Archiv der Kategorie: USA 2013

Arco (Idaho) – Idaho Falls – Grand Teton NP (Wyoming) – Jackson

Heute morgen wollte Steffen mal ausschlafen, d.h. wir sind erst um 7:45 Uhr aufgestanden. Dann ging es zu einem leckeren Frühstück mit Eiern, Hash Browns und Pancakes ins “Golden West Café” in Arco.

Wir machten uns dann auf Richtung Grand Teton Nationalpark.

Kurz hinter Arco konnte man den ersten Atomreaktor der USA besichtigen. Er ging am 21. Dezember 1951 ans Netz. Die Besichtigung war irgendwie ziemlich beängstigend, man weiß ja nie, was da noch so “rumschwirrt” oder strahlt. Der Reaktor steht mitten im Nirgendwo, inmitten der Idylle von Idaho.

Dann fuhren wir weiter nach Idaho Falls, wo wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten, um unsere Lebensmittel aufzufüllen. Dazu gehörten unter anderem “Cheesecake” und saure Gurken, was wir aber nicht zusammen essen werden…

Das Motel in Jackson haben wir heute morgen noch schnell gebucht, es nennt sich “Painted Buffalo”. So mussten wir uns wegen der Übernachtung keine Gedanken machen und konnten durch Jackson fahren direkt in den “Grand Teton” Nationalpark. Als wir am Visitor Center ankamen, ging gerade die Welt unter, es regnete wie aus Eimern. Die Wolken hingen direkt über der LAndschaft, so dass wir keine Berge sahen.

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Na toll, da fährt man einmal in den NP und kann die Landschaft nicht sehen. Die Tiere hatten sich auch alle verkrochen, wahrscheinlich tranken sie gerade Kaffee zusammen.

So fuhren wir trotzdem erst mal los. Das Wetter wurde dann aber von Minute zu Minute besser, so dass wir noch einige tolle Fotos der Landschaft machen konnten.

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An einem Staudamm sahen wir sogar eine kleine Gruppe von Pelikanen. Aber die richtig großen Tiere hielten wohl noch immer ein Kaffeekränzchen. Als wir dann wieder die Hauptstraße Richtung Jackson fuhren, sahen wir mehrere Autos am Straßenrand. Also hieß es: Erst mal anhalten. Auf der linken Seite der Straße war eine ganze Horde mit Kühen, oder wie die Amerikaner sie nennen: Bisons. Die mußte ich gleich erst mal fotografieren.

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Dann sahen wir noch mehrere Herden. Auf einer Seitenstraße hielten wieder einige Autos, wir natürlich auch: 3 echte Elche (Moose), die auf der anderen Seite des Flusses liefen.

So war der Tag, trotz des anfänglich schlechten Wetters, doch noch gerettet.

Den Abschluss machte ein kleiner Spaziergang durch Jackson, die so ein bisschen wie eine Westernstadt anmutet (mit hölzernen Gehwegen).

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Diese Bisons lagen in unserem Zimmer auf dem Bett rum, sie sind leider nicht im Preis der Übernachtung inbegriffen. Aber vielleicht werde ich einen oder zwei von ihnen ein Zuhause in Fulda bieten (wenn sie mitwollen). 😉

Morgen fahren wir gleich früh noch mal in den Nationalpark, um einige schöne Landschaftsbilder ohne Regen zu machen.

Dann geht es weiter in den”Yellowstone Nationalpark”, wo wir die nächsten 2 Nächte verbringen werden. 

Salt Lake City (Utah)- Twin Falls (Idaho) – Craters of the Moon – Arco

Heute morgen begannen wir den Tag mit einem kleinen Walk durch SLC, nachdem wir uns mit Kaffee und Bagel im Hotel gestärkt hatten. Ach wie freue ich mich auf ein richtiges deutsches Frühstück mit Käse und Wurst (;o)) ).

Wir wollten uns schließlich mal die Tempel ansehen, die der Mormonen- Gründer Joseph Smith (deutsch: Schmittjes Jupp ;o)) ) so erbauen ließ. Hier gibt es eine ganze Anlage, aber der eigentliche Tempel ist für “Nicht- Mormonen” geschlossen.

Es war schon beeindruckend, da die Gebäude ganz und gar aus Granit erbaut waren. Die Erbauer brauchten 4 Tage für einen Steinquader, um ihn zum dem Ort zu transportieren, wo der Tempel errichtet werden sollte.

