Cleveland, Oh – Niagara Falls, On

Cleveland, ein riesige Stadt mit riesigen Gebäuden. Wir laufen nach einem Frühstück an unserer Unterkunft, das Touristenminimalprogramm ab.

Wir parken in der Innenstadt, bezahlen per Handy eine Parkuhr für 60 Minuten. Das reicht, um sich zum einen ein ehemaliges Kaufhaus im tollen Holzdekor, welches heute von Hyatt Regency als Hotel genutzt wird, einen riesigen Kronleuchter über eine Straßenkreuzung und ein Supermarkt in einem historischen Gebäude anzusehen.

Das Highlight der Stadt ist aber die Rock’n’Roll Hall of Fame. Hier werden vor allem Andenken an die großen Stars der Musikszene ausgestellt. Auch werden die Anfänge intensiv verarbeitet. Vom Blues über Elvis bis zu den Beatles gibt es große Sonderausstellungen.

Neuere Musik findet hier nicht unbedingt statt, eine Bedingung für die Aufnahme ist, dass man 20 Jahre lang bereits professionell Musik gemacht hat.

Von Queen gab es zwei Schlagzeugstöcke, Slash hat diverse Gitarren hier im Raum stehen.

Über verschiedene Stockwerke gibt es verschiedene Ausstellungen. Das ganze ist sehr US-lastig. Einzig nicht englischsprachige Band ist Kraftwerk. Warum die allerdings in der Kategorie Rock eingeordnet werden, erschließt sich vielleicht nur dem Profi.

Unser Highlight war allerdings interaktiver. Im 4 Stock ist die sog. Bandgarage. Hier kann man per Video Gitarre, Bass, Klavier und Schlagzeug lernen.

Und wenn man erfolgreich geprobt hat, dann steht in der Garage ein Bandsetup, zwei Mitarbeiter bieten dann an, dass man beispielsweise Bass spielt und die Mitarbeiter dann Gitarre und Schlagzeug spielen.

Dani klinkt sich in eine Runde mit ein, als Sweet Child of mine gespielt wird und ich traue mich am Bass an Paranoid heran. Somit können wir sagen, dass wir bereits in der Rock’n’Roll Hall of Fame gespielt haben.

Aber wir müssen weiter, schließlich wollen wir heute noch nach Kanada einreisen. Wir fahren also weiter am Erie-See entlang. Leider sieht man diesen nicht so häufig, aber die Häuser und Ortschaften sind sehr idyllisch.

Der Grenzübergang klappt problemlos und erreichen unsere Unterkunft, ein Bed-und-Breakfast gegen 19 Uhr.
Unsere Gastgeber sind nicht vor Ort, die Tür steht aber offen, es ist ein Umschlag mit allen Infos und den Schlüsseln für uns hinterlegt. Wir müssen unsere Koffer in den ersten Stock wuchten und haben hier zwei Räume. Das Schlafzimmer wird beinahe komplett vom Kingsize Bett ausgefüllt, dafür ist im Bad aber mehr Platz und wir breiten hier unsere Koffer aus.

Schnell machen wir uns aber fertig und laufen ca. 25 Minuten bis zu den Niagara Fällen. Diese werden zum Glück von den Kanadiern nachts bunt beleuchtet und so können wir ein tolle Bilder machen.

Zum Abschluss gehen wir in ein italienisch-amerikanisches Restaurant. Die Rechnung schockt uns dann zwar, aber nur kurz, als wir nachrechnen und feststellen, dass der kanadische Doller nicht den gleichen Wert wieder amerikanische Dollar hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert