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ZDF – Skandinavien mit dem Zug

Hier sind die Stationen

Start war am 01.02.25 in Fulda, danach ging es nach Kopenhagen mit dem Zug. Der nächste Zug brachte mich nach Stockholm.
Stockholm verließ ich über das Wasser in Richtung Tallinn, wo es dann am nächsten Tag ebenfalls mit der Fähre nach Helsinki ging.
In Helsinki nahm ich den Zug in Richtung Oulu, wo ich eine Woche blieb.

Von Oulu fuhr ich mit dem Bus über die Grenze nach Schweden zurück. In Schweden fuhr ich als nächstes einen Nachtzug nach Uppsala.

Als letzte Etappe brach ich hier nach Bergen über Oslo auf.

Die letzten beiden Tage des Trips verbrachte ich in Zügen von Bergen, über Oslo, Göteborg, Kopenhagen, Hamburg nach Fulda.

Die Länder durchfuhr ich also in folgender Reihenfolge:

🇩🇪🇩🇰🇸🇪🇫🇮🇪🇪🇫🇮🇸🇪🇳🇴🇸🇪🇩🇰🇩🇪
D-DK-S-FI-EST-FI-S-N-S-DK-D

Für diese Strecke nutzte ich den Globalpass mit 7 Reisetagen innerhalb eines Monats für die 1. Klasse. Der Preis für meine Altersgruppe beträgt normalerweise 484 EUR, ich konnte den Pass aber über eine Aktion 25 % günstiger erstehen und habe 363 EUR bezahlt.
Jeder Reisetag hat mich also 52 EUR gekostet. Dazu kamen dann, je nach Zug Kosten für Sitzreservierungen oder die Kabine im Nachtzug (70 EUR).

Die wichtige EURRAIL App hat auch ein wenig Statistik am Ende der Reise:
Kilometer mit Zügen: 6423
Züge: 16
Orte: 13
Gesamtzeit in Zügen: 2 Tage, 17 Stunden und 56 Minuten

Weiterhin habe ich rabattiert 181,30 EUR für die Fähren von Stockholm nach Tallinn und weiter nach Helsinki gezahlt. Auf der langen Fähre hatte ich dabei eine Einzelkabine mit Fenster direkt über der Borddisco.

Einige Euros gingen auch für den ÖPNV in Stockholm, Tallinn, Bergen drauf. Außerdem zahlte ich 18 EUR für die 2 Stündige Fahrt von Oulu über die Grenze nach Haparanda.

Hotels hatte ich in den Preisklassen von 26 bis 100 EUR. Die Unterkunft in Oulu habe ich über Airbnb gebucht.

Nordlichter konnte ich zweimal sehen, Schnee hatte ich, nach dem ich Stockholm verlassen hatte. Danach endete die Schneedecke nach Uppsala, wurde natürlich nochmal intensiv als ich in Norwegen die Hochebene befuhr.

Als ich nach Deutschland zurück reiste kam auch die Wärme nach Skandinavien und unstetes Wetter. Da hatte ich in den drei Wochen überwiegend sehr viel Glück gehabt.

Selbst das regensichere Bergen blieb in den drei Tagen meines Besuchs trocken und weil es besonders ist, möchte ich mit diesem Bild den Bericht beenden.

Skandinavien 2025

ZDF – USA, der mittlere Westen und Nordosten

Über Sylvester mal woanders sein, Amerika zur Nebensaison und den Nordosten besuchen. Das waren die Ideen für diesen Trip.

Wir hatten eine gute, meist stressfreie Zeit, haben auf 2480 Kilometern mit dem Auto und über 100 km zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln viel gesehen. Mit diesem Trip haben wir neue Staaten auf unser Checkliste: Illinois, Indiana, Ohio, Pennsylvania, New York (State) und Massachusetts. Außerdem hatten wir eine Nacht in Ontario, Kanada.


Es war wieder mal eine neue Seite von Amerika. Der Verkehr in diesem Ballungsraum mit fast schon europäischer Besiedlungsdichte war schon mehr als wir es sonst aus dem Westen der USA gewohnt sind. Aber die Amerikaner sind meist ruhige Autofahrer, lediglich in Boston wird schon ordentlich gehupt.

Wir waren gerne hier, sind wieder durch die Walmarts geirrt und haben uns unterwegs mit neuen Jacken, Hosen und Shirts versorgt. Schuhe gab es in diesem Jahr keine.