Dann ging es weiter über die I15 und die I84 bis nach Twin Falls zu dem “Shoshone Falls Park” ( da wo die Shoshonen schön wohnen).

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Hier wollten wir einen Canyon mit einem 70m tiefen Wasserfall besichtigen.

IMG_0841Danach fuhren wir weiter zum Nationalpark “Crater of the Moon”, eine schwarze Lavalandschaft, die auch sehr beeindruckend war. In dem Nationalpark gab es einen Weg, den man mit dem Auto befahren konnte und verschiedene Trails, die man ablaufen konnte, um verschiedene Punkte und Sehenswürdigkeiten in dem Park zu erlaufen.

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Es war sehr windig, aber die Landschaft hat alles entschädigt. Es war einmalig, diese schwarze Lavalandschaft zu sehen.

Nun sind wir in Arco gestrandet, da, wo sich Hase und Igel in Idaho “Gute Nacht” sagen. Aber wir haben ein Motel gefunden und werden hier eine hoffentlich ruhige Nacht verbringen.

Morgen geht es weiter zum “Grand Teton Nationalpark”.

Winnemucca (NV) – Salt Lake City (UT)

Heute war ein Fahrtag.

In den frühen Morgenstunden brachen wir, nach einem Frühstück mit einer unfreundlichen Bedienung (sie mochte wohl keine Langhaarigen) auf die Autobahn in Richtung SLC auf. Mal schauen, wie weit der Tank uns bringt.

Nach übersichtlichen 123 Miles machten wir einen Stopp in Elko, einer Stadt, die uns aber auch für einen Nachmittag nicht viel  Entertainment versprach und wir machten uns zurück auf die Interstate 80. Auch der letzte Ort vor der Grenze Utahs Wendover brachte uns nicht zum Bleiben oder gar zur “Umkehr”, so dass wir uns daran machten die letzten 170 Meilen nach SLC doch noch auf uns zu nehmen.

Nach der Grenze fuhren wir kurz an eine Rennstrecke auf dem großen Salzsee, der aber heute mehr eine Salzlauge darstellte, weil es partiell regnete. Dort durften wir kurz auch den Dreh des neuen C-Klasse Coupes beobachten, der Furchtlos in die Salzbrühe fuhr. Hoffentlich ist er ordentlich verzinkt. 🙂

Danach schaltete Daniela wieder den Tempomat bei 75 mph (~120 km/h) und gegen 17 Uhr Mountaintime erreichten wir das Mormonenufer. Nicht nur die Zeitzone hatte gewechselt, auch die Dichte des Verkehrs.

Wir hatten uns aus einem Restaurant mit goldenem M vorher noch in ein Motel in Downtown eingebucht und so konnten wir stressfrei in die Stadt fahren. Dort machten wir uns auf die Suche nach einem vertrauenswürdigen Pub und fanden das Green Pig. Dort gab es Sandwich mit Sauerkraut und einen Veggie-Burger. Komisch, obwohl die Bar grünes Schwein hieß, gab es nichts mit Schwein auf der Karte.

Außerdem liefen dort verschiedene Sportkanäle, u.a auch die Playoffs der NBA (Ostküste). Das letzte Viertel schauten wir dann noch in einer Brauerei mit lokalen Spezialitäten, bevor wir, mal wieder im Regen, zurück ins Hotel liefen.

Go for the mountains!! Aber erst schauen wir uns morgen noch die Tempel der Stadt an.

Gute Nacht!

Klamath Falls (Oregon) – Lakeview – Cedarville (Kalifornien) – Gerlach (Nevada) – Black Rock Desert – Winnemucca

Nachdem heute morgen ein Mädchen das ganze Brot bis auf eine Scheibe gegessen hatte, suchten wir uns dann doch ein kleine Restaurant zum frühstücken. Unsere Wahl fiel auf die “Wafle Hut”.

Frisch gestärkt begaben wir uns auf eine lange Reise von etwa 300 Meilen durch drei Bundesstaaten.

Der Regen ist uns wohl aus Kalifornien gefolgt, so dass es heute morgen wieder regnete.

Zunächst fuhren wir nach Lakeview, wo es einige kleinere Geysire zu bestaunen gab. Der Ort selbst ist einfach nur klein und langweilig. Außer den Geysiren gibt es auch nichts zu sehen.

