Denver (CO)–Zweiter Tag

Das Frühstück im echten Diner war super, hier werden wir sicher die nächsten Tage auch einkehren.

Vor der Tür ist es immer noch recht frisch, das soll sich auch für den heutigen Tag nicht ändern. Aber wir sind ja wackere Touris und laufen in Richtung des Kapitols in Denver. Denver ist ja nicht nur eine Stadt, sondern auch eine Gemeinde und Hauptstadt von Colorado.

Hier im Lincoln Park beginnt auch jeden Samstag um 10 Uhr eine kostenlose Stadtführung, heute mit Cami. Im Park liegt noch einiges an Schnee, die Kulisse passt.
Cami liefert uns unzählige Infos zur Stadt und zeigt uns die Markierungen an der Treppe des Kapitols, die anzeigen, warum Denver auch die Mile-High-City genannt wird. Allerdings sind es inzwischen drei Marken, die ursprüngliche, ca. einen halben Meter darüber eine Marke aus den 90ern und eine von 2013, wiederum unterhalb der anderen zwei Markierungen.
Jeder hat also die Möglichkeit sich seine eine Marke herauszusuchen.

Vom Kapitol laufen wir vorbei am Convention Center mit dem großen blauen Bären zur Altstadt von Denver und zum historischen Bahnhof. Nach 2.5 Stunden sind wir gut gefroren und um einiges schlauer.
Natürlich ist die Tour nicht umsonst, sondern es wird vorausgesetzt, dass jeder einen Betrag an den Guide gibt, den er für richtig hält.

Wir vertreiben uns den restlichen Nachmittag in der Stadt, kaufenunter anderem eine T-Mobile Karte. Was aber auch nicht so einfach ist, weil kein T-Mobile Laden uns die Touristenkarte für $30 verkaufen will. Aber ein findiger Verkäufer verkauft uns eine bessere Karte für einen extrem günstigen Tarif, wodurch ich nun unendlich in den USA telefonieren, simsen kann, sowie 10 GB durchs Internet schubsen.

Für den Abend erhalten wir noch den Tipp vom findigen Handyverkäufer, dass wir doch bitte Lower Downtown verlassen sollen und uns in der Peripherie umschauen sollen, weil man nur dort das echte Denver trifft.
So marschieren wir vorbei am Bahnhof über drei Brücken in den Stadtteil Highlands und besuchen eine Brauerei mit dem sinnvollen und deutschen Namen “Prost”. Die Betreiber sind wohl deutsche und äußerst relaxed. Das Publikum stammen allesamt aus der Nachbarschaft, ein paar Hippster eine Carsharing App zu promoten, aber die Jungs trinken lieber die deutschen Spezialitäten aus dem Braukessel, Cheers.

Vor der Wirtschaft steht auch ein Truck mit Bratwurst und Käsespätzle, betrieben von einem Österreicher, der bereits seit 30 Jahren in der Gegend um Denver erfolgreich lebt.
Kein Wunder, eine, zugegeben sehr gute, Bratwurst im Brötchen mit selbst hergestelltem Sauerkraut für $9. Respekt.

Zurück laufen wir wieder und fallen alsbald müde ins Bett.

Frühstück bei Sam
Führung mit Cami
Neugierige Blaubären
Alternative Straßenbeleuchtung
Auch so können Bahnhöfe aussehen. Hier aß Sheldon C. einen Hotdog.
Hier war wohl auch ein Blaubär vorbeigekommen
PacMan in der Stadt und es entsteht Panik
Aber die Rettung naht!

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