Wieder war es einfach und schön mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen, zumindest meistens. Meine Erfahrung, dass die Leute in den großen Städten meist weniger Lust zum Quatschen haben, bestätigte sich auch auf diesem Trip.
Fast niemand wünschte uns Happy New Year in Chicago, dafür aber wieder in den ländlichen Regionen.
Von daher waren wir nicht nur in den großen Städten unterwegs, sondern auch wieder am Land, in diesem Fall in den Catskill Mountains, in Pennsylvania.
Aber auch die Städte Chicago und Boston haben uns sehr gut gefallen, Wolkenkratzer und amerikanischer Lifestyle.
Unterwegs überraschten uns auch die Stopps in Cleveland und Albany, Städte die wir gar nicht auf der Rechnung hatten.

Leider hatten wir es nicht mehr nach Rhode Island geschafft, das hatten wir in der ersten Planung noch drin gehabt, aber die Tagesstrecken waren der Zeit mit Tageslicht meist angepasst und wir wollten uns keinen Stress machen.

Insgesamt war der Trip ab doch deutlich teurer als in den Jahren davor. Das lag wohl auch daran, dass wir öfter in Restaurants waren und auch meist in Hotels gewohnt haben. Die klassische Lösung beim Amerikaroadtrip, einfach ins nächste Motel zu fahren, ist für die Gegend nicht so üblich oder wir wollten einfach besser schlafen. Viele der Motels sind auch nicht mehr über Booking.com buchbar.

Die Hotelpreise lagen bei 80 bis 150 EUR/Nacht, zwei Nächte hatten wir über Airbnb gebucht. Der Mietwagen kostete mit Einwegmiete 460 EUR und die Flüge kosteten zusammen ca. 1300 EUR. Die Flüge waren ja auch der ausschlaggebende Punkt für die Reise, diese waren nämlich im Vergleich zu den letzten Jahren einigermaßen günstig. Gut, die Zeiten, in denen wir für unter 600 EUR zur Westküste fliegen konnten, sind wohl offensichtlich vorbei.
Getankt haben wir für 2.39 $ bis 3.49 $ pro Gallone, das sind Literpreise zwischen 70 und 90 cent. Für uns toll, für den Amerikaner schon fast existentiell. Unser Jeep hatte einen 2 Liter Motor und war auf den Highways relativ sparsam unterwegs.

Von Trumps Ansinnen erneut Präsident zu werden, haben wir am Rande mitbekommen. Politik und Religion sind keine guten Themen für den amerikanischen Smalltalk. Wenn die Rede darauf kam, haben wir natürlich aufmerksam gelauscht. Die einen lehnen ihn kategorisch ab, meist mit einem Bauchgefühl. Das selbe Bauchgefühl, was seine Unterstützer antreibt.
Er hat in seiner Amtszeit nicht genug Schaden anrichten können, als dass er seine Integrität im Großteil der Bevölkerung verloren hätte.

Marokko – ZDF

Wir waren 15 Tage unterwegs, davon 13 mit dem Dacia Duster, der uns brav überall hingefahren hat. Wir sind ca. 2000 km in diesem Zeitraum gefahren, leider haben wir uns, wie immer, nicht den Tachostand notiert und die Rückgabeformulare waren hier alles andere als informativ.

In diesem Zeitraum haben wir in 10 verschiedenen Unterkünften übernachtet.

Zumeist waren es Riads, also landestypische Häuser mit einem Innenhof, um dessen Mitte die Zimmer nach innen zeigen und meist keine Fenster zur Straße haben.
Die Preise lagen zwischen 45 bis 90 EUR/Nacht, fast immer hatten wir dabei ein Frühstück mit dabei und ab und an auch ein Abendessen.

Die Mahlzeit im Hotel war oftmals das einfachste, zumal wir Marokko zu Beginn des Ramadan bereisten und einige Restaurants schlicht einfach geschlossen waren.
Aber wir sind nicht verhungert und wurden überall bestens bewirtet.

Diese Reise war die erste Reise in ein muslimisches Land. Das stellte aber überhaupt kein Problem dar. Die Leute waren in der Regel freundlich, offen und hilfsbereit.