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Dann fuhren wir weiter durch Cedarville nach Gerlach in Nevada. Hier findet jedes Jahr im August ein riesiges Festival mitten in der Black Rock Desert statt, das “Burning Man”. Leider waren wir etwas zu früh dran, und es war noch nichts los in Gerlach.

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Nach Gerlach fuhren wir 100 Meilen über eine Dirt Road (ein breiterer Feldweg) in Richtung Winnemucca in Nevada. Die Fahrt war trotzdem sehr lustig, weil ich unseren SUV mit 55 Meilen über diesen Feldweg quälte.

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Nun sind wir in Winnemucca angekommen. Und da wir in Nevada sind, gibt es hier natürlich auch einige Casinos.

Morgen geht es weiter zu den Mormonen nach Salt Lake City.

Crescent City (Kalifornien)- Grants Pass – Crater Lake Nationalpark – Klamath Falls (Oregon)

Heute morgen begrüßte uns Kalifornien mit Regen. It never rains in Southern California???

Die Einheimischen in diesem Ort nennen es „Crescent Mist“, wir nennen es Regen. Aber „Mist“ trifft es wohl eher.

Wir stärkten uns wie jeden Morgen mit einem leckeren Frühstück (ich glaube, nach diesen drei Wochen kann ich keine Scrambled Eggs mehr essen!).

Dann ging die Reise weiter, aber erst nachdem ich im Hotel mein vergessenes IPhone geholt habe.

Wir fuhren durch den Regen in Richtung Grants Pass, aber von Meile zu Meile wurde das Wetter besser und die Sonne kam durch. Vielleicht lag es auch daran, dass wir Kalifornien hinter uns ließen und nun in Oregon unterwegs waren.

Nach diversen Sightseeing- Stops am Mill Creek, wo wir einen tollen Wasserfall sahen, ging es weiter zum Crater Lake Nationalpark.

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Der Nationalpark begrüßte uns zunächst mit Nebel, dann auch noch mit Schneeregen, und dass Ende Mai.

Zunächst fuhren wir zum Visitor Center, wo wir den Crater Lake erst gar nicht sahen vor lauter Nebel. Wir beschlossen, erst mal einen Kaffee zu trinken.

Etwa 10 Minuten später hatte sich der Nebel gelichtet und wir hatten einen tollen Blick auf den Lake.

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Wir fuhren dann noch entlang des Lakes (soweit die Wege offen waren). Normalerweise kann man den ganzen Crater Lake umrunden, was aber aufgrund des Schnees nicht möglich war. Der Crater Lake liegt auf etwa 2500 m, und wir hätten uns eine tolle Schneeballschlacht liefern können.

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Trotzdem fuhren wir die Stopps entlang des See an, um einige schöne Fotos zu machen. Aber der ganze südliche Weg war gesperrt.

Auf der Fahrt in Richtung Klamath Falls erschloss sich uns Oregon als sehr weites Land, überall Landwirtschaft und vor allem Kühe…

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Dann ging es weiter entlang des Klamath Lakes bis nach Klamath Falls. Kurz vor Klamath Falls kam ich auch gleich mit dem Gesetz in Konflikt. Ich versuchte nämlich selbst zu tanken, was aber in Oregon verboten ist. Aber der Tankwart war so freundlich, nicht die Polizei zu rufen. In Klamath Falls suchten wir uns zunächst ein Motel, was sehr einfach war trotz Memorial Day.

Wir liefen durch die Stadt, um uns etwas zu essen zu suchen. Fündig wurden wir dann in der Brauerei „The Creamery“, die 10 verschiedene Biersorten im Angebot hatte und noch dazu ein leckeres Essen. Leider schaffte es Steffen nicht, alle Sorten durchzuprobieren. Zum Abschluss tranken wir noch einen Whiskey mit Zimt- Geschmack.

So fand der Tag noch einen schönen Abschluss.

