Archiv der Kategorie: Kuba 2015

Havanna – Vinales

Um 9.30 verließen wir den Presidenten, bzw. das Hotel und machten uns auf den Weg ins grüne Vinales. Die Fahrt dauerte etwas mehr als zwei Stunden.

_DSC7606 _DSC7622

Am Hotel Los Jazmines machten wir Halt und uns eröffnete sich ein wunderbarer Blick auf die Kalksandsteinberge des Vinales Tals und den Ort Vinales.

_DSC7628 _DSC7767         

Wir hatten strahlenden Sonnenschein und Daniela streichelte eine Kuh.

 SAM_1101

Weiter ging es zu einer Tropfsteinöhle in den Kalksandsteinbergen, der wir nach kurzer Wanderung per Boot auf dem Wasserweg entkamen. Anschließend machten wir Mittagspause und ich aß Pulled Rind.

SAM_1124SAM_1160

Zum Nachtisch fuhren wir zu einem Tabakbauern, der uns schnell mal Eine rollte und uns in seiner Tabakscheune in die Arbeitsschritte der Tabakproduktion einweihte. Außerdem gab es ein paar kostenlose Zigarren für unsere Gruppe, wir haben auch ein paar gekauft.

SAM_1169 SAM_1173 _DSC7754

Als nächstes fuhren wir weiter in unser Hotel Ermitage, auch von hier hat man einen wunderbaren Blick ins Tal. Wir haben Zimmer am Pool erhalten, den wir dann auch für eine gute Runde Wasservolleyball nutzten.

Gegen 19 Uhr machte sich unser Trupp auf ins Restaurant. Das Hotel ist eine Ferienanlage, aber die Auslastung ist aktuell doch sehr dünn. Mit einem tollen Blick ins Tal aßen wir verschiedene Gerichte aus der Großküche. Es war keine Offenbarung, aber machte satt.

 _DSC7770

Anschließend hatte der Eventmanager des Hotels noch eine Afro-Amerikanische Tanzshow angekündigt. Diese stellte sich als One-Man-Show heraus, der uns der Reihe nach zum Mitmachen nach vorne holte.
Der Spaß war grandios …

Der Eventmanager versuchte sich dann noch als DJ, traf aber nicht so unseren Geschmack, nachdem er den gesamten Abend schon 80er Pop & Rockklassiker gespielt hatte. Typico cuba. 😉

Havanna – dritter Tag

Heute hatten wir den Tag zur freien Verfügung und beschlossen, uns auf jeden Fall den Friedhof “Colon” anschauen wollten.

Kai gab uns den Tip, dass wir den Friedhof mit einem “Hop on, Hop off- Bus” erreichen konnten.

So gingen wir zum Frühstück, damit wir um 9:28 Uhr den ersten Bus in Richtung Friedhof nehmen konnten.

Beim Frühstück gab es dann eine erste Überraschung: Die Sonne schien!!!

So setzten wir (Steffen, Nils, Svenja, Daniel und ich) natürlich im Bus auf das Sonnendeck, um die Sonnenstrahlen zu genießen und uns die Stadt von oben anzuschauen.

_DSC7423

Der erste Stopp war der Platz der Revolution, wo Fidel Castro einst eine 6- stündige Rede hielt.

_DSC7550_DSC7552

Der nächste Stopp war der Friedhof. Ich weiß, es ist schon ein wenig makaber, sich den Friedhof einer Stadt anzuschauen, aber dank des vielen Marmors war er auf jeden Fall sehenswert.

SAM_1046_DSC7451_DSC7470SAM_1014_DSC7462_DSC7463_DSC7452SAM_1018_DSC7489SAM_1035_DSC7504

Als Abschluss sahen wir uns eine unterirdische Galerie an, wo die Knochen in kleinen Betonkästen aufbewahrt wurde.

Unser Führer in der Galerie ließ es sich auch nicht nehmen, einen Oberschenkelknochen aus dem kleinen Sarg zu nehmen und dem Schädel einen Kuss zu geben. Sehr makaber, die Kubaner.

SAM_1042SAM_1044

Danach machten wir uns auf in die nahegelegenen Konsumtempel, original DDR. Eine Palette Dosentomaten und Rum.

Eine Flasche Wasser ist aber schwierig zu bekommen. Wir fuhren weiter am Dach des HOHO-Bus, ca. 1.5 Stunden durch Vororte von Havanna.

Irgendwann konnten wir am Parc Central Havanna aussteigen und wurden als Touris auch standesgemäß von Schwarzhändlern angegangen, die uns auf einen besonderen Markt für kubanische Zigarren lotsten wollten. Wir folgten interessiert der Beschreibung, wie wir später erfuhren, hatte das ganze aber mehr den Charme eines türkischen Hinterhof Teppichverkaufs.

