Las Cruces (NM)–Silver City (NM)

Beim Frühstück nichts Neues, alles bestens. Als wir La Quinta (unser Hotel) verlassen, da steht da gerade eine Gruppe Radfahrer, die es sich zum Ziel gesetzt haben von San Diego nach Florida zu fahren. Am Wochenende hatten sie aber ausgesetzt und die Hinterteile geschont.

Ziel des heutigen Tags war erstmal Silver City, wir wussten nicht so recht, ob es sich lohnt.
Aber als wir nach zwei Stunden Highway in die Stadt rollten, gefiel diese uns mit ihrem bunten Westerncharme so gut, dass wir bereits vor 12 Uhr (High Noon) unser Zimmer im Palace Hotel im Vorbeigehen  buchten. Auch das Hotel stammt aus der Gründerzeit und wurde auch in diesem Stil belassen.

Wenig Schnick-schnack in den Räumen, aber dafür auch mitten in der Stadt, das passt.

Zum Anschauen hatten wir uns die Gila Cliff Dwellings ausgesucht. Der Concierge meinte, dass wir aber gut drei Stunden für die 44 Meilen dorthin benötigen würden, da die Strecke sehr kurvig sei.

Also machten wir uns schnell daran dorthin aufzubrechen. Interessanterweise, nach mehr als einer Woche Wüstenlandschaft fuhren wir eine tatsächlich sehr kurvige Strecke durch den Wald.

Gut, die drei Stunden hatten wir in knapp 90 Minuten hinter uns gebracht.

Im Nationalpark findet man in einem riesigen Sandsteinfelsen ein natürliche Aushöhlung in denen bereits vor 700 Jahren Indianer gelebt hatten und mehrstöckige Häuser/Wohnungen gebaut hatten.

Wir fuhren zurück, machten aber noch in Pinos Altos halt, ebenfalls für amerikanische Verhältnisse, sehr altem Ort. Hier siedelten aber keine Ureinwohner sondern Goldschürfer, Pelzjäger und sonstige Glücksritter. Es gibt hier noch einen Buckhorn Saloon, dessen Substanz noch aus dieser Zeit stammt. Hier essen wir zu Abend und schauen uns vorher noch im unglaublich gut erhaltenen Operahouse um.

Unglaublich, wie man versucht hat, hier Stadtleben in das kleine Kaff zu bringen, aber Gold, bzw. Silber hatte den entsprechenden Reichtum in diese verlassene Gegend, wie auch an vielen anderen Orten der USA, gebracht.

Jetzt sitzen wir noch kurz in unserem Hotel, schreiben ins Internet und gehen dann nochmal in die Stadt mit den höchsten Bordsteigen, die wir jemals gesehen haben.

Schmutziges Auto vor sehr hohem Bordstein
Palasthotel am Empfang
Indianersiedlung in den Bergen
Antikes Opernhaus
Brauerei mit gefährlich hohem Bordstein

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