Fort Bragg – Avenue of Giants – Eureka – Redwood Nationalpark – Crescent City

Nachdem wir diese Nacht dann doch noch heil überstanden hatten (es standen 4 Polizei- Autos auf dem Hof des Motels), fuhren wir heute morgen nach einem Donut und etwas Kaffee weiter.
Zunächst fuhren wir nach Leverett, wo es einen Redwood- Baum gibt, durch den man mit dem Auto fahren kann. Es funktionierte tatsächlich, allerdings waren seitlich der Spiegel jeweils nur 2 cm Platz und es erforderte das ganze Geschick der Fahrerin!
Dann ging es weiter durch die Avenue of Giants, in der es einige sehenswerte Exemplare der Redwood- Bäume gibt.
Diese Bäume sind echt fantastisch, riesig groß, teilweise über 100 m hoch und haben einen enormen Stamm- Durchmesser. Wie gesagt, früher hat man aus so einem Baum ein ganzes Haus inklusive Möbel gebaut. Um ihn zu Fällen, benötigte man eine ganze Woche!
Dann ging es weiter nach Eureka, wo wir eine kleine Pause einlegten und uns das hübsche Städtchen anschauten. Es hat eine schöne „Altstadt“, die etwa 100 Jahre alt ist.
Dann fuhren wir weiter in den Redwood- Nationalpark, durch den wir fuhren und auch frei laufende Elche sahen (sehen aber anders aus als die in Norwegen)! Natürlich gab es hier auch wieder sehenswerte Redwoods zu sehen.
Nun sind wir in Crescent City gelandet, einer Kleinstadt oberhalb des Nationalparks. Nachdem wir leckeren Fisch gegessen haben, schreibe ich nun diesen Bericht bei einem leckeren Schlitz- Bier (ja, das gibt es wirklich!). Inzwischen wissen wir auch, das Bayern die Champions League gewonnen hat.
Ich hoffe, dass wir morgen mal Fotos hochladen, damit ihr ein bisschen neidisch auf uns werdet.
Morgen fahren wir über den Grants Pass zum Crater Lake Nationalpark.

Half-Moon-Bay – San Francisco – Napa – Fort Bragg

Nun ist es 23:45 Uhr Ortszeit, wir hatten es uns gerade in unserem Motelzimmer in Fort Bragg gemütlich gemacht, da klopfte plötzlich die Polizei an die Tür und sagte uns, dass es ein Problem mit einem anderen Gast gibt und wir unser Zimmer verlassen sollten. Nun sitzen wir im Büro unseres Motels mit den anderen Gästen und ich habe genügend Zeit, euch vom heutigen Tag zu berichten.

Zunächst fuhren wir nach unserem Frühstück im Motel in Richtung San Francisco, wo wir auch trotz morgendlichem Verkehr gut durchkamen. Unser Ziel war zunächst der Golden- Gate- Park und dann die Golden- Gate- Bridge.

Im Golden Gate Park schauten wir uns zunächst die Windmühlen an, die sie dort aufgestellt hatten (ja, richtige Windmühlen, wie die in Holland…). Dann gingen wir weiter zum Beach von San Francisco. Es war wieder herrliches Wetter, auch nicht windig, einfach nur schön. Dann fuhren wir weiter zu einem Aussichtspunkt, wo wir einen tollen Blick auf die Bridge hatten.

Dann fuhren wir über die Golden Gate Bridge in Richtung Norden, was wir auch bereits vor 2 Jahren getan hatten. Aber diesmal war das Wetter viel besser und wir konnten wieder einige tolle Fotos der Brücke vom unteren Aussichtspunkt schiessen. Auch fuhren wir zu den Aussichtspunkten oberhalb der Brücke, von wo aus man einige sehr schöne Fotos der Brücke und der Skyline von San Francisco machen konnte.

Weiter ging es dann in Richtung Napa, dem Weinanbaugebiet von Kalifornien. Diese Landschaft ist von Weinreben geprägt, aber auch von Kühen und Landwirtschaft.

In Napa angekommen, schauten wir uns dieses Städtchen an. Nach einer kleinen Runde durch die Stadt fuhren fanden wir noch das örtliche Premium- Outlet, was aber noch nicht so ergiebig war shoppingtechnisch.

Dann fuhren wir weiter über die “29” durch das Napa- Valley vorbei an vielen Weingütern, die die Urlauber mit Winetastings locken. Natürlich mussten wir an so einem Winetasting auch teilnehmen. Wir probierten insgesamt 4 Weine, von denen wir auch zwei kauften. Der Urlaub ist noch lang und man weiß nie, wozu man den Wein noch gebrauchen kann.

Dann fuhren wir weiter durch die Rebenlandschaft bis Geyserville. Man fühlte sich teilweise wie in Spanien, da das Gras auf den Hügeln schon gelb und verbrannt war. Laut unserem “Rand Mc Nally- Atlas” gibt es eine sehenswerte Strecke zwischen Geyserville und “Stewarts Point” die wir auch sogleich fuhren.

