Blick aus dem Flieger auf Havanna!

SAM_2184

Santa Clara – Cayo Santa Maria

Heute fuhren wir direkt zu unserem All- Inclusive- Hotel auf Cayo Santa Maria.

SAM_1809SAM_1814

Wir machten einen kleinen Zwischenstopp, um endlich ein Gruppenbild zu machen als Andenken an diese Reise. Steffen liess sich auch noch einmal mit Eduardo, unserem “Hardrock”- hörenden Fahrer, fotografieren.

Angekommen in unserem Hotel, bezogen wir zunächst unsere Zimmer, die wirklich riesig waren. Den Pool hatten wir direkt vor unserer Tür.

SAM_1933SAM_1929SAM_1816SAM_1834

Hier ist wirklich alles all in, egal ob Getränke am Pool oder Strand, Essen, Snacks usw. Nachdem wir unsere Zimmer mit Blick auf den Pool bezogen hatten, ging es natürlich gleich zum Strand, um endlich im Meer baden zu können.

Der blaue Himmel, feiner weißer Sand, eine Liege, Meer und einen Mojito oder Cuba Libre, was will man mehr.SAM_1835 SAM_1839

An Tag 2 unseres All in- Urlaubes machten Svenja und ich einen schönen Strandspaziergang, um uns die Urlauber der anderen Hotels anzuschauen. Danach lagen wir wieder faul am Strand und auch am Pool, um uns von den Strapazen der Rundreise zu erholen und ein wenig in der Sonne brutzeln zu lassen.

An Tag 3 buchten wir (Nils, Svenja, Steffen und ich) eine Exkursion: Speedboot fahren und Schnorcheln. Zunächst wurden wir morgens abgeholt und mit dem Bus zum Hafen“ von Santa Maria gebracht. dann bekamen wir (immer 2 Personen) ein eigenes kleines Speedboot mit einer Einweisung.

SAM_1847SAM_1846

Wir durften als zweites Boot hinter unserem Führer starten.

SAM_1860SAM_1867

Zunächst fuhren wir zu einem Wrack eines Schiffes aus San Diego, dass seit dem 2. Weltkrieg vor der Küste liegt.

SAM_1858SAM_1865SAM_1866

Dann fuhren wir mit den Speedbooten durch die Mangrovenurwald zurück zum Hafen. Es war auf jeden Fall ein lustiger Spaß und ich würde jederzeit wieder Speedboot fahren.

SAM_1898SAM_1883SAM_1896

Im Hafen stiegen wir dann auf ein anderes Schiff um, nun war Schnorcheln angesagt. Ich hatte schon ein wenig Angst davor, da ich sowas auch noch nicht gemacht habe.

Jeder bekam eine Marke, einen Schnorchel und die Flossen. Dann hielten wir in der Nähe eines Riffs, wo es nur so vor Korallen und Fischen wimmelte.

Jetzt hieß es: ab ins Wasser. Ich hatte auch Brot vom Frühstückstisch mitgenommen, um die Fische zu füttern. Das war ein Heidenspaß. Dann schnorchelten wir durch das Meer,es war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis und ich würde es immer wieder machen. Allein diese ganzen bunten Fische und das ganze Gewusel um einen herum im Wasser.

Nach diesem Ausflug ging es natürlich erst mal wieder zum Strand, um ein letztes Mal das Meer zu genießen.

Nach dem Abendessen wir eine Strandparty angekündigt, die wir aber nach fünf Minuten verließen, da wir sonst von den Moskitos, von denen es nur so wimmelte, aufgefressen worden wären.

Resümee dieser 2,5 Tage ist allerdings, dass ich absolut nicht für so einen Urlaub geboren bin. Und dabei ist im Hotel Nebensaison und es war (zum Glück“) nicht so viel los. Diese Zeit im Hotel war vollkommen ausreichend und ich bin froh, dass wir am letzten Abend noch einmal in Havanna sind, um das Kuba zu erleben, weshalb wir diesen Urlaub gebucht haben.

SAM_1928

Havanna – dritter Tag

Heute hatten wir den Tag zur freien Verfügung und beschlossen, uns auf jeden Fall den Friedhof “Colon” anschauen wollten.

