Berkshire, NY – Boston, MA

Daniela hat gestern Abend noch eine Auswahl von drei Frühstücks-Diner ausgesucht, Wir entscheiden uns für die Variante aus den 70er Jahren, den Soda Chef.

Da passt alles, besser hätte man es in keiner Zeitkapsel konservieren können.

Es gibt die Klassiker der Petite-Dejeuner-Cuisine-Americane: Eier, Speck, Pfannkuchen und, da freut sich der Fuldaer, Kümmelbrot.

Die Bedienung erzählt voller Stolz, dass der Laden seit 55 Jahren betrieben werden. Charmant frage ich nach, ob Sie seit Anfang an dabei ist. Sie war in den 60ern. Empathie kann man nicht kaufen. 😉

Danach fahren wir noch zu einem großen 2nd Hand Handel, da meine Reisetasche an einer Stelle aufgerissen ist und wir schauen, ober nachhaltig in diesem Bereich fündig werden. Ohne Erfolg.

Also verschieben wir es auf später, da wir bereits eine Alternative bei Walmart gesehen haben.

Die Fahrt nach Boston läuft problemlos, wir finden auch immer die richtigen Abfahrten und halten noch ein letztes Mal bei einem Outlet, schon in Boston, nahe unserer Unterkunft. Aber hier finden wir keine Tasche. Wir verschieben es nochmal.

Die Unterkunft finden problemlos, der Vermieter ist gerade nicht da, aber wir kommen an den Schlüssel und können unser Gepäck abladen.

Den Mietwagen müssen wir bis 18 Uhr in der Innenstadt bei Hertz abgeben, laut Navi kein Problem, aber der Teufel steckt im Details, bzw. im Feierabendverkehr. Wir sind quasi schon auf der Zielgeraden, da fällt uns ein, dass wir ja auch noch volltanken müssen.

Also alles retour und wir nehmen einen neuen Anlauf. Die Straßen in Boston sind eng und schnell ist man auf der falschen Spur, Das kann aber auch gut sein, wenn man dabei eine solche Aussicht bekommt.


Wir schaffen es aber, geben das Fahrzeug ab. Wir müssen nichts aufschreiben, die Daten des Fahrzeugs über Füllstand und Meilen sind bereits digital im System. Am Ende sind wir 1541 Meilen, rund 2480 km, in dieser Woche gefahren.

Mit der U-Bahn kommen wir bequem zurück, vorher gehen wir noch Vietnamesen in Chinatown essen.

In unserer Unterkunft treffen wir auf Peter, unseren Vermieter. Peter, oder Pietro, ist 80 Jahre und rüstig, gefühlter Italiener, ehemaliger Opernsänger, Diamantenhändler und ein guter Gesprächspartner.

Den Rest des Abends verbrauchen wir unsere Bierreste und unterhalten uns.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert