Archiv der Kategorie: Südafrika 2017

Diesmal etwas weniger Kilometer

Satara camp bis Skuzuza

Heute morgen fuhren wir ohne Frühstück gleich los. Hunger hatten wir noch nicht, deshalb mussten wir auch nicht lange überlegen…

Die ersten Kilometer ab 7:00 Uhr gab es auch noch keine Tiere. Die schliefen wohl auch noch.

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Erst als wir unsere erste Seitenstraße nahmen, ging es los. Steffen rief: Stopp! Da: 2 Löwinnen saßen im hohen Gras und warteten auf das, was passiert. Aber es passierte nichts…

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Also fuhren wir weiter: Kaum 1 km weiter trafen wir 2 Löwen, die wohl nach ihrem Frühstück erst einmal Durst hatten.

Sie waren kaum 3 Meter von uns entfernt und stillten ihren Durst an einem kleinen Wasserloch.

Das erste Highlight unseres Tages… Endlich Löwen!!!

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Nach einer kleinen Video- Session fuhren wir weiter. Die beiden verschwanden auch gleich wieder im Dickicht…

Wir fuhren weiter und hofften auf größere Tiere, die aber irgendwie nicht zu sehen waren. So machten wir einen kleinen Zwischenstopp an  einem Rastplatz, um unseren Hunger zu stillen.

Nach einer kurzen Rast setzten wir unseren Trip fort.

Irgendwie war heute Montag und es schien so, als hätten alle Tiere heute frei…

Aber kurz darauf stand ein Ford vor uns und wartete. Ein Elefant war in Sichtweite und fraß…

Er ließ sich nicht beirren. Wir unterhielten uns kurz mit den anderen Ford- Fahrern, sie warteten wohl schon etwas länger, dass der Elefant den Weg frei gab.

Die zwei Elefanten, die wir vorher friedlich sahen, hatten die Beiden Ford- Fahrer wohl schon gejagt.

Wir warteten. Was tun??? Wir überlegten uns, dass es wohl sinnvoll wäre, langsam am Elefanten vorbei zu fahren. Dass sah dieser aber anders und meinte, er müsste uns mit Ohren aufstellen und Töröö laut drohen. Also: Schnell den zweiten und dritten Gang einlegen und vorbei an ihm…

Uuuuh, geschafft. Erst einmal weiter bis zur Hauptstraße. Hier war unser nächster Stopp das nächste Camp. Hier leisteten wir uns ein exzellentes Mittagessen: Steffen hatte südafrikanische Frikadellen und ich ein leckeres Sandwich mit Cheddar und Tomaten.

Frisch gestärkt, ging es weiter zum Orpen Dam. Unterwegs sahen wir ein Gang Zebras, die die Straße belagerten.

Am Dam selbst sehen wir nur Elefanten in weiter Entfernung.

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Auf dem Weg Richtung unsere Camps hielten mehrere Autos. Wir wußten bereits aus früheren Besuchen, das es hier etwas zu sehen gab.

Also hielten wir kurz. Ein Leopard hat wohl ein gejagtes Impala (45 Kilo!!!) auf eine Baum hoch geschleppt. Leider war der Leopard schon wieder unterwegs, um Bier zu holen oder seine Freunde einzuladen.

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So sahen wir nur das tote Impala im Baum. Auch nach einer Wartezeit kam der Leopard nicht zurück, und wir entschlossen uns, weiter zu unserem Camp zu fahren.

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Unterwegs sahen wir noch ein Menge Giraffen, Affen und Impalas, so dass wir uns bei unserer Ankunft im Camp entschlossen, die Tier Jagd für heute ruhen zu lassen und den Abend bei einer guten Flasche Pinotage zu beschließen.

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Graskop–Satara Restcamp (Kruger Park)

Da wir eine komplette Küche unser eigen nennen, beginnen wir mit einem Self-Catering-Frühstück. Wir kochen ein Dutzend Eier, Oat Meal und löslichen Kaffee und starten diese Etappe um 7.45 Uhr.

Erster Stopp ist entlang des Blyde River Canyons, mit Blick auf das tolle Tal, welches wir schon vom Jahr zuvor kannten. Die Aussicht nimmt einem jedes Mal von Neuem ein.

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Weiter geht es vorbei an Zitrus Plantagen und wir kaufen unterwegs bei ein paar Straßenhändlern einen Sack Orangen und 3 Pomelos, die hier aber wohl anders heißen, als Proviant für die nächsten Tage ein.

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Nach Klasserie geht es 30 km geradeaus zum Orpen Gate, unserem Zugang zum Kruger Nationalpark. Der Checkin verläuft planmäßig und wir machen uns auf den Weg zu unserem Camp für diese Nacht: Satara.