Wir fuhren vorbei am Lake Sonoma- Stausee, wo wir wieder einen kurzen Fotostopp einlegten. Dann ging es 2 Stunden lang über eine sehr kurvige und enge Straße durch dichten Wald in Richtung Küste zum “Stewarts Point”.

Hier fuhren wir wieder über die “1” die Küste entlang durch “Elk” und “Mendocino” (wo wir aber auch nicht das Girl sahen aus Mendocino… ;o)) ) nach Fort Bragg, wo wir bereits gestern Abend unser Zimmer über das Internet gebucht hatten.

Nach einem leckeren Weizen und einem guten Weizen in der örtlichen Brauerei hatten wir es uns wie gesagt, in unserem Zimmer gemütlich gemacht, als die Polizei klopfte und wir das Zimmer verlassen mussten.

Inzwischen konnten wir wieder in unser Zimmer zurückkehren und nichts ist passiert. Morgen fahren wir weiter zu Redwood- Bäumen, immer weiter die Küste entlang  bis nach Eureka.

Carmel-by-the-sea- Monterey- Santa Cruz- Half-Moon-Bay

Diesen Bericht schreibe ich mit einem leckeren Budweiser – Bier neben mir im angesagten Stars&Stripes Look.

Zum gestrigen Abend in Carmel ist noch zu sagen: wir waren sehr lecker in einem französischen Restaurant essen. Zur Belustigung der Gäste durfte man die Papiertischdecken (die über der normalen Tischdecke lagen) mit Wachsmalstiften bemalen, was ich sogleich natürlich ausnutzte und unsere Tischdecke mit einer Kuh (was sonst…) verzierte. Das schönste an diesem Abend war aber, dass das Restaurant uns mit einem französischen Lied von Edith Piaf quälte, das unzählige Male hintereinander lief. Erst nach einem dezenten Hinweis unsererseits gab es andere Musik.

Nachdem wir uns mit einem leckeren Frühstück in unserem Motel gestärkt hatten (mit allem, was das Herz begehrt), fuhren wir über den 17-Mile-Drive nach Monterey. Der Drive ist auf jeden Fall sehenswert, besonders die Strecken entlang der Küste.

während der Fahrt meinte unser Captiva, er bräuchte doch mal einen Ölwechsel (!!!) und zeigte uns dies recht deutlich an. Was tun, es ist ja ein Mietwagen. Wir entschlossen uns, in Monterey nach einer Alamo- Mietstation zu fragen. Zunächst fuhren wir nach Monterey rein zur Fishermans Wharf. Alles in allem ein sehr nettes Städtchen. Wir wollten uns auch das Aquarium am Hafen anschauen, lehnten aber bei dem Preis von 35 Dollar pro Person dankend ab.

Wir machten dann die nächste Mietstation am Flughafen von Monterey aus, die wir auch gleich aufsuchten. Dort sagte man, man hätte keinen Austausch- Wagen da. Aber die Station in San Jose wäre bedeutend größer, dort könnte man den Wagen tauschen. San Jose lag aber eigentlich nicht auf unserer Route. Nach einem Gespräch mit Harry, einem Mechaniker vor Ort, entschieden wir uns, nach Monterey zurück zu fahren, um in einer Werkstatt den Ölwechsel vornehmen zu lassen. Dies klappte auch problemlos in einer Werkstatt in Monterey, die Zeit überbrückten wir mit einem Gang durch die Stadt. Nach einer Stunde war der Wagen fertig und wir konnten unsere Reise fortsetzen.

Wir fuhren weiter entlang der Küste bis nach Santa Cruz. Ein sehr bizarres, aber auch schönes Städtchen. Bizarr, was die Leute angeht (Alte Hippies und viele junge, betrunkene Menschen). Aber schön, was die netten Häuser angeht und der schöne Strand.

Wir entschlossen uns, die Küste noch weiter Richtung Norden zu fahren, da uns Santa Cruz nicht so zusagte. Wir versuchten, in einem Hostel beim Pigeon- Lighthouse (einem Leuchtturm) eine Übernachtung zu bekommen, aber leider waren sie ausgebucht. Einen zweiten Versuch starteten wir in Pescadero, die aber 175 Dollar für Bed & Breakfast haben wollten.

