Interior (SD)–Colorado Springs (CO)

Fahrtag. Heute mussten wir aus dem Norden wieder in Richtung Süden Kilometer/Meilen schrubben.

Wir verabschiedeten uns noch von Phil und Amy und dann ging es auf die Straße. South Dakota ist dünn besiedelt. Auf den ersten 100 Meilen begegneten uns 4 Autos.

Gegen Mittag wurde es etwas zivilisierter, wir erreichten Alliance in Nebraska und dort sahen wir das berühmte Carhenge.

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Ein Einheimischer, der einige Jahre in England gearbeitet hatte, brachte die Idee mit in seinem Heimatort Stonehenge nachzubauen. Das mit den Steinen war ihm aber zu anstrengend und daher nahm er amerikanische Schrottautos und baute die Kultstätte mehr oder weniger originalgetreu nach.

Die Stadt hatte auch einen gewissen Charme, aber wir hatten noch einiges an Strecke vor uns.

Wir folgten dann einer Straße, welche über mindestens 100 Meilen mit Windrädern gespickt war. Die Amerikaner setzten also auch auf grüne Energie.

Gegen 8 Uhr erreichten wir Colorado Springs, hatten noch einige Navigationsprobleme, aber erreichten doch noch unsere Unterkunft, das Wagon Motel.

Wir parkten unseren Wagen in unserer eigenen Garage direkt neben unserem Zimmer und hatten beim Eintritt in unser Zimmer einen Zeitsprung in die 70er gemacht. DSC02406
Antik aber sauber, das Zimmer hat einen tollen Charme.DSC02402DSC02401

Schnell den Wagen entladen und dann gingen wir über die Straße zu einem Burgerladen mit dem Namen “5 Guys”. Diesen gibt es auch in Frankfurt und steht für qualitativ gute Zutaten, vor allem werden immer die Pommes gelobt.
Wir waren vor allem von dem Getränkespender fasziniert. Hier konnten alle Getränke vom Coca Cola Konzern gezapft werden.
In Amerika ist es bei fast allen Fast-Food-Läden so, dass man seine Getränke selber zapft und auch immer wieder auffüllen kann.

Gestärkt machten wir uns in die Nachbarschaft auf, dort entdeckten wir ein Restaurant “Edelweiss” mit bayrischer Atmosphäre und deutschen Schlagern.
“Leider” waren wir schon zu spät dran, aber man gab uns den Tipp, dass in der Nähe eine zur Brauerei umgebaute Schule sei.
Wir folgten dem Tipp und fanden auch bald die Mikrobrauerei. Nur die Leute schienen uns ein wenig merkwürdig, bzw. wir waren underdressed.

Im der Lokation fand zur Einführung eines Sommerbiers eine Prohibitionsparty statt und Gäste, die sich zum Thema 20er Jahre verkleideten bekamen das neue Bier kostenlos.

Wir mussten zahlen, aber es war trotzdem lustig.

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