Die Hilfsbereitschaft ging uns aber ein um das andere Mal zu weit. Sobald man mit dem Handy in der Hand, zu Fuß oder im Auto, versuchte sich orientieren, kam sofort ein mehr oder weniger freundlicher Marokkaner (nur Männer) an und versuchte uns mit größter Intensität, meist aber ohne genaues Verständnis über unser Anliegen, dieses um jeden Preis zu lösen.
Zumeist war das damit verbunden, dass man dafür einen kleinen Betrag zahlen musste.

Diese Geschäftigkeit war in den großen Städten allgegenwärtig und man musste sich oftmals sehr deutlich dagegen wehren. Das war schon etwas anstrengend, denn wenn man uns augenscheinlich freundlich begegnet, so will man dieses auch erwidern. Aber jede Höflichkeit wurde sofort als Einladung und Anbahnung eines zahlungspflichtigen Services verstanden.

Das genaue Gegenteil erlebten wir in unseren Unterkünften, hier wurden wir entspannt mit Abstand und Respekt behandelt.

Den Respekt vor der Polizei in Marokko haben wir auch teilweise verloren, leider. Polizeikontrollen stehen an allen großen Kreuzungen und Straßen im Land. Diesen Posten muss man sich langsam nähern und auf ein Zeichen der Beamten warten.
Einige male wurden wir angehalten und nachdem die Polizisten erfuhren, dass wir Touristen sind auch sofort wieder weitergeschickt.

Zweimal wurden wir aber in vermeintlichen Geschwindigkeitskontrollen von der Polizei aufgefordert eine Strafe zu zahlen, einmal waren es 300 und das andere Mal 400 MAD. Und jedesmal gab es das gleiche Schauspiel; dass wir nämlich zur Seite gebracht wurden, man sich den vollen Betrag hat geben lassen und als ich nach einer Quittung (Confirmation) fragte, erließ man uns als Touristen großzügig und als Zeichen der Gastfreundschaft einen Betrag von 200 MAD. Für den Rest gab es dann natürlich keine Quittung.

Auf der einen Seite hatten wir uns natürlich über solch einen Rabatt gefreut, auf der anderen Seite wurden wir hier offensichtlich übers Ohr gehauen.
Es geht schon etwas an die Substanz von Treu und Glauben, wenn man nicht mal mehr der Polizei vertrauen kann.

Die Kultur eines islamischen Staates will ich aber nicht an solchem Verhalten fest machen. Marokko liegt dicht an Europa und viele Familien haben Verwandte in Europa. Die meisten Menschen sprechen mehr als eine Sprache und mit ein paar Vokabeln französisch und englisch kommt man überall gut durch.
Das Land war auch schon offener in seiner Staatsform, der Islam hat heute wieder eine relevante Rolle im Alltag der Menschen.
Daher erscheint uns das Leben der Menschen bei näherem Hinsehen als fremdartig, auch wenn hier jeder mit westlichen Werten stetig in Berührung kommt.

Welcher Ort für uns am schönsten war lässt sich nur schwer beantworten. Die Orte waren sehr unterschiedlich und wir erkennen überall reizvolle Aspekte.
Am wohlsten hatten wir uns am Ende in Essaouira gefühlt. Das kommt aber sicher auch daher, dass es sich hier um die perfekte Mischung aus marokkanischem Leben und westlicher Lebensart über Jahrzehnte gebildet hat. Es ist auch nicht so, dass man hier nackt über den Strand laufen kann, aber die zwei Kulturen können hier nebeneinander existieren und man findet hier schnell Punkte, die genauso funktionieren, wie in der Heimat.

Wir werden sicher wieder nach Marokko reisen, auch wieder neue Bekannte besuchen. Ob wir allerdings wieder mit dem Auto reisen werden, steht noch offen. Zumindest werden sicher mehr Geld für ein Fahrzeug ausgeben als wir es diesesmal getan haben, um einfachen Ärger zu vermeiden.

ZDF – COWYSDNENM

Nein, der Rechner ist nicht kaputt. Das Akronym steht für die Staaten, die wir im wesentlichen bei diesem Trip bereist haben.

CO – Colorado
WY – Wyoming
SD – South Dakota
NE – Nebraska
NM – New Mexico

Außerdem haben wir noch folgende Staaten durchfahren und kurz betreten:

AZ – Arizona
UT – Utah
TX – Texas

Geplant waren ca. 4.800 km, am Ende hatte der brave Toyota 6.857 km mehr auf der Uhr. Start und Ende war in Denver. Die ersten drei Tage hatten wir kein Auto, aber dafür hatten wir durch die Schleife in den Norden zwei Fahrtage im Programm, an denen wir durch die oft eintönige Landschaften fahren durften.