Kai gab uns den Tip, dass wir den Friedhof mit einem “Hop on, Hop off- Bus” erreichen konnten.

So gingen wir zum Frühstück, damit wir um 9:28 Uhr den ersten Bus in Richtung Friedhof nehmen konnten.

Beim Frühstück gab es dann eine erste Überraschung: Die Sonne schien!!!

So setzten wir (Steffen, Nils, Svenja, Daniel und ich) natürlich im Bus auf das Sonnendeck, um die Sonnenstrahlen zu genießen und uns die Stadt von oben anzuschauen.

_DSC7423

Der erste Stopp war der Platz der Revolution, wo Fidel Castro einst eine 6- stündige Rede hielt.

_DSC7550_DSC7552

Der nächste Stopp war der Friedhof. Ich weiß, es ist schon ein wenig makaber, sich den Friedhof einer Stadt anzuschauen, aber dank des vielen Marmors war er auf jeden Fall sehenswert.

SAM_1046_DSC7451_DSC7470SAM_1014_DSC7462_DSC7463_DSC7452SAM_1018_DSC7489SAM_1035_DSC7504

Als Abschluss sahen wir uns eine unterirdische Galerie an, wo die Knochen in kleinen Betonkästen aufbewahrt wurde.

Unser Führer in der Galerie ließ es sich auch nicht nehmen, einen Oberschenkelknochen aus dem kleinen Sarg zu nehmen und dem Schädel einen Kuss zu geben. Sehr makaber, die Kubaner.

SAM_1042SAM_1044

Danach machten wir uns auf in die nahegelegenen Konsumtempel, original DDR. Eine Palette Dosentomaten und Rum.

Eine Flasche Wasser ist aber schwierig zu bekommen. Wir fuhren weiter am Dach des HOHO-Bus, ca. 1.5 Stunden durch Vororte von Havanna.

Irgendwann konnten wir am Parc Central Havanna aussteigen und wurden als Touris auch standesgemäß von Schwarzhändlern angegangen, die uns auf einen besonderen Markt für kubanische Zigarren lotsten wollten. Wir folgten interessiert der Beschreibung, wie wir später erfuhren, hatte das ganze aber mehr den Charme eines türkischen Hinterhof Teppichverkaufs.

_DSC7563_DSC7573_DSC7577_DSC7584_DSC7593

Wir fanden aber einen Basar und kauften dort Souvenirs. Nachdem wir die Stadt weiter durchlaufen hatten, machten wir Pause bei einer Kaffeerösterei. Dann kam erneut ein dicker Regen auf und wir verschwanden in Richtung der Bar, in der wir tags zuvor Zuckerrohrsaft getrunken hatten. Hier saßen wir die nächsten zwei Stunden, tranken den kubanischen Red Bull und rauchten eine Fake-Cohiba für 5 CUC. Es regnete inzwischen Katzen und Hunde.

 

SAM_1047SAM_1060SAM_1062SAM_1066SAM_1068SAM_1083 Gegen fünf Uhr wurde der Regen leichter und wir machten uns auf den Weg zum HOHO-Bus. Wir sahen einen Bus noch abfahren und warteten dann 45 Minuten vergeblich auf den Nächsten, der aber nicht mehr kam. Da der Regen nicht nachließ, winkten wir uns ein historisches Taxi, einen Chrysler, herbei, der uns 5 zum Hotel brachte. War schon cool.

_DSC7601

Nach einer erfrischen Dusche, nahmen wir das nächste Taxi zurück in die Altstadt. Steffen hatte den Tipp für ein gutes kubanisches Restaurant von seinem Kollegen erhalten: Los Nardos. Dieses liegt gegenüber dem Capitol, eine steile Treppe führt in den ersten Stock. Hier wurden wir kurz auf einer Hollywood-Schaukel geparkt. Der Laden schien sehr edel, alles sehr dunkel, was ggf. an den schlechten Energiesparlampen liegt. Dafür war das Essen sehr gut, es gab aber sozialistische Engpässe bei Lobster und Rindfleisch. Dafür gab es Fisch- Carpaccio und die Auswahl an anderen Speisen war trotzdem mehr als ausreichend.

