In unserem Deluxe-Zimmer haben wir natürlich hervorragend geschlafen und gehen gegen 8 Uhr zum Frühstücksbuffet.
Gestärkt wollen wir uns Bergen anschauen, wir laufen ein wenig durch die Nachbarschaft und Tyske Brykke, sind aber bald von dem typischen Bergenwetter durchnässt.
Also gehen wir kurz zum Auto und ich hole die grüne Regenhose aus dem Gepäck. Die 10 Euro haben sich so schon bezahlt gemacht.
Wir nutzen die drei Stunden bis zum Check-Inn und durchlaufen die Stadt, wir erwischen auch ein Fenster von 30 Minuten, in denen es nicht regnet, aber die tollen Farben der Holzhäuser wollen heute nicht leuchten.
Wir kaufen die letzte Postkarte, streifen noch durch die Souvenirshops und holen dann unser Auto aus der trockenen Garage.
Die letzten Kronen wollen wir noch in den Tank füllen, aber das Audi-Navi führt uns zu einer Tankstelle, die es inzwischen nicht mehr gibt.
Da es bald halb eins ist fahren wir mit einem fast leeren Tank aufs Schiff und werden dann halt morgen früh in Dänemark tanken.
Bergen war jetzt auf der Spritpreisskala in Norwegen sowieso nur ein bedingtes Schnäppchen.
Hatten wir zuerst noch für 24 nkr/Liter getankt, haben wir ansonsten Preis bis 18,5 nkr/Liter in Trondheim gesehen.
Es ist schon interessant, dass ein Land, welches in der Produktion von Treibstoff autark agieren kann, doch solche Schwankungen aufweist. Auch hier gilt, die Welt ist ein Dorf.
Kurz nach eins fahren wir auf die Fähre und werden kompliziert angewiesen kompliziert zu parken, obwohl große Teile der Fläche leer stehen. Vielleicht kommen noch 1000 Gäste in Stavanger dazu, die übers Wochende ins “wunderschöne” Norddänemark fahren.