Archiv der Kategorie: USA 2024

Chicago, Il – Cleveland, Oh

Ursprünglich wollten wir ja von Chicago aus mit dem Zug in Richtung Boston reisen, aber es war dann doch etwas teuer und auch die Reisezeiten waren gut und schlecht zugleich. Gut, weil man über Nacht im Schlafwagen voran gekommen wäre und schlecht, weil die Fahrt meistens während der Nacht stattgefunden hätte.

Wir hätten mit der Bahn gleich von Chicago nach Buffalo in einer Nacht fahren können. Da wir jetzt doch wieder den klassischen Roadtrip machen, haben wir uns bei der ersten Planung daran orientiert.
Bei näherer Betrachtung kam das aber nicht in Frage, schließlich hätte ja auch Schnee liegen können, so dass wir 11 Stunden Fahrtstrecke nicht an einem Tag hätten bewältigen können.

Aber bevor wir über die Straßen von Illinois, Indiana und Ohio rollen müssen ja erstmal unseren Mietwagen abholen.
Die Station ist nur 400 Meter von unserem Hotel entfernt und wir sind die vergangenen Tage bereits mehrfach daran vorbeigelaufen, da wir aber jetzt mit Gepäck unterwegs sind, machen wir eine größere Schleife, um nicht über rutschige Treppen mit den Koffern ins Straucheln zu geraten.

Im Vorfeld so einer Reise liest man ja auch die ein oder andere Rezension über alles mögliche, die Feedbacks zu dieser Vermietstation waren alles andere als positiv, regelrecht vernichtend. Daher liefen wir mit etwas Spannung in das winzige Büro, wo wir halbwegs freundlich begrüßt wurden.
Ein junger Kerl fragte kurz und nuschelig, ob wir für einen Abholung da seien. Ja, sind wir. Die notwendigen Papierarbeiten waren schnell erledigt, er machte auch keine Anstalten noch zusätzlichen Quatsch zu verkaufen, so dass wir 5 Minuten später in das Parkhaus liefen und hier unser Fahrzeug abholen.

Gebucht hatten wir ein Fahrzeug entsprechend einem Ford Mondeo. Also Spannung. Auf dem uns genannten Parkplatz stand aber keine Limousine sondern ein Jeep Compass.

Wir erhielten also ungefragt ein Upgrade. Eigentlich wollten wir ja diese Kategorie buchen, aber die Einwegmiete war deutlich teurer als für die Limousine. Glück gehabt.

Unser Handy-Navi bringt uns sicher aus der Stadt heraus, jetzt um 10 Uhr morgens ist der Verkehr auch sehr ruhig.

Unterwegs halten wir bei einigen Walmarts, um die Vorräte aufzufüllen. Das Wetter ist heute aber durchgehend bedeckt, unterwegs haben wir auch Schnee und Regen.

Interessant wird es als wir die ländlichen Regionen von Indiana durchfahren, hier sieht man links und rechts ständig gepflegte Farmen und oft ungewöhnliche Fahrzeuge mit sehr wenig PS.

Wir durchfahren also gerade Amish Land. Immer wieder sehen wir diese Kutschen, die Kutscher sitzen aber geschützt hinter eine Scheibe.
Funfact, die Kutschen müssen auch elektrische Beleuchtung haben, ein Nummernschild und ein Warnddreieck, wie man auf dem Bild oben sieht.

Mit der Zeit wird es dunkel und wir haben noch mehr als 100 Meilen bis Cleveland zu fahren.

Die Landschaft, die wir seit Stunden durchfahren ist Farmland, als wir dichter an Cleveland herankommen, wird es typisch amerikanisch dichter besiedelt, aber sehr ausufernd.
Autohändler sind hir so groß wie Ortschaften zwischen Hünfeld und Rasdorf.

Gegen halb halb neun sind wir an unserer Unterkunft und wenig später in einer Brauereigaststätte, wo wir essen und ein paar Quizfragen lösen, es ist Trivia-Night.

