Stockholm (S) – Mariehamn (FI)

Beim Frühstück unterhalte ich mich Vater und Sohn aus Ochsenfurth. Beide machen einen kleinen Roadtrip durch Schweden.

Heute ist der letzte Tag in Schwedens Hauptstadt. Gegen 9.00 Uhr mache ich mich auf, um mit dem Bus zur Museumsinsel Stockholms zu fahren. Gegen halb zehn bin ich vor dem Vasamuseum.

Einlass ist um 10 Uhr. Das Gebäude ist ein großer Betonbau, der einzig für die große Attraktion der Stadt erbaut wurde. Hier ist das geborgene Kriegsschiff Vasa ausgestellt, welches aufgrund von Planungsfehlern nach seinen ersten 1000 Metern im Hafen von Stockholm sinkt und dort erst 330 Jahre später geborgen wird.

Im Museum erfährt man alles über den Bau, die Fehler und die Bergung und die aufwändige Restaurierung.

Natürlich kann man das Schiff aus allen Positionen von außen Betrachten. Vom Rumpf bis zu den Spitzen der Masten. Der imposante Bau des Museums passt sich dem Schiff an.
Zwei Stunden bin ich im Museum unterwegs. Es gibt interaktive Ausstellungsstück, einen Audioguide, den man über das Handy abspielen kann. Eine runde Sache.

Das Wrack-Museum schaue ich mir auch noch an. ES beschäftigt sich mit der Bergung von Schiffen aus vielen Jahrhunderten innerhalb der Ostsee, oder wie man hier sagt, der baltischen See.

Das Museum ist kleiner, aber der Aufbau und die Didaktik ist auf dem neuesten Stand. Es macht Spaß sich über die Meeresarchäologie zu informieren.

Für den Rückweg nehme ich eine kurze Fähre und laufe die restlichen 3 Kilometer zum Boot, wo mein Gepäck noch auf mich wartet.

Die Busfahrkarten kauft man hier einfach, in dem man die Kreditkarte beim Einstieg an einen Kartenleser hält, fertig.

Leider versagt aus unerklärlichen Gründen mein Internet und ich merke, dass ich mich vielleicht hätte besser vorbereiten können. Ich wusste jetzt nicht mehr, ohne die Hilfe von Google. wo ich aussteigen musste. Aber der Bus bringt mich sicher zum richtigen Fährterminal.

Um 16 Uhr kann ich mit vielen anderen Menschen die große Fähre Baltic Queen entern, beziehe mein Zimmer mit Fenster.

Damit die Fahrt nach Estland nicht langweilig wird, gibt es hier ein reichhaltiges Unterhaltungs- und Essenangebot. Eigentlich wollte ich nur eine Kleinigkeit zur Nacht essen und beim Frühstück zuschlagen, aber letztlich bin ich dann doch wieder am Buffet gelandet, die Auswahl an nationalen und internationalen Gericht überzeugt mich. 6 Sorten Heringssalat, japanisches Essen und Frikadellen aus Fisch. Alles frisch und lecker.

Die Fahrt ist morgen um 10.30 Uhr zu Ende, ich muss aber aufpassen, da auf dieser Fahrt die nächste Zeitzone in Richtung Osten erreicht wird und mir damit eine Stunde Schlaf genommen wird. Die Handys haben sich auch schon umgestellt.

In der Nacht halten wir auf kurz in Marienhamn und hier habe ich ersten Kontakt mit Finnland. Ich dachte noch, dass aufgrund des Namens wir noch in Schweden sind. Aber denkste.

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