Heute morgen wollte Steffen mal ausschlafen, d.h. wir sind erst um 7:45 Uhr aufgestanden. Dann ging es zu einem leckeren Frühstück mit Eiern, Hash Browns und Pancakes ins “Golden West Café” in Arco.
Wir machten uns dann auf Richtung Grand Teton Nationalpark.
Kurz hinter Arco konnte man den ersten Atomreaktor der USA besichtigen. Er ging am 21. Dezember 1951 ans Netz. Die Besichtigung war irgendwie ziemlich beängstigend, man weiß ja nie, was da noch so “rumschwirrt” oder strahlt. Der Reaktor steht mitten im Nirgendwo, inmitten der Idylle von Idaho.
Dann fuhren wir weiter nach Idaho Falls, wo wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten, um unsere Lebensmittel aufzufüllen. Dazu gehörten unter anderem “Cheesecake” und saure Gurken, was wir aber nicht zusammen essen werden…
Das Motel in Jackson haben wir heute morgen noch schnell gebucht, es nennt sich “Painted Buffalo”. So mussten wir uns wegen der Übernachtung keine Gedanken machen und konnten durch Jackson fahren direkt in den “Grand Teton” Nationalpark. Als wir am Visitor Center ankamen, ging gerade die Welt unter, es regnete wie aus Eimern. Die Wolken hingen direkt über der LAndschaft, so dass wir keine Berge sahen.
Na toll, da fährt man einmal in den NP und kann die Landschaft nicht sehen. Die Tiere hatten sich auch alle verkrochen, wahrscheinlich tranken sie gerade Kaffee zusammen.
So fuhren wir trotzdem erst mal los. Das Wetter wurde dann aber von Minute zu Minute besser, so dass wir noch einige tolle Fotos der Landschaft machen konnten.
An einem Staudamm sahen wir sogar eine kleine Gruppe von Pelikanen. Aber die richtig großen Tiere hielten wohl noch immer ein Kaffeekränzchen. Als wir dann wieder die Hauptstraße Richtung Jackson fuhren, sahen wir mehrere Autos am Straßenrand. Also hieß es: Erst mal anhalten. Auf der linken Seite der Straße war eine ganze Horde mit Kühen, oder wie die Amerikaner sie nennen: Bisons. Die mußte ich gleich erst mal fotografieren.
Dann sahen wir noch mehrere Herden. Auf einer Seitenstraße hielten wieder einige Autos, wir natürlich auch: 3 echte Elche (Moose), die auf der anderen Seite des Flusses liefen.
So war der Tag, trotz des anfänglich schlechten Wetters, doch noch gerettet.
Den Abschluss machte ein kleiner Spaziergang durch Jackson, die so ein bisschen wie eine Westernstadt anmutet (mit hölzernen Gehwegen).
Diese Bisons lagen in unserem Zimmer auf dem Bett rum, sie sind leider nicht im Preis der Übernachtung inbegriffen. Aber vielleicht werde ich einen oder zwei von ihnen ein Zuhause in Fulda bieten (wenn sie mitwollen). 😉
Morgen fahren wir gleich früh noch mal in den Nationalpark, um einige schöne Landschaftsbilder ohne Regen zu machen.
Dann geht es weiter in den”Yellowstone Nationalpark”, wo wir die nächsten 2 Nächte verbringen werden.