Unsere heutige 650 km lange Etappe begannen wir mit einem sehr guten Frühstück bei Judy.
Nach einem herzlichen Abschied begaben wir uns auf unseren Weg in Richtung Krueger Nationalpark.
Wir wussten, dass es ein sehr langer Weg werden würde, also starteten wir um 9 Uhr.
Unser erster großer Halt war an einer Bananenplantage. Hier mussten wir feststellen, dass sich die Vegetation von Busch und Steppe hinzu Nadelbäumen erheblich geändert hatte. Ich kam mir vor wie in Amerika.
Um 16 Uhr erreichten wir nach 600 km endlich das Tor zum Krueger Nationalpark, wo wir zunächst einmal eincheckten.
Wir mussten weitere 50 km bis zu unserem Lager (Letaba) fahren.
Wir folgten natürlich den Wegweiseren, die uns aber fälschlicherweise in eine andere Richtung führten. Nichtsdestotrotz sahen wir unsere ersten Tiere (1 große Elefantenkuh mit 2 Elefantenkindern, Springböcke, 1 Giraffe…).
Nach einigen Kilometern mussten wir aber feststellen, dass wir in die falsche Richtung fuhren, bzw. den uns vorgeschlagen Weg mit dem Polo nicht fahren konnten.
So wurde es doch knapp. Wir wussten, dass um 17:30 Uhr das Tor unseres Camps schloss.
Uns (oder mir) blieb nichts anderes übrig, als zu testen, was unser Polo so hergab.
Und, o Wunder, wir schafften es, dass Tor zu erreichen vor 2 Minuten vor 17:30 Uhr (und das trotz einer Herde Wasserbüffel, die sich uns in den Weg stellten). Ich erklärte kurz, wie sehr ich Kühe mag und sie ließen uns passieren.
So erreichten wir pünktlich das Tor unseres Letaba – Camps und wir konnten einchecken. Wir buchten auch sogleich einen Morning Walk (6:00 Uhr bis 9:00 Uhr) und einen Sun Set Drive (16:30 bis 19:30 Uhr).
Über unser Abendessen mussten wir uns auch keine Gedanken machen, hatten wir doch im Spar unseres Vertrauens vor dem Nationalpark eingekauft.
Also gab es heute Abend Fleisch und Fisch vom Grill…
Die größte Bratwurtschnecke ever oder doch nur eine Süßwatterotter?
Abendessen mit formschönen und farbenfrohen Plastiktellern aus dem Odenwald.
Spontan lud sich auch noch ein Gast ein, den wir nicht ausladen konnten. Ein kleiner Spring- Bock…
Ein wenig Zucchini, ein bisschen Apfel, und wir waren sein Freund, mal schauen, ob er morgen wieder da ist…