Archiv der Kategorie: Kuba 2015

Kuba – ZDF

14 Tage waren wir auf der Insel, haben mit dem Bus, dem Zug, dem Boot, Schnellboot und Taucherbrille ca. 1500 km zurückgelegt, haben in 6 Hotels, meist Hotelanlagen mit Hütten, gelebt und ein wenig das Leben der Kubaneros kennengelernt.

Insgesamt war es ein schöner Urlaub, wir können diese Tour gerne empfehlen. Einzig die Reisezeit war kritisch, es war der Beginn der Regenzeit, sprich im Schnitt sind das 11 Tage Regen/Monat. Wir hatten da unseren Anteil abbekommen, aber es war ja warm. Außerdem hatte der Regen den Vorteil, dass wir eine grüne, blühende Insel gezeigt bekamen.

Stadt und Land, alles hat seine Vor- und Nachteile, die man auf so einer kurzen Visite schon kennenlernt. Leider sprechen wir kein nennenswertes Spanisch und daher ist die Kommunikation sehr holprig. Alle, die einem dort auf deutsch oder englisch begegnen wollen nur das Beste von einem, sprich das Geld.
Naja, auf der einen Seite haben wir natürlich mehr Geld als die Einheimischen, auf der anderen Seite ist die ständige und vor allem freche Ansprache durch die jungen Einheimischen schon anstregend.

Auch der heimischen Musik konnten wir etwas abgewinnen, was nicht nur am Cuba Libre lag.

 

 

Abschied von Havanna/ Kuba

Der letzte Tag bricht an. Da unser Flug heute Abend erst um 21:45 Uhr geht und wir erst um 18:45 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht werden, haben wir noch einen ganzen Tag, den wir in Havanna verbringen können. Die Hauptstadt Kubas zeigte sich bei strahlendem Sonnenschein noch einmal von seiner besten Seite.

Der erste Plan ist es, erst einmal Cohiba- Zigarren zu kaufen. Dazu gehen wir ins Hotel “Melía Cohiba” die auf jeden Fall eine gute Auswahl an Zigarren haben.

Nachdem wir 14 Original- Cohiba- Zigarren, eine Zigarrenkiste, Zigarrenschneider und Zigarillos der Marke “Romeo y Julieta” erstanden hatten, brachten wir unsere Schätze erst mal in unser Hotel zurück, um sie dort sicher bei unseren Koffern zu verwahren.

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Nun sollte es in die Altstadt Havannas gehen. Hierfür suchten wir uns ein besonderes Taxi aus.

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Wir fuhren wieder Richtung Malecon (Uferstraße von Havanna), dort ließen wir uns von unserem Taxi absetzen. Wir wollten uns dort die Kunst anschauen, die dort ausgestellt ist. Der Malecon wird aber auch sehr gerne von den Eiheimischen zum Angeln genutzt.

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Nachdem wir uns bei einem leckeren Mittagessen mit frischen Meeresfrüchten gestärkt haben, schauten wir uns die Seitenstraßen von Havanna an, um zu sehen, wie die “normalen” Einwohner Havannas abseits des Tourismus wohnen. Die Menschen waren sehr nett und grüßten uns, keiner wollte uns anbetteln.

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_DSC8325 SAM_2139_DSC8326 SAM_2056  SAM_2077 Hier sieht man die Feuerwache und im Hintergrund sieht man die Verwaltung der “Barcardis” (ja, die den Rum herstellen). Ganz oben erkennt man die obligatorische Fledermaus.

Es blieb natürlich nicht aus, dass wir wieder auf dem Placa Central landeten. Von dort aus ging es wieder über die Obispo- Straße in die Altstadt.

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Hier ein kleiner Einblick in einen Laden für Einheimische.

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Ein letzter Mojito bei guter Musik…

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Natürlich schauten wir auch noch mal in unserer mittlerweile liebgewordenen Stammkneipe vorbei, und da waren sie wieder: die Band vom ersten Abend, von denen wir auch schon eine CD gekauft hatten!

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Wir ließen uns bei guter Musik noch einmal ein letztes einheimisches Bier schmecken.

