Nachdem wir früh aufgestanden sind, waren wir wirklich schon um 8 Uhr im Grand Teton Nationalpark. Das Wetter versprach, wirklich gut zu werden, lediglich um die “Tetons” hingen ein paar Wolken. Wir hätten ihn gerne wolkenlos gesehen.
Wir fuhren durch den Nationalpark über die Teton Park Road entlang des Jenny Lake und des Jackson Lake und hielten auch noch mal am Oxbow- Bend, wo wir wirkliche schöne Fotos schossen.
Wir machten einige Foto- Stopps, und hier und da sahen wir auch wieder Bisons, aber kleine Bisons und auch Bären hatten wir noch nicht gesehen.
Dass war mein Ziel für den Yellowstone Nationalpark: kleine Bisons (geboren im März) zu sehen und zu fotografieren.
Wir fuhren aus dem Grand Teton NP in Richtung des Yellowstone NP. Auf der Straße hielten einige Autos, also mußte ich auch anhalten. Wir stiegen aus und sahen, warum die Autos hielten. In einiger Entfernung waren zwei Bären unterwegs. Also, ichts wie hin, die Kamera mitgenommen und das ist dabei rausgekommen:

Dann fuhren wir in den Yellowstone NP. Der älteste Nationalpark der USA (seit 1872) und mit 10.000 km2 auch nicht der kleinste. Er befindet sich mitten auf einem Supervulkan, der jederzeit “hochgehen” kann (siehe Film “2012” !!!)Eigentlich sind 2 Tage zu wenig, um diesen NP zu besuchen, aber wir haben ja noch mehr vor. Wir hatten unsere Übernachtung bereits im Canyon Village in einer “Cabine” (eine Holzhütte mit Bad) gebucht und mussten uns wegen der Zimmersuche keine Sorgen machen.
Unser erstes Ziel war natürlich der Old Faithful, einer der verlässlichsten Geysire im ganzen Gebiet. Er bricht etwa alle 1,5 Stunden aus: 
Hier gab es auch noch einige andere Geysire zu bestaunen und zu bewundern, die aber leider nicht ausbrachen oder noch etwas Zeit brauchten. Es war trotzdem sehr spannend, diese Naturschauspiele zu bewundern, auch wenn es sehr kalt war und das Wetter noch nicht so gut aussah.
Unter der gesamten Oberfläche des Nationalparks brodelt es. Wir machten immer wieder Stopps bei den ganzen Geysiren und Basins.
Eigentlich wollten wir auf dem Rastplatz einen kurzen Stopp machen, aber dieser war schon von einer ganzen Herde Bisons belagert. Vielleicht wollten sie auch mal Gemüse grillen.
Auf dem Weg in unsere Cabine sahen wir sie dann endlich: kleine Bisons mit ihren Müttern. Sie liefen seeelenruhig die Straße entlang und ließen sich von den ganzen Autos und Schaulustigen nicht stören.
So ging ein schöner Tag im Nationalpark zu Ende. Morgen kommt Yellowstone, Teil 2.