Chicago, Il – Blue Skies

Die letzten Tage war es zumeist bedeckt, heute morgen haben wir blauen Himmel und es ist auch gefühlt gleich wieder kälter. Wenn man zwischen den Hochhäusern nach oben schaut, dann rasen dort die Wolken vorbei. Es sieht aus wie im Zeitraffer, aber es ist Echtzeit.

Mit den geschenkten Tagestickets fahren wir als erstes nach Chinatown. Vivian, die Frau von Michael, die wir gestern zum Jazz-Konzert getroffen haben, hatte uns eine authentische China-Erfahrung hier in Aussicht gestellt, also nehmen wir einen Bus unweit des Startpunkts der Route 66 in Richtung Süden.

Im dortigen Chinatown gibt es sehr viele Restaurants und auch ein eigenes Stadttor, so wie wir es zuvor schon in Vancouver und San Francisco gesehen haben.

Wir laufen die Hauptstraße einmal ab, entschließen uns aber wieder in die Stadt zu fahren. Am Millenium Park steigen wir dazu aus der Metro aus und laufen nochmals zur Bohne.
Hier sind heute Bauarbeiter am Werk und verlegen rings um das Gebäude 2 Meter hoch Styroporplatten. Vielleicht soll hier noch eine weitere Eisbahn errichtet werden. Daniela hatte von einer Eisbahn gehört, die dort in der Nähe sein muss, auf welcher man in einem Rundkurs mit Steigung und Gefälle fahren kann.

Wir finden Rundkurs, setzen uns für eine halbe Stunde in die Sonne und lassen die Leute an uns vorbei schlittern.
Wir haben gestern über 30.000 Schritte gemacht und heute sind wir auch schon früh am Tag über 10k, da fällt es uns nach dieser Pause schwer, wieder in Schritt zu kommen.

Doch wir schaffen es natürlich und nutzen unsere Tageskarte für eine Fahrt in den Norden Chicagos. Dort gibt es einen Zoo, den man kostenlos besuchen kann. Das Wetter ist schön, daher nutzen wir die Gelegenheit.

Wir sind total begeistert von Google, denn man gibt einfach nur das Ziel ein und der Suchdienst spuckt aus, mit welchem Bus man von wo starten muss. Das klappt einwandfrei und auch die Ankunftszeiten der Busse werden korrekt angegeben.

So verlassen wir nach knapp 30 Minuten den Bus direkt vor dem Eingang des Zoos und können hier Zebras, chinesische Wollkühe, Löwen, Affen und Vögel beobachten.

Auf der Rückfahrt machen wir einen Stopp in Old Town Chicago. Hier sind die Häuser nicht so hoch wie in Downtown und alles sieht wohnlicher, lebendiger aus.

Hier machen wir Pause und essen eine Pizza, italian Style. Eigentlich wollten wir ja die typische Chicago Style Pizza, die Deep Dish Pizza essen, aber da sind die Meinungen gespalten. Die meisten Einheimischen essen diese nicht, sie ist oft zu mächtig.

Nach dem Essen fahren wir wieder ins Hotel, machen zwei Stunden Pause und entspannen die angestrengten Füße und Beine.

Schließlich haben wir ja noch den Besuch eines Comedy Clubs auf der Liste. Wir hatten hierzu einen Tipp eines Einheimischen bekommen, dass wir die Laugh Factory besuchen sollten.
Wie es der Zufall so will haben sie dort heute Abend eine Stand-Up Nacht mit jungen Nachwuchskünstlern aus Chicago und dem Rest des Landes.

Auch hier reisen wir wieder problemlos mit dem Bus in den Norden der Stadt.

Die Künstler sind sehr unterschiedlich, die meisten spielen damit, dass sie einer vermeintlich unterdrückten Minderheit angehören. Dem Großteil der kurzen Auftritte können wir folgen, aber viele Pointen verlieren wir dann durch Verständigungsprobleme. Es ist halt nicht nur die wörtliche Übersetzung, sondern es wird natürlich, wie bei uns in Deutschland auch mit Bedeutungsebenen in den Witzen gearbeitet, die sich dem Urlaubsamerikaner erstmal nicht erschließen.