Für den Rückweg suchten wir uns wieder ein süßes Coco- Taxi aus. Ich wollte auch gerne eine kleine Probefahrt machen, aber der Besitzer wollte das nicht. So ein Taxi wäre auch eine Alternative zu einer Harley Davidson… 😉

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Im Hotel trafen wir uns wieder mit unserer Reisegruppe. Dann ging es zurück zum Flughafen, wo wir ohne Probleme eincheckten und unsere Plätze im Flieger für den 10- stündigen Heimflug einnahmen.

Und hier noch einmal ein letzter Blick aus dem Flieger auf Havanna!

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Cayo Santa Maria – Havanna

Heute morgen wurde unsere Reisegruppe mit einem Bus um 10 Uhr von unserem Hotel abgeholt. Dann ging es in einer fünfstündigen Fahrt (inklusive einer halben Stunde Pause) wieder zurück nach Havanna, damit wir dort unsere letzte Nacht unseres Urlaubs verbringen konnten.

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Um 15 Uhr waren wir wieder in unserem ersten Hotel “El Presidente” angekommen. Gemeinsam mit Magda, Svenja, Thomas und Nils beschlossen wir, im Restaurant “Porto Habana” in der Nähe unseres Hotels etwas essen zu gehen, um danach noch einmal die Altstadt von Havanna unsicher zu machen. Das Restaurant befindet sich im elften Stock eines Wohnhauses und man wir hatten einen tollen Blick über die Stadt.

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Zunächst zeigte sich Havanna von seiner schönsten Seite bei schönstem Sonnenschein. Dann aber zog innerhalb weniger Minuten ein solches Gewitter auf, dass man denken konnte, die Welt ginge unter.

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Aber nach etwa einer Stunde war der ganze Spuk vorbei und wir machten und mit diesem alten Taxi auf den Weg in die Altstadt.

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Hier wieder mal ein paar abendlich Impressionen aus Havanna:

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Wir machten natürlich auch wieder einen Zwischenstopp in unserer “Stammkneipe LLVVIA DE ORO”, in der auch heute Abend wieder eine Band wieder spielte. Leider waren die lange nicht so gut wie die Band unseres ersten Besuches. trotzdem hatten wir wieder eine Menge Spass.

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Dann ging es weiter durch die Altstadt, die sich an unserem letzten Abend von ihrer schönsten Seite zeigte. SAM_1990 SAM_1993 SAM_1996

Zum Abschluss tranken wir noch einen Mojito auf der Dachterrasse des Hotels “Ambos Mundos” um ein letztes Mal den abendlichen Blick über die Stadt zu genießen.

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Und mit diesem Taxi ging es zurück ins Hotel.

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Santa Clara – Cayo Santa Maria

Heute fuhren wir direkt zu unserem All- Inclusive- Hotel auf Cayo Santa Maria.

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Wir machten einen kleinen Zwischenstopp, um endlich ein Gruppenbild zu machen als Andenken an diese Reise. Steffen liess sich auch noch einmal mit Eduardo, unserem “Hardrock”- hörenden Fahrer, fotografieren.

Angekommen in unserem Hotel, bezogen wir zunächst unsere Zimmer, die wirklich riesig waren. Den Pool hatten wir direkt vor unserer Tür.

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Hier ist wirklich alles all in, egal ob Getränke am Pool oder Strand, Essen, Snacks usw. Nachdem wir unsere Zimmer mit Blick auf den Pool bezogen hatten, ging es natürlich gleich zum Strand, um endlich im Meer baden zu können.

Der blaue Himmel, feiner weißer Sand, eine Liege, Meer und einen Mojito oder Cuba Libre, was will man mehr.SAM_1835 SAM_1839

An Tag 2 unseres All in- Urlaubes machten Svenja und ich einen schönen Strandspaziergang, um uns die Urlauber der anderen Hotels anzuschauen. Danach lagen wir wieder faul am Strand und auch am Pool, um uns von den Strapazen der Rundreise zu erholen und ein wenig in der Sonne brutzeln zu lassen.

An Tag 3 buchten wir (Nils, Svenja, Steffen und ich) eine Exkursion: Speedboot fahren und Schnorcheln. Zunächst wurden wir morgens abgeholt und mit dem Bus zum Hafen“ von Santa Maria gebracht. dann bekamen wir (immer 2 Personen) ein eigenes kleines Speedboot mit einer Einweisung.