Wir reisten insgesamt 24 Tage, hatten in diesem Zeitraum 17 unterschiedliche, mehr oder minder feste Unterkünfte. Dabei waren wir nur in South Dakota unterhalb von 1000 m über NN.

DatumStartZielStaatHöhe in m
29.03.2019FuldaDenverCO1609
30.03.2019DenverDenverCO1609
31.03.2019DenverDenverCO1609
01.04.2019DenverEstes ParkCO2293
02.04.2019Estes ParkMoorcroftWY1288
03.04.2019MoorcroftKeystoneWY1320
04.04.2019KeystoneInteriorSD751
05.04.2019InteriorInteriorSD751
06.04.2019InteriorColo SpringsCO1839
07.04.2019Colo SpringsGreat SandCO2400
08.04.2019Great SandTaosNM2124
09.04.2019TaosTaosNM2124
10.04.2019TaosABQNM1619
11.04.2019ABQABQNM1619
12.04.2019ABQTruthNM1294
13.04.2019TruthLas CrucesNM1189
14.04.2019Las CrucesLas CrucesNM1189
15.04.2019Las CrucesSilver CityNM1797
16.04.2019Silver CityGallupCO1971
17.04.2019GallupCortezCO1887
18.04.2019CortezPaoniaCO1732
19.04.2019PaoniaDenverCO1609
20.04.2019DenverDallasCO131
21.04.2019FrankfurtFuldaHESSEN261

Die erste Unterkunft hatten wir bereits in Deutschland gebucht, den Rest über Booking.com und direkt am Schalter.

Die Hotelpreise lagen im Mittel bei ca. $80, der niedrigste Preis waren $60 und der höchste Preis $180.

Zu dieser Jahreszeit war es nur einmal in einem kleinen Ort problematisch eine Unterkunft zu finden, ansonsten hatten wir meist beim ersten Versuch Glück mit den Unterkünften.

AirBnB haben wir in diesem Jahr gar nicht genutzt, bzw. einmal nutzen wollen, hatte aber dann nicht geklappt. Wir waren in SD zwar in einer AirBnB Unterkunft, aber wir hatten den Kontakt direkt per Telefon hergestellt, was auch deutlich günstiger war.
Dafür war auch die US-Telefonkarte wichtig.

Eine wichtige Erkenntnis dieses Urlaubs ist, dass T-Mobile in den USA nutzlos ist, sobald man sich außerhalb von großen Städten befindet. Ich hatte mir eine SIM-Karte besorgt, aber über sehr weite Strecken des Trips keinen Service.

Der Dollarkurs war dieses Mal schlecht für uns, für einen EURO bekamen wir ca $1.10. Bei unserem ersten New York Besuch waren das immerhin noch stolze $1.45.

Diesen Widrigkeiten zum Trotz hatten wir aber wieder eine hervorragende Zeit. Wir hatten beinahe an jedem Stopp sehr gutes Wetter, wurden von großen Unwettern verschont.
Man darf natürlich auch nicht außer Acht lassen, dass in den USA längst nicht mehr alles Gold ist was glänzt, gerade in den Indianer Reservaten findet das Leben auf einem anderen Level statt, Kinder werden in schmuddelige Diner zum Schmuckverkaufen geschickt. Bergregionen leiden unter Trockenheit, Landschaften veröden. Im gleichen Atemzug sagt der Präsident, dass niemand mehr ins Land passe. Es ist richtig, dass die Städte überquellen, aber auf dem Land müssen halt, genau wie bei uns, Möglichkeiten geschaffen werden.

Die Jahreszeit bot von Schnee bis Frühsommer alle Facetten. Es war ein Risiko so früh im Jahr in diese Region zu reisen, aber gerade das hat uns auch im Vorfeld gereizt. Außerdem waren noch nicht sehr viele Touristen zu diesem Zeitpunkt unterwegs, so dass wir an den Sehenswürdigkeiten nirgendwo anstehen mussten und diese oftmals ungestört genießen konnten.
Auch hatten wir wieder gute Begegnungen mit Einheimischen, eine Qualität, die wir seit unseren ersten USA-Trips zu schätzen wissen.