Eigentlich wollten wir danach die Open-Stage Akteure anschauen, entscheiden uns dann aber dagegen und fahren etwas über 30 Minuten zurück in die Stadt, gehen nochmal in unsere Sportsbar in der Hubbard Street und beenden dann den Abend.

Chicago, Il

Trotzdem, dass erst gegen 2 Uhr ins Bett gefallen waren, wachten wir gegen 5.30 Uhr bereits auf. Da es schon ab 6 Uhr Frühstück im Hotel gibt, haben wir uns fertig gemacht und waren mit die ersten Gäste am Buffet.

Das Frühstück ist hier sehr nahrhaft, man kann sich auch leckere Waffeln backen. Wir wären keine Deutschen, wenn wir nichts zu meckern hätten, es gibt wieder nur Einweggeschirr.

Gestärkt treten wir kurz vor 8 Uhr auf die Straße und laufen zum Riverwalk, eine Flaniermeile entlang des Chicago River. Heute ist der 1. Januar und der Neujahrstag ist auch in den USA ein Feiertag. Außer ein paar Joggern und Hundebesitzern sieht man fast niemanden unterwegs. Es ist wunderbar ruhig, auch der Straßenverkehr ist äußerst reduziert.

Am Ende des Riverwalks gelangen wir an den Lake MIchigan. Wir folgen weiter der Uferpromenade, es ist kühl, aber da kein Wind geht, ist es auszuhalten.

Eigentlich wollten wir direkt zum Millenium Park und dem neuen Wahrzeichen von Chicago, der Cloud, aber wir sehen bald, dass wir über die Uferstraße auch dorthin kommen.

Die Cloud oder im Volksmund die Bohne liegt dann irgendwann vor uns, wir können aber nicht bis ran treten, da die Skulptur von einem Bauzaun umstellt ist. Irgendwie hatte ich mir die Bohne größer vorgestellt.

Weiter geht es zur größten Attraktion Chicagos, dem Brunnen aus dem Vorspann der Serie „Eine schrecklich nette Familie“. Dieser liegt auf einem großen Platz und mittels Youtube finden wir die Position, aus der dieses Bauwerk aufgenommen wurde.
Das ist in soweit interessant, weil sich seit den 80er Jahren die Skyline von Chicago deutlich gewandelt hat.

Als nächstes laufen wir dann in Richtung Innenstadt, bewundern die breiten Straßen und Häuserschluchten. Wir sind im Stadtteil Rivernorth und die Höhe der Häuser hat deutlich abgenommen.

Heute ist zwar Feiertag, aber die Geschäfte haben trotzdem geöffnet. Wir gehen in das größte Kaufhaus Chicagos, zu Macys und wandeln durch die Abteilung. Die Angebote sind interessant, interessanter ist allerdings die Architektur des Gebäudes, welches von Marshall Fields gebaut wurde und mit einem riesigen Deckenmosaik in der ersten Halle aufwartet.

Der zweite Teil ist ein Gebäude mit großem Innehof, über 11 Stockwerke, wovon Macys aber nur 7 nutzt. Im restlichen Bereich sind Büros. Früher war wohl das ganze Gebäude ein Warenhaus, aber auch hier in den USA hat sich das Kaufverhalten geändert und lokale Handel hat seinen Stellenwert verloren.

Gegen Mittag machen wir Pause bei Panda Express, ein Franchise für chinesisches Essen. Es gibt hier auch einen Cola-Automaten mit „free refill“ und so können wir unseren Flüssigkeitsbedarf ausgleichen.

Gestärkt gehen wir ins Hotel und ruhen etwas. Ich hatte mich im Vorfeld noch mit einem Freiberufler, der aktuell in Chicago weilt, verabredet, dass wir uns treffen und ich schlage vor, dass wir in einen Jazz Club gehen.
Nach einigen SMS haben wir uns verabredet. Um den Nachmittag noch zu nutzen ziehen wir uns wieder die Schuhe an, machen uns einigermaßen Clubfertig und laufen nochmal zum Fluss und laufen jetzt den Riverwalk in die andere Richtung bis zum Ende durch. Wir müssen unter etlichen Brücken durchlaufen. Inzwischen sind mehr Leute unterwegs, aber es ist immer noch sehr ruhig, so ruhig, dass an manchen Stellen des Flusses ein Angler auf den Fang des Tages wartet.

