Halfway (OR)

Unter dem Schutz der Raben haben wir sehr gut heute Nacht geschlafen.

Die Sonne steht schon wieder hoch am Himmel, als wir nach einem tollen Frühstück in unserer Lodge aufbrechen, den Hells Canyon zu erforschen.

Erster Stopp ist der Hells Canyon Dam, der 1966 zur Gewinnung von Elektrizität gebaut wurde. Wir überfahren die Dammkrone und steuern auf die dahintergelegene Touristeninformation zu.

Hier wartet schon eine Bekannte vom Vorabend, sie arbeitet in der Information und wir bekommen Hinweise über die Besuchsmöglichkeiten.
Da wir mit einem Mietwagen unterwegs sind, verschließen sich aber die meisten davon, da wir unbefestigte Straßen meiden sollen, bzw. auf eigene Gefahr nutzen würden.

Es gibt aber einen Aussichtspunkt, von dem man die höchste Stelle des des Canyons sehen kann, diese Zufahrt ist asphaltiert.

Die Aussicht von hier oben ist unbeschreiblich, wir haben einen weiten Blick auf hohe Berge und grasbedeckte Täler.

Auch stehen die Wiesen rund um den Aussichtspunkt in voller Blütenpracht. Es ist hier oben aber auch deutlich frischer als im Tal und so machen wir uns auf den Weg nach Joseph.

Die Stadt in Oregon ist als Künstlerstadt bekannt, hat ihren Namen aber nach einem Indianerhäuptling, der von den Siedlern den Namen Joseph erhalten hatte und diesen auch bis an sein Lebensende beibehielt.

Der Ort selber ist sehr touristisch, entlang der Hauptstraße liegt Laden an Laden.  Wir kaufen noch eine Postkarte und sehen darauf einen See namens Wallowa.
Dorthin fahren wir als nächstes und finden einige Mutige beim Baden. Wir schlagen unser Lager hier kurz auf und genießen die Sonne, auch wenn die Temperaturen noch knapp unter 20 °C liegen.

Wir fahren die selbe Strecke zurück, die wir auch gekommen sind, weil eine Alternative deutlich länger wäre. Der Weg durch den Wald ist sehr kurvig, auch für unsere Verhältnisse.

Mal schauen, ob wir heute beim Dinner das Paar aus Portland wiedersehen, welches wir beim Aussichtspunkt über den Hells Canyon heute Mittag getroffen haben. Sie sind auf der Flucht vor den Feierlichkeiten rund um den 4. Juli aus Portland aufs flache Land und bleiben die nächsten Tage in Halfway.

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