Nach einem feudalen Frühstück mit Bacon, Toast, selbstgemachter Marmelade usw. heute morgen, das uns von Thea, der Hausherrin zubereitet wurde, wollten wir wieder zurück an die Küste fahren.
Wir hatten uns aber vorher überlegt, einen kurzen Zwischenstopp an einer der vielen Straußenfarmen zu machen, um eventuell Straußeneier zu kaufen. So führte uns unser Weg an der “Safari- Farm” vorbei, wo wir auch gleich Halt machten.
Eigentlich wollten wir nur Eier kaufen (fürs nächste Frühstück ;o)) ). Hier erfuhren wir aber, dass wir an einer Führung teilnehmen könnten. So entschlossen wir uns, diese Führung mitzumachen.
Wie so oft in diesem Urlaub, waren wir die einzigen Gäste, die an dieser Führung teilnahmen.
Es war auch wirklich interessant, alles über Strauße zu erfahren. Natürlich durften wir sie auch füttern und ich ließ es mir nicht nehmen, auf einem männlichen Strauß zu sitzen.Nach gut einer Stunde war die Führung mit Charles, unserem Guide, beendet.
Nun machten wir uns weiter in Richtung Küste, ließen aber Mosselbai links liegen und fuhren weiter in Richtung Witsands. Hier gibt es eine kleine Bucht, in der viele Wale kommen, um ihre Jungen zu gebären. Leider waren keine Wale zu sehen.
So entschlossen wir uns, weiter in Richtung Kap Agulhas (Kap der Stürme) und gleichzeitig der südlichste Punkt Afrikas. Dies ist auch der Punkt, an dem der indische und der atlantische Ozean aufeinander treffen.
Wir ließen es uns nicht nehmen, ein Fähre zu nehmen. Das besondere daran: Es ist eine handgezogene Fähre. Steffen wollte eigentlich nur ein Bild machen, wie ich mit unserem Polo auf die Fähre auffahre, aber er wurde von den Jungs gleich dazu aufgefordert, mitzuhelfen.
So erreichten wir bald das andere Ufer. Von dort aus machten wir uns auf direktem Weg in Richtung des Kaps.
Bald erreichten wir auch das Kap Agulhas und gingen in die dortige Rezeption des hier angeschlossenen Nationalparks. Hier reifte in uns der Gedanke, das wir eine Übernachtung im angeschlossenen Camp buchen, was wir dann auch taten.
In der untergehenden Abendsonne liefen wir schnell vom Leuchtturm zum 1 km entfernten Kap Agulhas, welches den südlichsten Punkt Afrikas darstellt und gleichzeitig die Grenze zwischen Atlantik und dem indischen Ozean darstellt.
So sitzen wir nun in unserem Chalet, nach einem leckeren selbst gegrillten Essen, bei einer gute Flasche Wein (Brampton) vor einem brennenden Kamin und schreiben diesen Blog.