Fulda (D)–Denver (CO, USA)

Wir steigen am Bahnhof in Denver aus dem Flughafenshuttle aus und werden mit leichtem Hagel begrüßt.

So startet also unser Jahresurlaub in diesem Jahr, mit Schnee und Regen. So hatten wir uns das nicht vorgestellt, als wir uns für 3 Tage in der Mile-High-City Denver mit 300 Sonnentagen im Jahr einquartiert haben.Wenn man es positiv bedenkt, dann ist das der Trommelwirbel, der einen fantastischen Urlaub ankündigt.

Die Anreise war lang, aber problemlos. Wir wurden am Freitag morgen von einer Polizeieskorte, sprich unserer guten Freundin Annett an den Flughafen gebracht. Hier kamen wir äußerst entspannt und mehr als pünktlich an.
Das Bodenpersonal war heute sehr neugierig, Daniela wurde am Schalter intensiv befragt und mein Gepäck wurde gesondert, nochmal per Hand durchgeschaut. Angeblich werden hier immer per Zufall Passagiere ausgesucht. Egal, das war dann etwas Abwechslung.

Zum Flug möchte ich kurz anmerken, die Sitze haben die übliche Beinfreiheit, kein Problem, auch der Lederbezug scheint echt zu sein, aber, wie könnte es sein, es muss gemeckert werden, die Sitze sind zu kurz und bieten großen Menschen keine Stütze oberhalb der Schulter. Daher konnte ich auf dem Flug nach Charlotte und dem anschließenden Inlandsflug immer nur für kurze Zeiten schlafen, obwohl ich mir zum Einschlafen ein 5-stündiges Interview mit Herbert Grönemeyer aus dem ZEIT-Podcast anhörte.

Wir hatten in Charlotte, North-Carolina einen Umsteigestopp und durch den sehr schnellen ersten Flug beinahe 4 Stunden zum Umsteigen, aber wir konnten das warme, ca 25 Grad warme Wetter nur hinter großen Scheiben genießen.

Die Begrüßung in Denver war dann ja etwas kühler, so im einstelligen Bereich. Nachdem Checkin im The Curtis, unserer Unterkunft für die nächsten Tage, stellten wir kurz unser Gepäck aufs Zimmer und wollten nochmal für einen Absacker kurz auf die Straße, aber hier trieb der Wind bereits Schneeflocken diagonal durch den Abend.
An der Hotelbar klärten wir schnell die Sache mit der Sommerzeit, die es in der USA auch gibt und bereits am ersten Märzwochenende beginnt. Die Bar war auch plötzlich sehr gut besucht, mag am Wetter liegen, bzw. daran, dass nebenan die Theater die Zuschauer entlassen  hatte.

Viel konnten wir bisher noch nicht von Denver sehen, wir kamen gestern im Dunkeln an, aber das was wir bis dato gesehen haben, hat uns sehr gefallen.

Gegen 11 Uhr Ortszeit beendeten wir unseren Tag.

Man sieht am Scheinwerfer Schneeflocken, die bis in die Halle fliegen.

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