SAM_1089

Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Obispo Straße. Dort machten wir Stop in LLVVIA DE ORO, das Restaurant hatte Kantinencharme aber die Kapelle dort spielte Folklore vom Feinsten.

Gegen zehn fuhren wir wieder ins Hotel, der Tag war lang.

Hier ein paar Autos (Ausbeute dieses Tages…)

_DSC7557_DSC7529_DSC7554

_DSC7567_DSC7571_DSC7580

_DSC7561

Kanab, UT – Page, AZ – Grand Canyon, AZ – Kanab, UT

Heute morgen wollten wir uns auf alle Fälle im Visitor Center von “The Wave” informieren, wie im Moment die Bedingungen für die Fahrt bis zum Parkplatz über die Dirt Road und dann die weitere Wanderung bis zur “Wave” sind. Leider hatte das Center heute geschlossen, die Verlosung für Samstag und Sonntag fanden schon am Freitag statt. Wir hätten uns dieses Schauspiel gerne mal angeschaut. Wir kennen es ja bereits von einem Youtube- Video.

So entschlossen wir uns, auf jeden Fall, die dreißig Meilen über die “89” bis zum Abzweig zur “Wave” zu fahren, von wo aus die Dirt Road abzweigt.

Dann wollten wir zurück nach Kanab fahren, um von dort zum North Rim des Grand Canyon zu fahren.

Wir entschlossen uns jedoch zu einer kleinen Planänderung. Wir fuhren die Straße einfach weiter in Richtung Page  und zum Lake Powell.

_DSC6107

Die Landschaft ist grandios. Diese riesigen roten Sandsteinformationen, einfach unbeschreiblich. Dann erreichten wir Lake Powell und Page. Hier hatten wir ja schon 2011 einen zweitägigen Zwischenstopp gemacht. Der See und die Landschaft war wie damals unbeschreiblich, es hatte sich nichts verändert, nur die Temperatur.

_DSC6119 _DSC6122

Natürlich hatte ein Besuch von Page auch noch einen anderen Grund: Wir wussten, dass es hier einen Walmart gibt. Und da wir noch nicht alle Weihnachtsgeschenke und Mitbringsel zusammen hatten, machten wir eine kleine Sightseeing- Tour durch den Laden (eine Stunde reicht vollkommen, dann ist man reizüberflutet und einfach nur genervt!).

Wir wollten die 89 dann weiter über den “Horseshoe Bend” nehmen, aber leider war die Straße aufgrund eines Erdrutsches gesperrt. Dies scheint aber schon länger der Fall zu sein, da der Staat sich extra die Mühe gemacht hat, einen Flyer mit der Umleitungsstrecke zu drucken, den man in den Visitor Centern der Umgebung bekommt.

_DSC6111 _DSC6150_DSC6131

_DSC6135 _DSC6138 SAM_0569

SAM_0573 SAM_0552

So fuhren wir die N20, um dann schließlich die “89A” zu erreichen, die uns zum Grand Canyon National Park führen sollte.

Die Straße führte uns auch über eine Brücke über den Colorado River, wo man einen kleinen Eindruck bekommen kann, welche Dimensionen dieser Fluss haben kann (und vor allem, welche Tiefe).

SAM_0575 _DSC6148 SAM_0576

Schließlich erreichten wir die Kreuzung der 89A mit der 67. Die “67” sollte uns direkt zum North Rim des Grand Canyons führen.

Hier mussten wir aber mit Erschrecken feststellen, dass die Straße zum North Rim gesperrt ist !!!

Unglaublich !!! Mein Plan, noch einmal den Grand Canyon zu sehen, wurde durchkreuzt. Ich vermute dahinter immer noch einen Komplott der Regierung oder des FBI!

Es half kein Jammern, wir konnten die Straße nicht weiter fahren.

_DSC6153

Auf der Strecke hatten wir noch diesen Ausblick, der erklärt, warum man vom Grand Staircase Escalante National Monument spricht.

