Fulda–Kiel

Wir sind wieder auf Tour. Heute morgen um 4 Uhr ging der Wecker, aber wir waren schon wach.
Die großen Gepäckstücke haben wir schon gestern gepackt, damit es heute morgen nicht so anstrengend startet.

Um 4.45 verlassen wir die Wörthstraße und nach 500 Kilometern erreichen wir Kiel bereits um 8.45 Uhr. Perfekter kann die Anreise nicht laufen.

Also laufen wir ein wenig durch die Stadt und reihen uns um 10.45 auf dem Gelände von Colorline in die Schlange der Wartenden ein. Hier lassen wir den Audi stehen und laufen nochmal schnell in die Stadt.
Um 12.30 öffnet das Schiff für die Fahrzeuge und wir bekommen einen Platz auf Deck2 zugewiesen. Zuvor hatten wir beim Check-/Drive-Inn bereits unsere Zimmerkarten erhalten.

Natürlich steht unser Auto im vorderen Teil des Schiffs, das Zimmer ohne Fenster dafür ganz hinten. Aber dadurch bekommt man Bewegung.
Durch die engen Gänge zwischen den Kabinen kommt einem das Schiff riesig vor und der Weg will nicht enden.

Die Kabine hat ein großes Bett, einen schmalen Gang links und rechts und ein Bad mit Duschkabine. Der Ort lädt nicht zum Verweilen ein, dafür hat die Reederei schließlich das Boardentertainment erfunden. An Bord der Color Magic hat man die Auswahl zwischen verschiedenen Restaurants, einem Pub, einer Bar, einem Casino und Shops, angefangen beim Duty Free (gibt es das eigentlich noch?) bis zur Boutique.

Wir haben im Voraus eine Buchung für eine Musik-Tanzshow gemacht. Wir werden zum Tisch geführt und werden umgehend nach Getränken gefragt.
Die Show ist eine Empfehlung von Danielas Kollegen und hier werden Popklassiker von heute und gestern von 4 Sänger:innen interpretiert und einer Gruppe Tänzer:innen bewegend begleitet. Die Show hat Klasse und nach kurzweiligen 45 Minuten wechseln wir ins Buffetrestaurant.

Wir hatten schon vorher den Eindruck, aber das Schiff ist gering ausgelastet. Das sieht man auch am Buffet, hier ist kein Gedränge, wie wir es vorher schon in dem ein oder anderen Video gesehen hatten.
Das ist aber sehr angenehm, wir haben auch Zeit mit dem Personal zu scherzen.
Die Preise an Board sind deutlich über dem deutschen Niveau, aber noch lange nicht in der Klasse Norwegen. Die Skandinavier lassen es krachen an Board.

Auf dem Schiffsboulevard ist dann um 22 Uhr nichts mehr los und so gehen wir in unsere Kajüte auf Deck 9.
Hier schlafen wir mit leichtem Schaukeln des Schiffs bald ein, denn der Wecker für Morgen steht auf 6 Uhr.

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