Donnerstag, den 02.06.2011 – LA

Nachdem wir einen Kaffee im Motel getrunken haben und uns bei den Donats bedient hatten, die es zum Frühstück gab, mußten wir erst mal unseren liebgewonnenen Jeep zurückbringen.
Wir fuhren zum Flughafen von Los Angeles, die Rückgabe erfolgte problemlos. Dann stürzten wir uns ins Abenteuer „Öffentlicher Nahverkehr in Los Angeles“. Dazu mußten wir zunächst einen Shuttle- Bus zur nächsten Metro- Haltestelle nehmen. Hier bestiegen wir die Grüne Linie, stiegen etwas später in die blaue linie bis zum Hauptbahnhof, wo wir wiederum in die rote Linie stiegen, um unsere Haltestelle in der Nähe unseres Motels zu erreichen. Ingsgesamt dauerte die Fahrt zwei Stunden.
Als wir aus der Metro auf die Strasse traten, sahen wir eine aufgebrachte Menge von etwa 40 Fans und etlichen Fotografen und Kameraleuten. Nach einigen „Shania- Shania“ – Rufen kamen wir zur Überzeugung, dass inmitten dieses Pulks Shania Twain zu finden war. Wir konnten dann auch wirklich noch einen Blick auf sie werfen und ein paar Fotos machen. In den Nachrichten abends sahen wir, dass sie einen Stern auf dem „Walk of Fame“ erhalten hatte.
Angekommen im Hotel stellten wir leider fest, dass wir unsere kleine, blaue Kamera verloren hatten. Steffen hatte sie immer an seiner Kameratasche befestigt, aber sie war weg. Da wir leider nicht nachvollziehen konnten, wo wir sie verloren hatten, konnten wir uns nur noch ärgern. Aber es kommt noch besser.
An diesem Tag wollten wir gerne bis nach Venice Beach und Santa Monica Beach rausfahren. da dort keine Metro hin fuhr, mußten wir den Bus benutzen.
Nach mehrmaligen Umsteigen und insgesamt drei Stunden strandeten wir endlich am Santa- Monica- Pier.
Es war sehr windig, wir machten einen Spaziergang bis zum Venice Beach.
Dort beschlossen wir, in der Bar „At the Waterfront“ etwas zu trinken und die Leute zu beobachten, die hier vorbei liefen, joggten, Rad fuhren oder selbst am Strand rumsaßen.
Was ein Glück, dass die Sonne schien, es interessante Leute zum Anschauen und obendrein noch eisgekühltes Erdinger- Weizenbier zu trinken gab. Natürlich stilecht in Amerika mit Zitronenviertel am Glasrand.
Ein kleiner Lichtblick war, dass wir beim zweiten Glas Weizenbier dann Derek und Michelle kennenlernten, zwei waschechte Amerikaner, mit denen wir uns über alles Mögliche unterhielten. Sie ist eine DJane und er ein Türsteher. Wir tranken auch noch ein drittes Glas zusammen und verabschiedeten uns dann.
Wir wollten aber nicht mehr das Abenteuer „ÖPNV LA“ auf uns nehmen, also pfiffen wir uns ein Taxi (Toyota Prius) heran. 45 Minuten später und um 60 Dollar ärmer standen wir wieder vor unserem Motel.
Von hier aus zogen wir erst mal wieder zu Fuss los und gingen erst mal einen Burger und Onion Rings essen. Danach gingen wir noch in einen Club, in dem eine Impro-Theatergruppe versuchte ein Boulevardstück zu entwickeln.
Leider verstand ich davon nicht viel , Steffen aber auch nicht. und da ich schon mehrmals eingenickt war, gingen wir zurück ins Hotel und schlafen.

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