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Wir durften als zweites Boot hinter unserem Führer starten.

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Zunächst fuhren wir zu einem Wrack eines Schiffes aus San Diego, dass seit dem 2. Weltkrieg vor der Küste liegt.

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Dann fuhren wir mit den Speedbooten durch die Mangrovenurwald zurück zum Hafen. Es war auf jeden Fall ein lustiger Spaß und ich würde jederzeit wieder Speedboot fahren.

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Im Hafen stiegen wir dann auf ein anderes Schiff um, nun war Schnorcheln angesagt. Ich hatte schon ein wenig Angst davor, da ich sowas auch noch nicht gemacht habe.

Jeder bekam eine Marke, einen Schnorchel und die Flossen. Dann hielten wir in der Nähe eines Riffs, wo es nur so vor Korallen und Fischen wimmelte.

Jetzt hieß es: ab ins Wasser. Ich hatte auch Brot vom Frühstückstisch mitgenommen, um die Fische zu füttern. Das war ein Heidenspaß. Dann schnorchelten wir durch das Meer,es war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis und ich würde es immer wieder machen. Allein diese ganzen bunten Fische und das ganze Gewusel um einen herum im Wasser.

Nach diesem Ausflug ging es natürlich erst mal wieder zum Strand, um ein letztes Mal das Meer zu genießen.

Nach dem Abendessen wir eine Strandparty angekündigt, die wir aber nach fünf Minuten verließen, da wir sonst von den Moskitos, von denen es nur so wimmelte, aufgefressen worden wären.

Resümee dieser 2,5 Tage ist allerdings, dass ich absolut nicht für so einen Urlaub geboren bin. Und dabei ist im Hotel Nebensaison und es war (zum Glück“) nicht so viel los. Diese Zeit im Hotel war vollkommen ausreichend und ich bin froh, dass wir am letzten Abend noch einmal in Havanna sind, um das Kuba zu erleben, weshalb wir diesen Urlaub gebucht haben.

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Trinidad – Santa Clara

Heute morgen ging es nach dem Frühstück auf direktem Weg nach Santa Clara.

Hier steht auch das Mausoleum von Ernesto “Che” Guevara.

Zunächst ging es aber auf Kosten von Berge und Meer in ein Restaurant, wo wir unser Mittagessen einnahmen.

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Nach einem kleinen Innenstadtrundgang hatten wir freie Zeit zur Verfügung, in der wir die einschlägigen Kaufhäuser von Santa Clara unsicher machten. Nachdem wir uns mit Rum eingedeckt hatten und die Auslagen der Geschäfte (die, wie erwartet, nicht sehr üppig ausfielen) begutachtet hatten, trafen wir uns wieder mit unserer Gruppe, um mit dem Bus weiter zum Mausoleum von Che zu fahren.

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Das grüne Gebäude ist ein Hotel am größten Platz von Santa Clara, an dessen Fassade man immer noch Einschusslöcher aus den Tagen der Revolution sieht.

Che, der eigentlich Argentinier ist, liegt hier in Santa Clara begraben, da er zu Zeiten der Revolution einen Zug der Regierung zum Entgleisen brachte. Der Zug sollte die Truppen der Regierung mit Nachschub (Nahrung, Waffen, Soldaten) versorgen.

Durch das Entgleisen des Zuges brachte er die gegnerischen Truppen zur Aufgabe und die Revolution war geglückt.

Dem Mausoleum angeschlossen war ein Museum mit Bildern und Berichten über sein Leben und das seiner Kumpels Fidel und Raoul Castro.

Nach der geglückten Revolution in Kuba versuchte er dasselbe in Bolivien anzuzetteln, was aber leider misslang und er gefangen genommen und hingerichtet wurde.

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Nach dem Besuch des Mausoleums und des Museums ging es weiter zu unserem Hotel, dass etwas außerhalb von Santa Clara liegt.

Dort angekommen, bezogen wir zunächst unser Zimmer, um es uns im Anschluss am Pool bequem zu machen.

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Nach dem Abendessen wurde eine Modenschau am Pool angesagt, für diese Modenschau konnte man auch Lose erwerben für jeweils einen CUC. Das taten wir auch, wir kauften Los Nummer Eins und Zwei.

