Lofoten–Wieder Sonne

Gestern hat der Wetterbericht noch weiterhin Regen vorausgesagt, aber hier auf den Lofoten ist das nicht unbedingt verbindlich.

Plan A für heute war der Besuch des Vikinger Museums in Borg, aber als wir mit dem Frühstück durch waren, schien die Sonne. Also fuhren wir nochmal zum Haukland- und Uttakleiv Strand. Auch hier hatte wir nochmal Sonne und konnten die eindrucksvollen Berge bewundern.

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Es war sonnig, aber der Wind wehte heftig, für heute war ein Sturm vorausgesagt worden. Soweit stimmte der Wetterbericht. Schnell ein paar Bilder, noch die Frisur wieder versucht zu retten und dann zum Aufwärmen ins Auto.

Ermuntert fahren wir wir in Richtung Â, durchfahren kleine Siedlungen unweit unserer Unterkunft, zum Beispiel Fredvang. Der norwegische Staat bewilligt schon erhebliche Mittel, damit dünnbesiedelte Gebiete ans Straßennetz angebunden sind. Auch Glasfaser für das Internet ist hier zu Lande seit Jahren Standard.

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Wir fahren ganz tief in einen Fjord hinein, und am Ende der Straße steht ein riesiges Haus, sicher jemand wichtigem, der ganz viel Ruhe liebt.

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Zum Abschluss besuchen wir den Ort Sund, hier steht die Werft, in der Manuel arbeitet.

Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem umgefallenen LKW vorbei, der Schotter für eine Straßenbaustelle geladen hatte. Die Straße E10 verbindet die gesamten Lofoten, von West nach Ost, manches Mal ist sie komfortabel breit und viele Male so eng, dass die Begegnung mit einem breiten Fahrzeug immer ein kribbeliger Moment ist.

Um 22 Uhr setzten wir uns nochmal ins Auto und fuhren etwas aus unserem Fjord heraus, wir haben ja bisher immer noch keine Nordlichter gesehen. Aktuell liegt es nicht an den Lichtern, die ziehen jede Nacht über den Norden Norwegens, es liegt an der dichten Wolkendecke, durch die man nichts vom Nachthimmel sehen kann. Weder Mond, Sterne oder die Aurora Borealis.

Aber was sollen wir sagen, der Wind weht wie verrückt, schafft es aber nicht die Wolken am zu zerreißen, sondern bringt immer mehr davon über die Lofoten.

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