So, heute will ich mal wieder das kommentieren übernehmen, nachdem mich eine Erkältung fast dahingerafft hätte.
Heute morgen gaben wir dem Restaurant (Owl Club) noch eine Chance, nachdem es dass Abendessen so dermaßen verk… hat. Aber das Frühstück überzeugte uns und so eroberten wir, jeder durch ein Omelette und Country Potatoes (Bratkartoffeln) gestärkt, wieder den Highway 50, den loneliest Highway der USA.
Dieser Name erwies sich heute auch wieder als äußerst zutreffend, und so legten wir die 70 Meilen bis Ely entspannt zurück, nachdem ich unsere Reisegeschwindigkeit von 70 Meilen auf dem Tachometer eingestellt hatte. Ist echt super, muss man nur noch lenken, wenn (mal) eine Kurve kommt.
So erreichten wir ziemlich bald Ely. Die Stadt überzeugte uns nicht wirklich aber dafür die örtliche Waschanlage, wo wir unseren armen Toyota vom Schlamm der gestrigen Dirtroad befreiten.
Kurz hinter Ely hatten wir die Möglichkeit, uns alte Holzkohleöfen anzuschauen, die auch noch ziemlich gut erhalten waren.
Diese lagen in der Nähe der Geisterstadt “Ward” von der aber leider nur noch ein paar Mauerreste und der Friedhof erhalten waren. Die Stadt ist seit 130 Jahren verlassen.
In der Nähe der Stadt fanden wir ein altes Lager, wo Bohrkerne von Gesteinsproben gelagert wurden. Das Tor war offen, ein Großteil der Bohrkerne zerbrochen, aber ich konnte diesen Ort nicht verlassen, ohne eine kleine Probe als Andenken mitzunehmen.
Dann fuhren wir weiter über den Highway 50, um dann einen Abstecher über den “Great Basin Nationalpark” zu machen. Hier wollten wir einen Scenicway im Park fahren, der aber nach drei Meilen leider wegen Schnee gesperrt war. So schauten wir uns im Visitor Center einen Film über den Park an.
Dann ging es weiter quer durch Nevada und dann weiter durch Utah (hier haben sie uns mal wieder eine Stunde Zeit gestohlen wegen der “Mountain Time”.
Wir machten einen kleinen Zwischenstopp am “Sevier Dry Lake”, einem Salzsee mit einem tollen Blick über die gesamte Landschaft.
Schuhreceycling auf amerikanisch
Achtung, freilaufende Farmer auf Traktoren!
Schließlich erreichten wir das Städtchen “Fillmore”, wo wir uns ein Motel suchten. Nach einem Abendessen machten wir eine kleine Sightseeing- Tour durch die Stadt, die uns auf Weihnachten einstimmte mit einer tollen Lichtshow. Ich dachte immer, so etwas gäbe es nur im Internet, aber wir wurden eines besseren belehrt.
Die Stadt überraschte uns mit einer Illumination, abgestimmt auf verschiedene Weihnachtslieder, die man auch im Radio hören konnte. Dieses können wir euch aber nur über ein Video näherbringen!
Fährt ihr auch noch zum Bryce Canyon? Soll mit Schnee auch ein Highlight sein und liegt nahe auf eurer Route? Weiterhin viel Spaß. Bin auf die Bilder von The Wave gespannt!
Gruß
Sebastian
Hallo Sebastian,
gute Idee, die hatten wir auch. Bericht folgt gleich!
Gruß
Steffen