Schließlich sind wir “Half Moon Bay” gelandet. Morgen geht es weiter in Richtung Norden, an San Francisco vorbei, immer weiter in den Norden…

Oceano- Morro Bay- Big Sur- Carmel-by-the-sea

Heute wollten wir also Quad fahren in den Dünen. So stand es auf dem Programm. Nach einer kurzen Einweisung sollte es also los gehen.

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Die Maschinen waren Hondas mit 250 ccm, aber für uns Anfänger vollkommen ausreichend. Aber es ist auf jeden Fall anders als Motorrad fahren. Ich hatte zum Glück zwei Buffs (Allzwecktücher, die wir als Mundschutz nutzten) eingepackt. Für Steffen hatten sie sogar einen Helm in seiner Größe.

Nun ging es los, Quad fahren im Sand ist gar nicht so einfach. Es war aber auf jeden Fall ein großer Spass und wir nutzten die zwei Stunden, die wir die Dinger gemietet hatten, voll aus.

Dann ging es wieder weiter die Küstenstraße entlang bis Morro Bay, wo wir uns ein wenig das Örtchen anschauten und sogar Seehunde sahen. Hier gab es dann auch ein leckeres Fischbrötchen für uns beide.

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Die Küstenstraße fuhren wir dann weiter in Richtung Norden, wo wir immer wieder einige Foto- Stopps einlegten. Die Küste ist wirklich einmalig! Es war traumhaft: strahlendblauer Himmel, keine Wolke, aber dafür sehr windig.

Nun sind wir in “Carmel- by- the- sea” gelandet. Hier machten wir wieder einen kleine Streifzug durch die Stadt. Den früheren Bürgermeister (Clint Eastwood) haben wir leider nicht getroffen.

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Morgen geht es weiter zum “Seventeen- Mile- Drive, weiter die Küste entlang in Richtung Norden.

Oxnard- Santa Barbara- Solvang- Oceano

Nach einem typisch amerikanischen Frühstück (Scrambled Eggs, Biscuits, Bratkartoffeln und Pancakes) fühlten wir uns gut gestärkt, die Weiterreise anzutreten. So fuhren wir erst mal nach Santa Barbara, um uns dieses nette kleine Städtchen anzuschauen.

Nach einem kleinen Streifzug durch die Stadt machten wir einen kurzen Zwischenstopp im Apple- Store. Der einkauf eines IPad Mini kann sehr lustig dort sein, da man zunächst einen Berater zugeteilt bekommt, der die Wünsche in ein kleines IPhone eingibt. Dann kommt kurz darauf ein weiterer Verkäufer, der das gewünschte Produkt vorbei bringt. Dann zahlt man bei seinem ersten Verkäufer mit Kreditkarte auf dem IPhone, und schon ist alles passiert…

Nach dem Einkauf schauten wir uns noch den Pier an, der auf Holzstegen gebaut ist. Auf dem Meer sahen wir noch ein paar Delfine, die sich vor dem Pier tummelten.

Dann ging es weiter nach Solvang, einem typisch dänischen Dörfchen!  Sehr hübsch aufgemacht, mit Fachwerkhäusern (typisch dänisch, oder?). Auf jeden Fall sehr kitschig und wieder mal was für Touris. Aber egal, man muss es gesehen haben! Danke Stefan, für diesen Tip! ;o)

Danach ging es weiter die “1” entlang bis nach Oceano. Abseits der Straße sahen wir riesige Sanddünen, die wir uns anschauen wollten. So sind wir in Oceano gelandet. Dort fuhren wir direkt zum Strand. Es war sehr windig, aber der Strand war toll. Hier darf man mit seinem Truck bis an Meer auf dem Strand fahren. Direkt am Strand war ein Quad- Verleih und Steffen setzte sich in den Kopf, mit dem Quad in die Dünen zu fahren. Leider war es an diesem tag schon zu spät, so dass wir es für den nächsten Tag planten.

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Wir suchten uns erst mal einen Unterkunft. Nach dem Ausladen des Autos ging es weiter in Mongos Salon, wo abends eine Karaoke- Party stattfinden sollte.

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Nach einem leckeren Burger für mich (natürlich Veggie…) und einigen Bier trauten wir uns auch, am Karaoke- Singen teilzunehmen. Natürlich suchten wir uns ein typisch deutsches Lied aus: “Du hast” von Rammstein. Leider hatten sie den Text nur auf Englisch, aber egal, wir sangen es trotzdem. Es war ein sehr großer Spass….