Die Modenschau war sehr interessant und es waren auch einige schöne Kleider dabei, die man auch nach der Schau erwerben konnte. Nach der Modenschau fand die Verlosung statt.

Das Los mit der Nummer Zwei gewann!  Der Gewinn war eine schöne neue bunte Strandtasche, den ich mir sogleich abholen konnte. Also hatte der Abend sich schon wieder gelohnt!

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Trinidad

Heute morgen stärkten wir uns zunächst am reichhaltigen Frühstücksbuffet.

Dann stiegen wir wieder zu Eduardo in unseren Bus, der uns zum Bahnhof nach Trinidad brachte. Am Bahnhof mussten wir zunächst auf den Zug warten, er hatte 15 Minuten Verspätung. Aber das kennen wir ja schon von der Deutschen Bahn.  

Während des Wartens konnten wir das geschäftige Treiben rund um den Bahnhof betrachten. Es war interessant, wie viele verschiedene Arten von Fahrzeugen am Bahnhof vorbei fuhren.

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Dann fuhr der Zug in den Bahnhof ein und wir konnten unsere Plätze einnehmen. Der Zug bestand aus der Lokomotive und 2 Waggons. Wir ließen uns im ersten Waggon nieder, der auch gleichzeitig das “Bord- Bistro” ist.

Hier konnte man bei Bier, Limonade oder Mojito die ca. 1- stündige Fahrt durch die Landschaft und die Zuckerrohrfelder genießen.

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Ab und zu hielt der Zug auch mal an einem Haus mitten in der Pampa und es wurde ein Brief übergeben oder ein paar Einheimische stiegen ein oder aus.

Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, einmal Lokomotivführer zu spielen und den Zug zu führen oder die Hupe zu betätigen._DSC8146

Am Haltepunkt “Iznago” stiegen wir aus, um hier das Herrenhaus der Familie zu besichtigen, der die umliegenden Zuckerrohrfelder gehörten. Zu dem Herrenhaus gehörte auch ein großer Turm, den man besichtigen konnte. Er diente früher der Überwachung der Sklaven diente und von dem man einen tollen Blick über das ganze Tal der Zuckerrohrfelder hatte.

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Hier gab es natürlich wieder viele Verkaufsstände, bei den man Tischdecken, Hemden und jede Menge anderes Kuckuck- Klimmbimm kaufen konnte.

Zurück ging es wieder mit unserem Bus in Richtung Trinidad. Wir machten noch einen kurzen Zwischenstopp an einem Aussichtspunkt.

Wir hatten nachmittags wieder Zeit zur freien Verfügung, so dass wir mal wieder die Altstadt unsicher machen wollten. Zunächst aßen wir ein kleines Mittagessen, dann ging es weiter in die Altstadt, wo wir zunächst ein zu einem Museum umgebautes Herrenhaus mit einem Aussichtsturm besuchten, wo wir einen tollen Blick über die Altstadt hatten.SAM_1712 SAM_1713 SAM_1723 SAM_1731

Wir gingen noch weiter durch die bunten Gassen, aber irgendwie war es sehr heiß, so dass wir uns lieber einen kleinen “Biergarten” suchten, wo wir auf dem Rückweg in unser Hotel eine kleine Pause machten.

Im Hotel sprangen wir natürlich erst mal wieder in den Pool.

Nach dem Abendessen machten wir uns noch einmal auf den Weg in die Altstadt von Trinidad, um das Nachtleben zu erkunden.

Hier gab es eine große Treppe, wo jede Menge Leute waren. Auch hier spielte wieder eine Band, uns so sahen wir uns das bunte Treiben der Zuschauer und auch der Tänzer wieder an.

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Aber da wir wieder den Weg zu unserem Hotel erklimmen mussten, wurde es bei uns nicht allzu spät.

Cienfuegos – Trinidad

        Heute morgen verließen wir unser Hotel und wollten weiter nach Trinidad fahren. Natürlich mussten wir uns von Perro (einem Hund), unserem treuen Begleiter der letzten 2 Tage auch verabschieden. Ich glaube, er wollte mitfahren, denn er schlich ständig um unseren Bus herum.

