Lofoten–Mo i Rana

Um fünf Uhr stehen wir heute auf, das ist schon etwas beschwerlich, vor allem, da wir ja in der Nacht noch das Glück hatten, Nordlichter zu sehen und wir dementsprechend spät ins Bett kamen.

Schnell duschen und die restlichen Klamotten ins Auto laden. Dann sind wir auch schon auf dem Weg nach Moskenes, von wo aus um 7:00 Uhr die Fähre nach Bodö ablegt.

Auf der Fähre schnappen wir unseren Korb mit den Sachen fürs Frühstück und begeben uns aufs Passagierdeck. Aufgrund des schlechten, regnerischen Wetters ist der Seegang auch etwas rauer und die Fähre wird manchmal ordentlich durchgeschüttelt. Aber das hält uns nicht davon ab, uns einen Kaffee zu holen und zu frühstücken.

Um 10:40 Uhr läuft die Fähre in Bodö ein und wir verlassen das Schiff.

Es regnet immer noch und so geben wir dem Audi die Sporen. Anders als bei der Hinfahrt nutzen wir jetzt die E17 in Richtung Süden. Das soll auch eine Touristenroute sein und wir überfahren nebenbei auch noch die Saltstraumen Brücke, zwischen deren Pfeilern beim Tidewechsel der stärkste Strudel der Welt und überhaupt entsteht. Sieht aber eher unspektakulär aus, vor allem bei Regen.

Die E17 ist aber eine tolle Straße, die uns an den Fjorden von Helgeland vorbeiführt. So eine Landschaft hatten wir hier überhaupt nicht erwartet. Man sieht riesige, rundgeschliffene Berghügel, Wasserfälle, Seen und Gletscher vom Auto aus. Außerdem ist das Gebiet dünn besiedelt.

Auf unserem Weg nutzen wir zwei weitere Fähren, eine für einen Weg von 10 Minuten und eine Fähre mit 70 Minuten.

Die letztere Fähre bringt uns zudem sicher über den Polarkreis. Auf der Fähre sind wir mit der Crew max. 10 Leute, im Sommer ist hier definitiv mehr Gedränge. Im Bauch des Schiffes stehen 4 Autos, wo sicher 100 Fahrzeuge Platz haben.

Die Fahrt entlang der Fjorde kostet aber sehr viel mehr Zeit und so beenden wir unseren Tag in Mo i Rana, einer Bergbaustadt.
Für morgen fahren wir wieder auf der E6, um Meter zu machen.

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