Nein, der Rechner ist nicht kaputt. Das Akronym steht für die Staaten, die wir im wesentlichen bei diesem Trip bereist haben.
CO – Colorado
WY – Wyoming
SD – South Dakota
NE – Nebraska
NM – New Mexico
Außerdem haben wir noch folgende Staaten durchfahren und kurz betreten:
AZ – Arizona
UT – Utah
TX – Texas

Geplant waren ca. 4.800 km, am Ende hatte der brave Toyota 6.857 km mehr auf der Uhr. Start und Ende war in Denver. Die ersten drei Tage hatten wir kein Auto, aber dafür hatten wir durch die Schleife in den Norden zwei Fahrtage im Programm, an denen wir durch die oft eintönige Landschaften fahren durften.
Wir reisten insgesamt 24 Tage, hatten in diesem Zeitraum 17 unterschiedliche, mehr oder minder feste Unterkünfte. Dabei waren wir nur in South Dakota unterhalb von 1000 m über NN.
Datum | Start | Ziel | Staat | Höhe in m |
29.03.2019 | Fulda | Denver | CO | 1609 |
30.03.2019 | Denver | Denver | CO | 1609 |
31.03.2019 | Denver | Denver | CO | 1609 |
01.04.2019 | Denver | Estes Park | CO | 2293 |
02.04.2019 | Estes Park | Moorcroft | WY | 1288 |
03.04.2019 | Moorcroft | Keystone | WY | 1320 |
04.04.2019 | Keystone | Interior | SD | 751 |
05.04.2019 | Interior | Interior | SD | 751 |
06.04.2019 | Interior | Colo Springs | CO | 1839 |
07.04.2019 | Colo Springs | Great Sand | CO | 2400 |
08.04.2019 | Great Sand | Taos | NM | 2124 |
09.04.2019 | Taos | Taos | NM | 2124 |
10.04.2019 | Taos | ABQ | NM | 1619 |
11.04.2019 | ABQ | ABQ | NM | 1619 |
12.04.2019 | ABQ | Truth | NM | 1294 |
13.04.2019 | Truth | Las Cruces | NM | 1189 |
14.04.2019 | Las Cruces | Las Cruces | NM | 1189 |
15.04.2019 | Las Cruces | Silver City | NM | 1797 |
16.04.2019 | Silver City | Gallup | CO | 1971 |
17.04.2019 | Gallup | Cortez | CO | 1887 |
18.04.2019 | Cortez | Paonia | CO | 1732 |
19.04.2019 | Paonia | Denver | CO | 1609 |
20.04.2019 | Denver | Dallas | CO | 131 |
21.04.2019 | Frankfurt | Fulda | HESSEN | 261 |
Die erste Unterkunft hatten wir bereits in Deutschland gebucht, den Rest über Booking.com und direkt am Schalter.
Die Hotelpreise lagen im Mittel bei ca. $80, der niedrigste Preis waren $60 und der höchste Preis $180.
Zu dieser Jahreszeit war es nur einmal in einem kleinen Ort problematisch eine Unterkunft zu finden, ansonsten hatten wir meist beim ersten Versuch Glück mit den Unterkünften.
AirBnB haben wir in diesem Jahr gar nicht genutzt, bzw. einmal nutzen wollen, hatte aber dann nicht geklappt. Wir waren in SD zwar in einer AirBnB Unterkunft, aber wir hatten den Kontakt direkt per Telefon hergestellt, was auch deutlich günstiger war.
Dafür war auch die US-Telefonkarte wichtig.
Eine wichtige Erkenntnis dieses Urlaubs ist, dass T-Mobile in den USA nutzlos ist, sobald man sich außerhalb von großen Städten befindet. Ich hatte mir eine SIM-Karte besorgt, aber über sehr weite Strecken des Trips keinen Service.
Der Dollarkurs war dieses Mal schlecht für uns, für einen EURO bekamen wir ca $1.10. Bei unserem ersten New York Besuch waren das immerhin noch stolze $1.45.

Diesen Widrigkeiten zum Trotz hatten wir aber wieder eine hervorragende Zeit. Wir hatten beinahe an jedem Stopp sehr gutes Wetter, wurden von großen Unwettern verschont.
Man darf natürlich auch nicht außer Acht lassen, dass in den USA längst nicht mehr alles Gold ist was glänzt, gerade in den Indianer Reservaten findet das Leben auf einem anderen Level statt, Kinder werden in schmuddelige Diner zum Schmuckverkaufen geschickt. Bergregionen leiden unter Trockenheit, Landschaften veröden. Im gleichen Atemzug sagt der Präsident, dass niemand mehr ins Land passe. Es ist richtig, dass die Städte überquellen, aber auf dem Land müssen halt, genau wie bei uns, Möglichkeiten geschaffen werden.
Die Jahreszeit bot von Schnee bis Frühsommer alle Facetten. Es war ein Risiko so früh im Jahr in diese Region zu reisen, aber gerade das hat uns auch im Vorfeld gereizt. Außerdem waren noch nicht sehr viele Touristen zu diesem Zeitpunkt unterwegs, so dass wir an den Sehenswürdigkeiten nirgendwo anstehen mussten und diese oftmals ungestört genießen konnten.
Auch hatten wir wieder gute Begegnungen mit Einheimischen, eine Qualität, die wir seit unseren ersten USA-Trips zu schätzen wissen.
Das ist auch der Grund, warum wir immer wieder in die USA fahren. Wir werden schon gefragt, warum wir das machen. Aber dieser Mix aus Natur, Landschaft und den offenen Amerikanern macht jede Reise für uns neu und interessant.

Hallo Steffen,
vielen Dank für die vielen, zeitnahen und unterhaltsam zu lesenden Tageseinträge. Ich hatte das Gefühl Euch bei der Reise über die Schulter blicken zu können.
Aber gerade die Auswärtung der Höhe und gefahrenen Kilometer interessiert mich dann doch sehr – das sind ja Dimensionen, die man in Europa nicht gewohnt ist.
Nochmals Danke!
Florian (FXB)