Dann fuhren wir in die Stadt Trinidad, wo wir zunächst eine Töpferei besuchten.

Dann fuhren wir weiter in die Altstadt von Trinidad, die berühmt ist für ihre bunten Häuschen und das Kopfsteinpflaster. Das Pflaster war der Ballast der ankommenden Schiffe, die die Steine natürlich gerne gegen Zucker und weitere Rohstoffe für den Rückweg eintauschten.

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Kai führte uns durch die Altstadt, und erklärte uns einiges zu diesem Städtchen.

Dann hatten wir 2 Stunden Freizeit, in der Magda, Thomas, Svenja, Nils, Steffen und ich die Stadt unsicher machten. Natürlich gab es wieder jede Menge Markstände, wo wir wieder Kuckuck- Klimmbimm kaufen konnten. Hier fand ich auch endlich den heißersehnten Strohhut, den ich mir schon in Havanna kaufen wollte.

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Dann kamen wir an einem kleinen Bistro vorbei, und da wir alle Hunger hatten, ließen wir uns hier nieder. Draußen auf der Straße spielte eine fünfköpfige Band, die zusammen mindestens 350 Jahre alt waren, aber sie beherrschten ihr Handwerk.

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Steffen gönnte sich sogenannte “Patacones”, gemanschte Kochbananen, die mit Speck, Fisch und Shrimps gefüllt und mit Käse überbacken sind.

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Dann trafen wir uns wieder mit unserer Reisegruppe, um unser Hotel für die nächsten 2 Tage aufzusuchen. Das Hotel “Las Cuevas” liegt oben auf einem Berg mit einem herrlichen Blick über die Stadt Trinidad._DSC8092-001

Hier bekamen wir unser Hotelzimmer direkt am Pool zugewiesen, so dass wir unsere Koffer in die Ecke warfen und uns die Zeit am Pool vertrieben.

Am Abend besuchten wir das Troubadour- Haus, in dem verschiedene Bands am Abend spielten. Natürlich schwangen wir hier auch wieder das Tanzbein und ließen den Abend ausklingen.

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Cienfuegos

           Unsere größten Befürchtungen des gestrigen Tages erfüllten sich heute morgen nicht. Heute wollten wir nämlich eine kleine Wanderung in einen Naturpark in der Nähe unseres Hotels machen und wir hatten Bedenken, dass es wieder so stark regnet wie gestern.

Aber die Insel belohnte uns heute für unsere Geduld und zeigte sich landschafts- und wettermäßig von seiner schönsten Seite.

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Nach dem Frühstück trafen wir uns um 9:30 Uhr mit unserer Führerin, die uns die Tier- und Pflanzenwelt von Kuba zeigen und erklären wollte.

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Dies machte sie auf einer ca. 2-stündigen Wanderung, in der wir verschiedene Krebsarten, drei verschiedene Mangrovenbäume und noch vieles mehr sehen durften.

Nach der Wanderung machten wir ein kleines Picknick mit Mangostreifen, Kokosschnitze, Guavengelee und Erdnussriegel.SAM_1430

Danach ging es mit dem Boot weiter zu einem weiteren Rastpunkt, wo es natürlich wieder Mojito und Bier gab._DSC8008-001SAM_1443SAM_1456

Hier hätten wir auch im Fluss baden können, aber bis auf Svenja und Nils wollte dies keiner machen._DSC8018-001

Nach 1 Stunde ging es dann wieder mit dem Boot zurück zum Hotel, wo wir jetzt am Meer im Schatten liegen, Postkarten und den Blog schreiben und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Am Abend trafen wir uns wieder an der Strandbar. Hier zeigte ein Fakir seine Kunststückchen. Nach dem Fakir traten wieder die drei Musiker vom Vorabend auf. Natürlich forderte mich der 87- jährige Musiker wieder zum Tanzen auf und ich konnte ihm seinen Wunsch nicht verwehren.

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Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß und hielten es länger auf als die auch anwesende Tui- Reisegruppe.