_DSC7563_DSC7573_DSC7577_DSC7584_DSC7593

Wir fanden aber einen Basar und kauften dort Souvenirs. Nachdem wir die Stadt weiter durchlaufen hatten, machten wir Pause bei einer Kaffeerösterei. Dann kam erneut ein dicker Regen auf und wir verschwanden in Richtung der Bar, in der wir tags zuvor Zuckerrohrsaft getrunken hatten. Hier saßen wir die nächsten zwei Stunden, tranken den kubanischen Red Bull und rauchten eine Fake-Cohiba für 5 CUC. Es regnete inzwischen Katzen und Hunde.

 

SAM_1047SAM_1060SAM_1062SAM_1066SAM_1068SAM_1083 Gegen fünf Uhr wurde der Regen leichter und wir machten uns auf den Weg zum HOHO-Bus. Wir sahen einen Bus noch abfahren und warteten dann 45 Minuten vergeblich auf den Nächsten, der aber nicht mehr kam. Da der Regen nicht nachließ, winkten wir uns ein historisches Taxi, einen Chrysler, herbei, der uns 5 zum Hotel brachte. War schon cool.

_DSC7601

Nach einer erfrischen Dusche, nahmen wir das nächste Taxi zurück in die Altstadt. Steffen hatte den Tipp für ein gutes kubanisches Restaurant von seinem Kollegen erhalten: Los Nardos. Dieses liegt gegenüber dem Capitol, eine steile Treppe führt in den ersten Stock. Hier wurden wir kurz auf einer Hollywood-Schaukel geparkt. Der Laden schien sehr edel, alles sehr dunkel, was ggf. an den schlechten Energiesparlampen liegt. Dafür war das Essen sehr gut, es gab aber sozialistische Engpässe bei Lobster und Rindfleisch. Dafür gab es Fisch- Carpaccio und die Auswahl an anderen Speisen war trotzdem mehr als ausreichend.

SAM_1089

Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Obispo Straße. Dort machten wir Stop in LLVVIA DE ORO, das Restaurant hatte Kantinencharme aber die Kapelle dort spielte Folklore vom Feinsten.

Gegen zehn fuhren wir wieder ins Hotel, der Tag war lang.

Hier ein paar Autos (Ausbeute dieses Tages…)

_DSC7557_DSC7529_DSC7554

_DSC7567_DSC7571_DSC7580

_DSC7561

Havanna

Ich wachte heute morgen um 5:30 Uhr auf, da der Fernseher im Hotelzimmer lief. Steffen hatte ihn eingeschaltet, da er nicht mehr schlafen konnte.

Und was schaute er: das Relegationsspiel HSV gegen KSC. Es wurde in der gesamten Länge übertragen und so konnten wir zuschauen, wie der HSV sich einen Platz in der 1. Bundesliga sicherte.

Heute morgen sollte es um neun Uhr mit unserer Reisegruppe in die Altstadt von Havanna gehen, so dass wir uns erst mal bei einem leckeren Frühstück in unserem Hotel stärkten. Beim Frühstücken sahen wir aus dem Fenster und mussten mit Erschrecken feststellen, dass es regnete!

Unser erstes Ziel auf dem Weg in die Altstadt war zunächst einmal eine Wechselstube, um uns mit CUCs einzudecken.

Unser nächster Stopp war das Museum “Havanna Club”, wo uns erläutert wurde, wie Rum hergestellt wird. Und natürlich durften wir auch probieren, aber leider nur einen kleinen Schluck.

SAM_0924SAM_0941_DSC7333

Hier lernten wir auch, dass der erste Schluck einer neu geöffneten Flasche Rum erst mal auf den Boden geschüttet wird. Dies ist ein Aberglaube der Kubaner, die damit verhindern wollen, dass die Flasche umfällt.

Nun ging es zu Fuß weiter durch die Altstadt, wo uns Kai die verschiedenen Plätze, alten Gebäude und ein wenig die Geschichte Havannas näher brachte. Und natürlich regnete es immer noch.

Ein sehr charmantes Städtchen mit einer tollen Architektur. Es wurden schon viele Gebäude restauriert, aber einige sind noch immer verfallen und eine Restauration wäre dringend notwendig.

_DSC7335SAM_0945SAM_0954SAM_0964

Leider regnete es noch immer, was unserer Entdeckerlust aber keinen Abbruch tat.

Beim nächsten Stopp tranken wir einen Guaparo (Zuckerrohrsaft), natürlich mit einem leckeren Schuss Rum.

_DSC7346_DSC7348

Kai zeigte uns die ganze Altstadt mit ihren ganzen Plätzen und kleinen Gässchen. Natürlich machten wir auch einen kurzen Zwischenstopp im Hotel “Ambos Mundos”, wo Ernest Hemingway einige Zeit wohnte. Auf der Dachterasse des Hotels hat man außerdem einen tollen Blick über Havanna.