Wir machen noch eine Extra Runde, landen am Ende auf Michigan Avenue, der großen Einkaufsstraße in Downtown. Daniela findet das Fell des Krümelmonsters als Jacke und kann es für einen Schnäppchenpreis erstehen.

Inzwischen ist es halb sechs und wir gehen zum Jazzclub. Hier mussten wir Online Plätze reservieren, die wir jetzt einnehmen können. Es ist ein kleiner Club in dem heute Abend eine kleine Band aus meistens Bläsern eine Stunde Programm macht.

Wir kennen dies schon aus New York, man bekommt einen Slot von noch nicht mal zwei Stunden, isst während des Konzerts und wird am Ende freundlich aus dem Laden komplementiert.

Unsere beiden Gäste führen wir dann noch in die Sportsbar von gestern Abend, hier laufen gerade die letzten Minuten eines College Football-Spiels. Es sind viele Fans anwesend und man kann in der letzten Sekunde noch den Vorsprung durch beherztes Verteidigen retten. Die Gäste in der Bar rasten aus vor Freude und zwei junge Männer reißen sich das Shirt vom Leib und feiern mit freiem Oberkörper durch die Bar. Aber nur so lange, bis der humorlose Security Mitarbeiter ihn deutlich macht, dass sie sich doch bitte wieder korrekt kleiden sollen. Es ist ja auch zu kalt …

Zum Abschluss laufen wir noch zum London House, einem Hotel mit Rooftopbar, Unbehelligt können wir auf den Balkon gehen und haben einen fantastischen Blick auf das Herz von Downtown, den Fluss und die Brücken. Mit den Lichtern überall, das macht den Tag rund.

Abfahrt, Fulda – Chicago, Il

An letzten Tag des Jahres starten wir nächsten USA Trip.

Wir reisen sehr früh nach Frankfurt, wo dann hoffentlich unser Flieger nach Chicago pünktlich kurz vor neun startet und dann nach guten neun Stunden um elf Uhr Ortszeit landet.

Wir fliegen also dem alten Jahr davon und werden Mal schauen, wie man am Lake Michigan das neue Jahr beginnt.

Der Zug in Fulda fährt hier schonmal pünktlich um vier Uhr ab. Das sehen wir schonmal als gutes Zeichen.

Frankfurt erreichen wir auf die Minute pünktlich, vorher hatten wir noch einen kurzen Plausch mit dem freundlichsten Schaffner der Deutschen Bahn in der Welt. Ich habe ihn noch nie Tickets kontrollieren gesehen, daher ist er wahrscheinlich der Freundlichste.

Also bisher läuft alles bestens, wir freuen uns laut darüber und dann passiert beinahe das Unglück.
Wir wollen mit dem Aufzug von der oberen Ebene des Frankfurter Bahnhofs zu den S-Bahngleisen fahren. Das mache ich seit Jahren mindestens einmal in der Woche.
Wir steigen also in die leere Kabine, fahren einen Meter und dann stockt der Fahrstuhl. Zum Glück gibt es ein Notprogramm, welches uns im Schneckentempo wieder nach oben fährt.

Die Rolltreppe dauert zwar etwas länger, aber ist sicherer.

Aber heute läuft alles, auch den Flughafen erreichen wir planmäßig, geben unser Gepäck auf, reihen uns in die lange Schlange beim Sicherheitscheck ein und kommen auch hier flott durch.

Daniela hat am Vorabend ein Angebotsparfüm im Duty-Free im Voraus bestellt, dadurch spart sie nochmal 13 %. Aber die Vorgang ist entweder sehr neu, gänzlich unbekannt oder wird nie genutzt, jedenfalls macht der Prozess mehr Aufwand, als die gesamte Sache wert ist. Egal, wir haben ja Zeit.