Vinales – Cienfuegos

Heute morgen begrüßte uns Kuba mit strahlend blauem Himmel und natürlich Sonnenschein. Nach einem leckeren Omelett zum Frühstück bestiegen wir um 8 Uhr den Bus, um uns auf die lange Reise in Richtung Cienfuegos zu machen._DSC7934

Wir fuhren insgesamt 450 km und irgendwie wurde das Wetter mit jedem Kilometer schlechter und es regnete wieder, als wir in Cienfuegos ankamen.

Hier sollte eigentlich eine Bootstour machen, aber die fiel dank des Wetters buchstäblich ins Wasser.SAM_1312

Somit sank die Stimmung in unserer Reisegruppe auf den Nullpunkt. Aber es kann ja niemand etwas für das Wetter…

So machten wir in Cienfuegos nur einen kurzen Zwischenstopp, um ein verspätetes Mittagessen zu uns zu nehmen. SAM_1317

Wir wollten schon weiter fahren in Richtung unseres Hotels, dass sich auf dem Weg zwischen Cienfuegos und Trinidad befindet. Dann passierte ein Wunder: der Himmel klarte auf, die Sonne schien und Cienfuegos zeigte sich von seiner schönsten Seite.

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Wir machten also noch eine kurze Pause, um uns die Stadt anzuschauen.

Dann ging es weiter zu unserem Hotel, dass sich direkt am Meer befindet. Hier konnten wir dann unser Abendessen einnehmen. Danach ging es natürlich noch an Strandbar, wo drei Musiker (30 Jahre, 50 Jahre und 87 Jahre) eine kleine Musikeinlage gaben.

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Der alte Herr forderte mich mit einer charmanten Geste zum Tanzen auf, diesen Wunsch konnte ich ihm natürlich nicht abschlagen. Leider (oder zum Glück) gibt es davon keine Fotos, da mein Hüftschwung lange nicht so sehenswert ist wie der des Musikers…

Vinales

Das Frühstück hatten wir wieder mit fantastischem Blick im offenen Restaurant, in dem wir auch gestern zu Abend gegessen hatten. Eine wunderbare Kulisse für ein ausgiebiges Frühstück vom kommunistischen Einheitsmenu, aber man will ja nicht meckern.SAM_1187 SAM_1193

Wir machten uns danach auf die Landwirtschaft des Tales zu erkunden. Dazu setzte unser Busfahrer uns im Ort aus und wir wanderten mit einem lokalen Guide durch die nahegelegenen Felder. Er erklärte uns Pflanzen und Tiere auf dem Weg. SAM_1213

Den ersten Halt machten wir bei Bauern, die uns frisch gebrühten Kaffee und natürlich Zigarren anboten (10 für 20 CUC). Ich übernahm die Rolle des Kaffeemahlers. Sehr zur Freude der Hausfrau.

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Gepuscht durch den natürlich süßen, starken und sehr aromatischen Kaffee ging es weiter zu einer Tabak-Scheune, in der uns wieder der Prozess von der Tabak-Pflanze bis zur fertigen Zigarre erklärt wurde.

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Weiter ging die Tour durch die Natur, unterwegs treffen wir Bushido, die Buschratte.

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Der nächste Stopp war bei einem Ananas-Bauern, der uns natürlich Pina Colada mit beliebig viel Rum anbot. Die Gruppe wurde langsam lustiger. 😉

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Auf dem Rückweg erwischte uns der Nachmittagsschauer, der uns in Sekunden bis auf die Haut durchnässte. Aber es bleibt ja warm und daher ist das ganze nicht schlimm. Aber der Regen bremste unseren Tatendrang und wir ließen das Dorf Vinales (30.000 Einwohner) unerforscht. Aber außer vielen bunten Häusern, in denen gefühlt jeder noch Zimmer an Touris vermietet, etlichen Restaurants entlang der Hauptstraße und einer Kirche liegt das touristische Potential eher in der tollen Umgebung.

Also fuhren wir durchnässt wieder ins Hotel, sprangen kurz in den Pool und schrieben dann Postkarten, da auch der Regen nicht nachließ.

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Nachdem Essen führte ich die Gruppe in das komplexe Kartenspiel “Dumme Sau” ein und wir spielten bis in die Nacht. Im Laufe der Partie änderten wir den Namen in “Logischer Kubaner”. Zum Glück beschränkte sich der Entertainment-Manager heute aufs Ausliefern von Sandwiches und Getränken.

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