Das ist auch der Grund, warum wir immer wieder in die USA fahren. Wir werden schon gefragt, warum wir das machen. Aber dieser Mix aus Natur, Landschaft und den offenen Amerikanern macht jede Reise für uns neu und interessant.

ZDF–USACANUSA

Reisezeitraum: 15.6. bis 8.7.
Dauer: 23 Tage

13 Unterkünfte
– zwei Hotels
– drei AirBnBs
– 8 Motels

Fahrzeug: GMC Canyon Pickup
– 3.6 l Hubraum
– 308 PS
– Schwarz

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4066 Meilen = 6543 Kilometer in 22 Tagen, wovon wir auch 2 Tage überhaupt nicht gefahren sind.

Es war wieder eine tolle Reise. Mit den erwarteten Höhepunkten, vor allem in Kanada. Zum Glück hatten wir das Wetter am Moraine Lake auf unserer Seite.

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Aber auch andere Stopps waren unerwartet atemberaubend, wie beispielsweise der Waterton Lake NP.

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Auch in der USA fanden wir schöne neue Plätze, vor allem das weite, sonnige, einsame Oregon konnten uns überzeugen. 4622_canusa
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Wiedermal haben uns eher die kleinen Städte und Städtchen am besten gefallen, auch wenn Portland auf jeden Fall eine Reise wert ist.

Südafrika 2017–Zahlen, Daten, Fakten

Drei Wochen Südafrika sind wieder bestens verlaufen. Der Trip stand unter dem Motto Tiere-Berge-Meer.

Alle drei Stationen haben uns ein tolle Eindrücke geliefert. Nachdem wir 2016 uns den großen Überblick besorgt hatten, so konzentrierten wir uns uns diesesmal auf den Nord-Osten des Landes.

Wer glaubt, dass wir deshalb aber weniger Kilometer machen würden, der liegt richtig. 2016 waren es 5400 km und dieses Jahr 800 km weniger.  Die Strecken liegen entsprechend weit auseinander. Selbst im Krügerpark kann man am Tag ohne Probleme 300 km fahren.

In diesem Jahr haben wir auch viele Stopps und vor allem Unterkünfte vorgebucht. Das brachte zum Einen mehr Struktur in unsere Reise und auch Ruhe, weil wir nicht in den wenigen Tagstunden auch noch nach Schlafgelegenheiten Ausschau halten mussten.

Insgesamt hatten wir an 15 verschiedene Unterkünfte, zwischen 25 bis 90 EUR, der Wechselkurs war 2017 etwas schlechter, aber immer noch sehr gut für deutsche Touristen.

Tiere

 

ZA-2017-Woche1

StepMap ZA-2017-Woche1

Wir waren im großen Tierpark 6 Tage. Das war wirklich toll, jeden Morgen sind wir früh aufgebrochen um die Tiere des Parks zu sehen.
Premiere in diesem Jahr hatten: Nashorn, Löwe, Präriehund. Leider fehlt uns immer noch der Leopard, aber es muss auch noch Ziele für die Zukunft geben.
Wir haben jetzt einen Eindruck von den unterschiedlichen Vegetationszonen im Krügerpark, der auch nicht überfüllt wirkt, wenn alle Unterkünfte in den Camps belegt sind und vor den Toren hundert Autos auf Einlass geduldig warten.
Was wir bei unserer Buchung nicht überlegt hatten, dass nämlich am 27. April ein nationaler Feiertag in Südafrika ist und anschließend auch der 1. Mai arbeitsfrei ist.  Dadurch waren viele Einheimische unterwegs, denn das Wetter in dieser Jahreszeit ist sehr beständig und erträglich.
Ab und an hatten wir kurze Regenschauer, aber nichts, was unser Auto gereinigt hätte. Das war nach einer Woche auf den Staubpisten des Krügerparks ordentlich schmutzig.

Berge

ZA2017-Woche2

StepMap ZA2017-Woche2

Dieser Abschnitt war nicht minder spektakulär, nicht durch die Menge der Tiersichtungen, sondern durch die Ruhe, Abgeschiedenheit und tollen Bilder der Bergketten zu jeder Tageszeit. Hier konnten wir entspannen und der Shuffle-Eule lauschen.

