Wir haben ein letztes Frühstück mit Gavin und seiner Familie. Gestern Abend lernten wir nochmal seine ganzen Pferde kennen und hatten einen fantastischen Sonnenuntergang.
Eigentlich versprach auch die Nacht wolkenfrei zu bleiben, aber aufgrund der der Spätfolgen der Mittsommernachtsfeier (Solstice) schafften wir es nicht so lange wach zu bleiben.
So waren wir früh wach und wieder auf dem Weg nach Jasper. Die Stadt ließen wir erstmal liegen und fuhren weiter zum Maligne Canyon, hier hat das Wasser eine extrem tiefe und schmale Schlucht in den Stein geschnitten.
Weiter geht’s zum Maligne Lake, bekannt von tausenden von Bildern über den Jasper Nationalpark. Aber auch der Weg dorthin ist spektakulär. Dort sehen wir einen Besucher mit Deutschland-Trikot, erst da fällt uns auf, dass wir garnicht die Möglichkeit unseres Satellitenradios genutzt hatten und den launischen Kommentar von FoxSports gehört hatten.
Es dauerte noch 6 Stunden, bis wir das Ergebnis von GER vs. SWE erfuhren.
Dafür hatten wir auf dem Weg zum Maligne Lake unsere Mittagspause in Gesellschaft mit zwei Goophern (Murmeltieren).
Der Weg zurück führte uns wieder nach Jasper, diesmal hatte der Ort keinen Stromausfall und wir konnten günstig tanken, denn im Gegensatz zu British Columbia ist hier der Sprit um 0,1 C$ günstiger pro Liter.
Das günstige Benzin nutzen wir um den Icefield-Parkway, diesesmal von Nord nach Süd zu durchfahren. Diesesmal ist das Wetter noch ein wenig besser und wir halten unterwegs für tolle Bilder.
Nach 5 Stunden auf dem Icefield-Parkway erreichen wir den Banff-Nationalpark und holen uns am Lake Louise einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Es ist ein toller See, mit einem riesigen Hotel am Anfang (Zimmerpreise in der Saison 700 C$ und aufwärts).
Den benachbarten Morraine-Lake heben wir uns für Montag auf. Es ist kurz vor 7 Uhr und wir machen uns auf nach Banff. Es geht nochmals 70 km bergab und siehe da, schon sind wir im Voyager Inn.
Unser Zimmer ist geräumig, aber etwas dunkel, deswegen treibt es uns wieder auf die Straße und wir haben Dinner in einem mexikanischen Restaurant, wo wir aber ganz nach hinten zu den Michael Kors Schuhenträgern gesetzt werden, weil ich ein Ron Burgundy Shirt mit kurzer Hose trage. Egal, gibt es halt weniger Tipp.