SAM_0980SAM_0978  SAM_0977

In der Mittagspause aßen wir in einem kleinen Restaurant im 1. Stock eines Hinterhofes. Ich hatte Lobster…

 

SAM_0993SAM_0998SAM_1003SAM_0997

Am Nachmittag ging es wieder zurück ins Hotel, aber zunächst machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in einem Zigarrenladen. Unsere Gruppe kaufte kräftig ein, auch wir ließen es uns nicht nehmen, 5 Cohibas zum Probieren mitzunehmen.

Dann ging es weiter ins Hotel, dort konnten wir uns erst mal wieder frisch machen, bevor es mit dem Bus wieder in die Altstadt ging, wo wir einen Tisch fürs Abendessen reserviert hatten.

Nach dem Essen ging es auf die Festungsanlage der Stadt Havanna (El Morro), wo wir uns eine Kanonenschusszeremonie ansahen. Jeden Abend um 21 Uhr wird ein Kanonenschuss abgegeben, der bedeutet, dass die Hafenzufahrt geschlossen wird für alle Schiffe.

Nachher fuhren wir wieder ins Hotel, wo wir den Abend bei einem Mojito abschlossen.

 SAM_0981     SAM_1008

Frankfurt – Havanna

Nun sollte es also losgehen: Kuba, wir kommen. Nachdem  wir noch den Schlüssel bei Becks hinterlegt und geprüft hatten, ob wir alle Unterlagen (Pässe, Reiseunterlagen usw.) für die Reise in der blauen Mappe waren, schnappten wir unsere Koffer und machten uns auf den Wege zum Bahnhof.

Wir stiegen in den ICE ein, der uns zum Flughafen Frankfurt bringen sollte, und suchten uns einen Platz. Die Türen schlossen sich. So konnte da Abenteuer “Kuba” endlich beginnen. Das Einchecken im Flieger und das Aufgeben der Koffer verlief auch problemlos.

Pünktlich um 14:45 Uhr Ortszeit startete unsere Condor- Maschine in Richtung Havanna. Und zum Glück hatten wir das Premium- Film- Paket gebucht, so dass uns nicht langweilig wurde.

Natürlich interessierte uns auch wie der HSV im Relegationsspiel gegen den Karlsruher SC abgeschnitten hatte. So fragten wir eine Stewardess, die sich beim Piloten erkundigen wollte. Sie zeigte uns nur beide Daumen nach oben, so dass wir auch in dieser Angelegenheit beruhigt sein konnten.

Ein Nachteil hat der Sieg: ich muss eine Kiste Bier bezahlen, die ich versprochen habe, wenn der HSV erstklassig bleibt!

Um 19:45 Uhr Ortszeit Havanna landeten wir nach 11 Stunden Flugzeit dann auf Kuba. Nachdem wir ausgecheckt und die Einreise ins Land hinter uns gebracht hatten, wurden wir von Kai, unserem deutschen Reiseleiter, in Empfang genommen. Kai wohnt schon seit 28 Jahren auf Kuba.

Kai und unser Busfahrer Eduardo brachten uns in unser Hotel “Presidente”, wo wir unser Zimmer beziehen konnten. Wir gingen nach dem einchecken im Hotel erst mal an die Bar des Hotels, um uns bei einem Mojito auf den Urlaub einzustimmen. Und ich muss sagen, die Kubaner geizen nicht mit Rum!

Mit 15 weiteren Reisenden werden wir morgen die Altstadt von Havanna unsicher machen und die nächsten 2 Wochen unserer Tour verbringen.

Bald ist es soweit

Wir fliegen wieder nach Amerika, besser nach Mittelamerika und dort in den „noch“ unamerikanischsten Staat dieser Region, nach Kuba.

Wir reisen wieder mal in der Gruppe, gebucht über Berge&Meer. Aber die USA stellte diesesmal keine Alternative dar, da der Wechselkurs EUR-$ so eine Reise nur bedingt attraktiv macht.

Außerdem war mal wieder ein neues Ziel nötig. 🙂

Wir werden ein paar Tage in Kubas Hauptsstadt Havanna verbringen, danach über Tabakfelder und in alte Kolonialstädte reisen, um dann final noch ein paar Tage Strandurlaub zu machen. Ein guter Mix, mal schauen.

01.06.2015 Ffm Havanna
02.06.2015 Havanna Havanna
03.06.2015 Havanna Havanna
04.06.2015 Havanna Vinales
05.06.2015 Vinales Vinales
06.06.2015 Vinales Cien Fuegos
07.06.2015 Cien Fuegos Cien Fuegos
08.06.2015 Cien Fuegos Trinidad
09.06.2015 Trinidad Trinidad
10.06.2015 Trinidad Santa Clara
11.06.2015 Santa Clara Santa Maria
12.06.2015 Santa Maria Santa Maria
13.06.2015 Santa Maria Santa Maria
14.06.2015 Santa Maria Havanna
15.06.2015 Havanna Ffm