Meer

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StepMap ZA2017-Woche3

In St. Lucia wurde wieder alles etwas touristischer, aber nicht auf Malle-Niveau. Wir hatten sehr entspannte Tage am Strand, mit kleinen Ausflügen in einen der jüngsten Nationalparks von Südafrika, einem Park, den Nelson Mandela persönlich noch eingerichtet hat, wohl wissend, dass hier etliche Bodenschätze auf die Erschließung warten. Aber er hat begriffen, dass man gewachsene Natur, um sie zu erhalten, behutsam behandeln muss.
Wir als Besucher wissen diese Sicht der Dinge sehr zu schätzen.

ZDF – Überblick Südafrika

Drei Wochen Afrika liegen hinter uns. Südafrika steht laut eigener Definition für Diversifikation. Zum einen ist das natürlich ein gewolltes, politisches Statement, aber auch eine Beschreibung über den Weg, den wir zurückgelegt haben.

Da war am Anfang die Metropole Johannesburg. Da gibt es Viertel mit hoher Sicherheit, vielen Reichen, nachts patrolieren alle zehn Minuten Fahrzeuge vom Sicherheitsdienst vor der Tür.

Auf der anderen Seite gibt es dann die unglaubliche Armut und Perspektivlosigkeit in den Townships und angrenzenden Slumgebieten. Das ist das Bild, aber man beim Durchfahren des Landes immer den Eindruck, dass es nur kleine Schritte sind, die dem Einzelnen möglich sind. Aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Die meist weiße, wohlhabende Bevölkerung kann sich zwar eine gewisse Sicherheit leisten, aber das ganze ist auch davon abhängig, dass man sich nicht aus seiner Rolle herausbewegt. Irgendwie passt hier das Bild mit dem goldenen Käfig, vor allem, wenn man die hohen Zäune um die niedlichen Villen sieht.
Wenn die Wohlhabenden erzählen, dass man sich bei Dunkelheit draußen nicht frei bewegen kann, dann ist dass einer der Preise, die sie zu zahlen haben.

Der Staat, allen voran natürlich der ehemalige Präsident Mandela, haben mit einer ambitionierten Verfassung den Grundstein gelegt, aber mit dem Tod des Idols scheint der rechte Glaube zu fehlen, dass die hehren Ziele erreichbar sind. Jetzt ist der Alltag hier in Südafrika  angelangt und wie schwierig es ist, die Euphorie des Anfangs mit in diesen zu übernehmen, merken wir natürlich auch hier in Deutschland. Im Umgang mit der Flüchtlingssituation beispielsweise.

Interessanterweise sind wir an unterschiedlichen Stellen im Land auf die Flüchtlingssituation in Europa und vor allem in Deutschland angesprochen worden.

Es sind auch die ernsten Dinge, die einem auf so einer Reise begegnen. Beispielsweise bei so einem scheinbar harmlosen Thema wie das Wetter. Auf unserer Reise hatten wir sehr wenig Regen, für uns ein Segen, für das Land, die Leute und die Tiere das genaue Gegenteil.

Aber natürlich gibt es auch die Reise selber. Wir haben weite Steppen, dichte Wälder, trockene Flüsse, Meere, grüne Hügel und felsige Berge bereist. Südafrika bietet all dies. Die Verschiedenartigkeit ist nicht Bestandteil der Politik, sondern in Form der Natur und der Menschen ein Kapital des Landes.

Wir haben auf 5429 km in einem kleinen VW das Land durchfahren, die angenehme Seite das Landes, tolle Nationalparks kennengelernt. Insgesamt 15 verschiedene Unterkünfte hatten wir, von der Selbstversorgerhütte bis zum noblen 4-Sterne Seminarhotel. Von B&B bis zum einfachen Hotel gegenüber einer Tankstelle. Überall begegnete man uns sehr freundlich und offen.

Im Rahmen der Selbstversorgung haben wir auch 4 mal gegrillt. Das Thema Fleisch und Grillen ist eine große Sache für alle Südafrikaner.

Als Tourist verändert man sicher nicht den Lauf der Welt, aber man kann jedem Menschen mit Respekt gegenübertreten und erhält auch diesen zurück. Eine Erkenntnis, die wir wieder einmal mitnehmen können.

 

Südafrika - Stopps

StepMap Südafrika - Stopps

 

 

Kuba – ZDF

14 Tage waren wir auf der Insel, haben mit dem Bus, dem Zug, dem Boot, Schnellboot und Taucherbrille ca. 1500 km zurückgelegt, haben in 6 Hotels, meist Hotelanlagen mit Hütten, gelebt und ein wenig das Leben der Kubaneros kennengelernt.

