Als Nachtrag zum gestrigen Abend möchten wir das tolle Restaurant des Giant’s Castle Resort lobend erwähnen.
Sie hatten aufgrund der geringen Auslastung nur eine reduzierte Karte, aber die Gerichte wurden hervorragend zubereitet und angerichtet. Hier hätte Herr Rach nichts zu mäckeln, auch der Service war natürlich und freundlich. Das hatten wir auf dieser Reise bisher noch nicht so erlebt.
Auch das Frühstück war wieder außerordentlich und starteten so gut in den Tag, das wir uns auf einer Autofahrt in Richtung Underberg entspannen mussten.
Das besondere an den Drakensbergen ist, wenn man sich in Nord-Süd-Richtung (oder umgekehrt) bewegen will, so muss man immer Stichstraßen zu den außenliegenden Überlandstraßen fahren. Das heisst hier im konkreten Fall für eine geographische Distanz schlägt das Navi eine Strecke mit über 200 Kilometern vor.
Nach einer Änderung auf kürzeste Strecke sind es “nur” noch 128 km zu fahren. Diese 128 Kilometer haben es aber in sich und fahren über die berüchtigten Backroads, in der Regel Sandpisten mit ordentlich Schlaglöchern. Aber dadurch fahren wir durch wunderbares Farmland mit tollen, herbstlichen Farben.
Gegen 12 Uhr erreichen wir Himeville und Underberg und treffen unseren Gastgeber für die nächsten zwei Tage. Sein Name ist Gary, er ist Friseur, Hausmann, Lobbyist und vermietet einen winzigen Raum hinter seiner Garage.
Das ist unsere Unterkunft für nächsten zwei Tage, wir stören ihn beim Fifa 2017 spielen. Aber das Zimmer ist klein, aber sehr sauber und Gary ist Easy-Going.
Nachdem wir unser Gepäck untergebracht haben und fahren an einen nahgelegenen See. Dort treffen wir an unserem Hochzeitstag auf eine Hochzeitsgesellschaft, die dort ein Picknick veranstalten. Wir beschäftigen uns aber mit den tollen Herbstfarben, die die Bäume rings um den See haben.
Wir müssen aber gleich aufbrechen, weil das Wetter umschlägt und Gewitterwolken aufziehen. Gerade als wir im Auto sitzen fängt es kurz an zu regnen.
Wir fahren zurück nach Underberg und machen noch einige Besorgungen für das Frühstück am nächsten Morgen.
Gary und seine Frau geben uns eine Restaurantempfehlung in der näheren Umgebung, so dass wir dorthin laufen können.
Das Pimentos ist ein Restaurant mit einer Bar. Daniela hat eine riesige Fischplatte und ich bekomme 500 gr T-Bone-Steak.
Das Essen war sehr gut und als Nachtisch gehen wir rüber in den Pub und unterhalten uns ein wenig mit den Einheimischen. Sie erzählen uns von ungeheuren Schneehöhen im Winter, aber sie kennen hier keine Winterreifen.
Mit dieser Erkenntnis gehen wir zurück zur Unterkunft, schließlich wollen wir am nächsten Tag uns von Gary auf den Sani Pass hinauffahren lassen.