Trient–Florenz

Fabio begrüßte uns um 8 Uhr in seiner Villa über den Hügeln von Trient mit einem guten Frühstück. Hier konnten wir auch klären, dass er nicht Fabio Vettori, ein bekannter italienischer Zeichner, ist, sondern früher für ein NGO in Afrika gearbeitet hat. Der Zeichner hat den gleichen Vornamen und ist sein Nachbar.

Das Wetter ist super, die Dolomiten liegen klar und deutlich direkt vor uns.

Das gute Wetter nutzen wir für eine kleine Runde durch Trient, wir finden sogar den gleichen Parkplatz wie im letzten Jahr, machen die gleiche Runde, bleiben aber fast trocken dabei, es ist inzwischen auch schon sehr heiß.

Daniela muss bei den ersten Fotos feststellen, dass ihr Objektiv schlapp macht und wir finden sehr guten Ersatz für einen angemessenen Preis in einem Fotoladen.

Aber jetzt machen wir uns auf den Weg in Richtung Florenz. Am Abend vorher haben wir zwei Stopps geplant, Carpi und Modena.

Carpi besuchen wir gegen 14 Uhr, die Stadt macht Siesta, deswegen ist auch das Parken umsonst. Ein schöner Platz, mit Schloss und einem Kilometer Arkaden. Bei der Hitze ist der Schatten sehr angenehm.

Wir eilen weiter und sind gegen 15 Uhr in Modena. Wir parken an einem Park und laufen eine schnelle Runde durch die Stadt. Im Park erwartet uns auch ohrenbetäubend der Sound der Toskana: Zikaden. Die Lautstärke ist grandios. Genauso schön ist die Altstadt, aber wir haben ja keine Zeit.

Denn Florenz wartet. Eigentlich wollten wir weiter gemütlich übers Land dorthin fahren, aber das Navi rechnet eine Fahrzeit von fast 3 Stunden aus. Daher nehmen wir die Mautobahn und sind nach 1.5 Stunden und einigen Wirrungen am Hotel in Florenz.

Schnell noch das Auto illegal auf dem Fussgängerweg geparkt und ausgeladen. Wir bestellen einen Parkservice, der zum einen das Auto für die Nutzung innerhalb der Altstadt anmeldet und irgendwo für die gewünschte Zeit parkt. Das ist billiger als die Parkhäuser rundherum.

Das Zimmer ist wahnsinnig hoch und groß genug für uns beide.

Schnell noch frisch gemacht und wir suchen uns etwas zum Essen. Wir nehmen in einer Osteria Platz, Daniela bekommt eine Pizza, ich Nudeln und als zweiten Gang Fleischbällchen.

Dann schlendern wir noch ein wenig in Richtung der Innenstadt und stehen unvermittelt vor dem Dom. Sieht auch bei Nacht sehr beeindruckend aus.

Weiter wollen wir aber nicht, gehen in Richtung des Fluss Arno und treffen dort auf den nackten David.
Wir lassen uns in einem typischen Tourirestaurant am Platz nieder und beobachten einen Spritz lang die anderen Touristen.

Einen letzten Absacker bekommen wir neben dem Hotel, hier wird in bester Ütze-Manier Flaschenbier und Cocktails an vornehmlich Einheimische verkauft. Sehr lässig.

Erschöpft schlafen wir ein, das Zimmer ist sehr ruhig, die Klimaanlage summt uns in den Schlaf.

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