Gegen 7:30 wird unsere Sitzreihe zum Boarding aufgerufen, zwanzig Minuten später dürfen wir endlich in den Flieger. Dieser ist bis auf den letzten Platz durch einige Nachrücker besetzt, aber die energische Crew hat die Passagiere gut im Griff und wir sind kurz vor 9 Uhr in der Luft.

Die Winde stehen günstig und wir sind landen mit dem Wind 45 Minuten zu früh in Chicago.

Hier ist es trüb, einzelne Schneeflocken fallen. Es ist eben Winter. Nachdem wir beim Zoll nochmal überprüft werden, ob wir nicht illegal Kartoffeln, Äpfel oder Mandarinen Schalen einführen, sind wir auch schon aus Flughafen draußen und fahren mit der Metro in die Innenstadt.
Die Fahrt dauert gut 50 Minuten, aber wir bekommen Unterhaltung durch einige gebrochene Gestalten, die mittels ein Bluetooth Box uns die Soulklassiker der 80er in Erinnerung bringen.
Es ist aber friedlich, wenn das mit dem Rauchen nicht wäre, müsste ich das hier garnnicht erwähnen.

Wohlbehalten landen wir in der Innenstadt. Chicago ist riesig, die Hochhäuser mit den Art-Deco-Elementen allesamt beeindruckend. Wir müssen bei Schmuddelwetter unser Hotel finden, aber es ist auch mit Gepäck fußläufig kein Problem.

Unser Glück geht weiter, unser Zimmer ist bereits jetzt fertig und wir können einziehen. Schnell die Koffer abladen und dann wieder raus, bevor der Jetlag reinkickt.

Das Hotel liegt mitten in Downtown, also machen wir uns schnell auf den Weg, finden einen Burgerladen und haben hier Lunch/Dinner.

Weiter geht es durch die Häuserschluchten von Downtown Chicagos. Der Wind bläst ab und an unangenehm, so dass wir, nur um uns aufzuwärmen, bei Michael Jordan in die Bar gehen.

Die Getränke sind hier aber ein wenig teuer und um es noch ein wenig authentischer zu bekommen, wechseln wir die Lokalität. Mother Hubbard oder Hubbards Mother, egal, die Musik, Leute und Getränke passen.

Gegen 19 Uhr Ortszeit machen wir eine Pause im Hotel und schlafen sofort ein. Den Wecker haben wir auf 21.30 Uhr gestellt, es fällt uns schwer jetzt nochmal aus dem Bett zu kommen. Aber um nicht morgen früh um 4 Uhr glockenwach zu sein und um die Sylvesterfeiern zu erleben, ziehen wir uns nochmal warm an und laufen zum Navy Pier. Nach einer großen Runde bis dorthin, erreichen den Pier gegeh 23 Uhr.

Auf dem Pier steht ein riesiges Gebäude mit Geschäften und Restaurants und unentwegt strömen dort Leute hinein, wir geraten in diesen Sog und laufen durch Massen von Menschen, die überall am Boden sitzen oder stehen.

Die Geschäfte haben fast alle geschlossen, die Restaurants sowieso. Also, warum sind die Leute hier? Scheinbar passiert hier noch was, weshalb tausende Menschen hier in der Mall warten.

Wir durchlaufen einmal die Mall, kommen wieder nach draußen. Wir entdecken die obere Etage der Außenanlage und verstehen zwanzig Minuten später auch, warum die Leute alle so gedrängt drinnen warten, es ist windig in der Windy City.
Auch wir finden dann aber noch ein trockenes Plätzchen zum Warten und pünktlich um 12 Uhr geht gegenüber der Pier in tolles Feuerwerk für die nächsten 10 Minuten in die Luft.

Links also das Feuerwerk über dem Wasser und rechts ist die tolle Skyline von Chicago. Auch hier wird entlang des Chicago Rivers geballert, aber lange nicht so spektakulär, wie hier am Michigan-See.

Gegen 01 Uhr nachts erreichen wir unser Hotel, die Bar des Hotels hat geschlossen, wir und einige andere Gäste schauen noch zu, wie in den westlicheren Landesteilen das neue Jahr eintrifft und gehen dann zu Bett.

Damit ist ist dieser 31-stündige Sylvestertag erfolgreich beendet.