Vorher wetten Daniela und ich noch, welches große Tier wir als erstes sehen werden und ich gewinne diese Wette, weil wir zwei Giraffen von der Straße aus sichten können.

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Aber der erste Elefant lässt nicht lange auf sich warten, er ist alleine unterwegs, deswegen fällt er nicht gleich auf.

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Unterwegs sehen wir noch einige Elefanten beim Plantschen.

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Um 14 Uhr erreichen wir das Satara Camp, unsere Hütte bekommen wir gleich und wir prüfen die Umgebung.

Gegen 15.30 Uhr begeben wir uns nochmal auf Pirschfahrt und entdecken massenhaft Geier, Antilopen, Zebras, Elefanten, Giraffen und einen Fuchs.

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Kurz vor sechs sind wir wieder pünktlich im Camp und gehen anschließend im Restaurant essen, und schreiben jetzt die ersten Tage in unseren Blog.

Bilder kommen auch bald, aber ich will jetzt die Internetverbindung hier im Camp nicht überstrapazieren.

Johannesburg – Graskop

Relativ pünktlich landet der Flieger und auch die Einreise klappt ohne große Probleme. Von weitem sehe ich schon meinen Koffer, auf Danielas Koffer müssen wir noch 10 Minuten warten, aber dann geht es zum Europcar-Schalter.

Hier müssen nachzahlen, weil Daniela schließlich fahren soll, ich aber als Buchender laut den AGBs, die mir nicht vorlagen, nicht bestimmen darf, wer fahren soll. Also buchen wir noch einen zweiten Fahrer und nach einigen Orientierungsschwierigkeiten finden wir den Parkplatz unseres Mietwagens, einem blauen Ford Ecosport mit Mininalausstattung.

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Den Weg aus Johannesburg finden wir dank Navi sehr schnell und bringen schnell die ersten 200 Kilometer hinter uns. Der erste Stopp ist eine Mall in eMalahleni, wo wir uns mit Proviant und Internet eindecken.

Danach geht es weiter nach Dullstrom, welches ich im Vorfeld als möglichen Stopp vor dem Krügerpark ausgemacht hatte, aber außer den guten Pfannkuchen von Harrie’s Panncakes konnten wir nichts Positives an dem Ort ausmachen, so dass wir unserem Ford nochmal die Sporen gaben, um nach Graskop zu gelangen, einem Ort, an dem wir bereits im letzten Jahr übernachtet hatten.

Eine Übernachtungsmöglichkeit hatten wir auch schnell gefunden, wir bekamen ein komplettes Ferienhaus für 690 Rand nachgeworfen und konnten deshalb nicht Nein sagen. Diesesmal waren auch die Essensmöglichkeiten deutlich besser und wir gingen für das Dinner ins örtliche Glashaus, wo wir nicht mit Steinen warfen.

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Ernüchternd war dann der anschließende Besuch in Bar, wo wir im letzten Jahr einen lustigen Abend verbracht hatten. Damals waren wir alleine, diesesmal trifft sich hier scheinbar die heimische Hartz 4 Gruppe. Naja, wir waren sowieso sehr müde von den letzten 2 Tagen und legten uns um 21 Uhr zur Nacht.

Der Aufbruch

Um 14.15 verlassen wir die Wohnung in der Wörthstraße. Auch der Zug läuft pünktlich in Fulda, bis Frankfurt Flughafen haben wir zumindest 10 Minuten Verspätung eingeholt, dann geht es rüber zum Terminal 2 und wir begeben checken als Erste bei Iberia ein.

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Für den Flug nach Madrid werden wir noch getrennt, da man mir aus Mitleid bei den engen Sitzen ein Platz bei den Notausgängen anbietet. Dafür muss ich mich zwischen zwei Spanier quetschen, der eine ist übel gelaunt und sein Ellenbogen will ständig mit mir kuscheln und der andere Nachbar liest was von Stefan Zweig auf spanisch.

Beim Flug holen wir die Verspätung von 30 Minuten in Ffm nach Madrid erfolgreich auf, was aber auch nötig ist, weil zwischen dem Landungsgate und dem Abfluggate gefühlte 20 Kilometer liegen. Aber alles läuft glatt und wir steigen pünktlich in den Flieger nach Johannesburg.

Trip 2017 – Wieder in den Herbst

Auch in diesem Jahr geht es wieder nach Südafrika. Wir wollen noch unsere Wildcard ausnutzen. Die Wildcard ist ein Pass mit dem man alle großen Nationalparks von Südafrika besuchen kann.

Und nachdem wir uns 2016 einen ersten Überblick verschafft haben, so wollen wir unter dem Motto Tiere – Berge – Meer die Eindrücke etwas vertiefen und einige Regionen intensiver bereisen.

Wir freuen uns.