Insgesamt war es ein schöner Urlaub, wir können diese Tour gerne empfehlen. Einzig die Reisezeit war kritisch, es war der Beginn der Regenzeit, sprich im Schnitt sind das 11 Tage Regen/Monat. Wir hatten da unseren Anteil abbekommen, aber es war ja warm. Außerdem hatte der Regen den Vorteil, dass wir eine grüne, blühende Insel gezeigt bekamen.

Stadt und Land, alles hat seine Vor- und Nachteile, die man auf so einer kurzen Visite schon kennenlernt. Leider sprechen wir kein nennenswertes Spanisch und daher ist die Kommunikation sehr holprig. Alle, die einem dort auf deutsch oder englisch begegnen wollen nur das Beste von einem, sprich das Geld.
Naja, auf der einen Seite haben wir natürlich mehr Geld als die Einheimischen, auf der anderen Seite ist die ständige und vor allem freche Ansprache durch die jungen Einheimischen schon anstregend.

Auch der heimischen Musik konnten wir etwas abgewinnen, was nicht nur am Cuba Libre lag.

 

 

ZDF – Zahlen, Daten, Fakten – The Wave 2014

Diese Tour war der Berühmtheit an der Grenze von Utah zu Arizona gewidmet. Aber bereits der Weg dorthin war alle Mühe der Anfahrt wert.

Ich werde es mir aber genau überlegen, ob ich nochmal so eine Kombi buche. Der Flug mit Zwischenlandung an der Ostküste war dann am Ende doch sehr lange (Reisezeit brutto ca. 24 h).

Insgesamt haben wir 1866 Meilen (2985 km) mit unserem treuen Toyota RAV4 in 8 Tagen verfahren, haben dabei in drei Bundesstaaten in insgesamt 7 Unterkünften in der Preisrange 25 bis 85 $ Unterschlupf gefunden.

Die Bierpreise hatten eine Range von 75 Cents bis 30 $. Dafür lagen aber die Spritpreise allesamt unter 3 $ für die Gallone.

 

USA 2014 - The Wave-Tour

StepMap USA 2014 - The Wave-Tour

 

Beeindruckend war und ist die Natur im Westen der USA, immer wieder ein Grund dort vorbei zu schauen. Selbst Flecken, die man bereits bereist hat, bieten, wenn man mal links anstatt rechts abbiegt, ungeahnte Ansichten.

Von daher schöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

Als Geschenk hier alle Bilder des Urlaubs in 48 Sekunden

 

ZDF – Zahlen, Daten, Fakten

Insgesamt war es der andere USA-Urlaub, da hier nicht die Naturwunder im Mittelpunkt standen, sondern die Menschen und die Geschichte der jungen Nation.

Wir haben mit vielen Leuten gesprochen und ich hatte den Eindruck, dass das geflügelte Wort von der Southern Hospitality, der Gastfreundschaft in den Südstaaten, nicht nur eine leere Phrase ist. Selbst der Motelnachbar mit dem NRA-Aufkleber auf seinem Subaru war im ersten Schritt freundlich.

Leute mit weißen Zipfelmützen haben wir keine getroffen.

Hier noch ein paar harte Fakten:

5 Flughäfen für 3 Flüge
– JFK
– Newark (EWR)
– Atlanta Domestic Airport
– Atlanta International Airport
– Frankfurt International

10 besuchte Staaten (In order of appearance)
– New York (4 Tage)
– New Jersey (3 Stunden)
– Georgia (4 Tage)
– South Carolina (1.5 Tage)
– Tennessee (4 Tage)
– Mississippi (3.5 Tage)
– Arkansas (2 Stunden)
– Lousiana (1.5 Tage)
– Alabama (2 Stunden)
– Florida (2 Tage)

4 Tage in New York zu Fuß/per Helikopter/U-Bahn/Bus/Fähre unterwegs

4802 km in 18 Tage mit dem Auto

16 verschiedene Unterkünfte in 22 Tagen:
-3 mal BnB (New York, Pensacola, Atlanta)
– 13 Hotels/Motels in den Preisklassen 45 $ bis 190 $.

Bierpreise von 2 $ bis 12 $

Benzin zwischen 3.28 und 3.78 $ pro Gallone.

BBQ – Ist nicht das, für was wir hier in Deutschland es halten, sondern was ganz anderes und leckeres

Hier noch die Etappen der Reise

USA 2014 die Tour
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