Also fuhren wir wieder zurück nach Kanab, um uns westlich von Kanab den “Coral Pink Sand Dunes State Park” anzuschauen. Es war leider nicht ganz so beeindruckend wie der Grand Canyon, aber auch sehr schön, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt.

SAM_0596 _DSC6165 _DSC6176

SAM_0613

Nun sind wir auf unserem Zimmer, haben bereits die ganzen Mitbringsel in den Koffern verstaut und den Rucksack für den morgigen Tag und die Wanderung zu “The Wave” gepackt.

Wir sind gespannt, was uns erwartet!

Eureka, NV – Ely, NV – Great Basin Nationalpark, NV – Fillmore, UT

So, heute will ich mal wieder das kommentieren übernehmen, nachdem mich eine Erkältung fast dahingerafft hätte.

_DSC5822 - Kopie_DSC5823 - Kopie

Heute morgen gaben wir dem Restaurant (Owl Club) noch eine Chance, nachdem es dass Abendessen so dermaßen verk… hat. Aber das Frühstück überzeugte uns und so eroberten wir, jeder durch ein Omelette und Country Potatoes (Bratkartoffeln) gestärkt, wieder den Highway 50, den loneliest Highway der USA.

Dieser Name erwies sich heute auch wieder als äußerst zutreffend, und so legten wir die 70 Meilen bis Ely entspannt zurück, nachdem ich unsere Reisegeschwindigkeit von 70 Meilen auf dem Tachometer eingestellt hatte. Ist echt super, muss man nur noch lenken, wenn (mal) eine Kurve kommt.

So erreichten wir ziemlich bald Ely. Die Stadt überzeugte uns nicht wirklich aber dafür die örtliche Waschanlage, wo wir unseren armen Toyota vom Schlamm der gestrigen Dirtroad befreiten.

Kurz hinter Ely hatten wir die Möglichkeit, uns alte Holzkohleöfen anzuschauen, die auch noch ziemlich gut erhalten waren.

_DSC5827

Diese lagen in der Nähe der Geisterstadt “Ward” von der aber leider nur noch ein paar Mauerreste und der Friedhof erhalten waren. Die Stadt ist seit 130 Jahren verlassen.

_DSC5831_DSC5853_DSC5854

In der Nähe der Stadt fanden wir ein altes Lager, wo Bohrkerne von Gesteinsproben gelagert wurden. Das Tor war offen, ein Großteil der Bohrkerne zerbrochen, aber ich konnte diesen Ort nicht verlassen, ohne eine kleine Probe als Andenken mitzunehmen.

_DSC5841_DSC5847

Dann fuhren wir weiter über den Highway 50, um dann einen Abstecher über den “Great Basin Nationalpark” zu machen. Hier wollten wir einen Scenicway im Park fahren, der aber nach drei Meilen leider wegen Schnee gesperrt war. So schauten wir uns im Visitor Center einen Film über den Park an.

Dann ging es weiter quer durch Nevada und dann weiter durch Utah (hier haben sie uns mal wieder eine Stunde Zeit gestohlen wegen der “Mountain Time”.

_DSC5901SAM_0408SAM_0416

SAM_0414

Wir machten einen kleinen Zwischenstopp am “Sevier Dry Lake”, einem Salzsee mit einem tollen Blick über die gesamte Landschaft.

SAM_0422Schuhreceycling auf amerikanisch

SAM_0426 Achtung, freilaufende Farmer auf Traktoren!

Schließlich erreichten wir das Städtchen “Fillmore”, wo wir uns ein Motel suchten. Nach einem Abendessen machten wir eine kleine Sightseeing- Tour durch die Stadt, die uns auf Weihnachten einstimmte mit einer tollen Lichtshow. Ich dachte immer, so etwas gäbe es nur im Internet, aber wir wurden eines besseren belehrt.

_DSC5920_DSC5932 _DSC5927

Die Stadt überraschte uns mit einer Illumination, abgestimmt auf verschiedene Weihnachtslieder, die man auch im Radio hören konnte. Dieses können wir euch aber nur über ein Video näherbringen!