Nun haben wir schon Dienstag, und die Reise neigt sich dem Ende zu. Es ist irgendwo schade, aber ich freue mich auch wieder auf zu Hause. Vor allem auf ein richtiges Brötchen und mein Müsli zum Frühstück.
Heute morgen fuhren wir zum Joshua Tree Nationalpark, dem letzten Nationalpark auf unserer Reise. Es war wieder einmal sehr schön. Allein , noch einmal die Ruhe und die Natur genießen zu können, bevor wir in Richtung Los Angeles weiter fahren, um unsere letzte Stadt zu besichtigen.
Im Nationalpark machten wir eine kleine Wanderung zum Barker Dam und zu einer stillgelegten Mine. Auch den höchsten Besichtigungspunkt fuhren wir an, den Keys View, wo wir schon mal einen Blick auf das Ziel des heutigen Tages werfen konnten: Palm Springs.
Joshua Trees sind übrigens eine Art der Yucca- Palme. Das Zusammenspiel der Joshua Trees mit der bizarren Felslandschaft war etwas ganz besonderes.
Auf dem Weg aus dem Park in Richtung Interstate 10 kamen wir am Cholla Cactus Garden vorbei, dessen Rundweg wir gleich machten. Cholla- Kakteen haben ganz viele, fiese Stacheln, wie Steffen dann auch feststellen konnte. Es gibt auch die Teddy Bear Chollas, die aufgrund ihrer Arme aussehen wie süße, kuschelige Teddybären, aber auch ganz fiese Stacheln haben.
Dann fuhren wir über die I10 in Richtung Dessert Palms, wo wir einen kleinen Shopping- Zwischenstopp einlegten. Im Apple- Store googelten wir erst mal nach einem Hotel, wo wir auch gleich eines fanden, das Royal Sun Inn in Palm Springs. Mit Pool und Frühstück, also allem, was man sich wünscht.
Dann ging es weiter nach Palm Springs, einer künstlich geschaffenen Luxus- Stadt. Hier bezogen wir zunächst erst mal unser Hotel, um sogleich eine Runde am Pool zu entspannen.
Danach gingen wir essen und suchten auch eine Bar, aber Palm Springs scheint im Sommer tot zu sein. Also besorgten wir uns im Liquor Shop ein paar gekühlte Biere und schreiben diesen Blog.
Morgen geht es weiter nach Los Angeles! Mal sehen, wie hoch die Promi- Dichte hier ist..
Montag, den 30.05.2011 – Flagstaff (Arizona) – Kingman (Arizona) – 29 Palms (Kalifornien)
Heute morgen fiel uns das Aufstehen etwas schwer. Nachdem wir die „Partyszene“ von Flagstaff aufgemischt und ein bißchen Karaoke gesungen hatten, sind wir etwas später als sonst ins Bett gekommen. Alle Leute waren begeistert, als sie hörten, das wir aus Deutschland kommen. „Germany? Really? Awesome!“
Heute stand alles im Zeichen der Route 66. Zunächst fuhren wir über die Interstate 40 von Flagstaff bis kurz vor Seligman, wo wir dann auf die Route 66 abbogen. Seligman ist zwar nur ein kleines Dörfchen, dessen Anzahl der Menschen dort sich aber verdoppelt aufgrund der vielen Touris (uns eingeschlossen). Natürlich kann man hier auch allen möglichen „Kuckuck- Klimm- Bimm“ kaufen, natürlich alles im Zeichen der berühmtesten Straße Amerikas, um nicht zu sagen, die Mutter aller Straßen.
„You can get your kicks on Route 66“.
Wir fuhren dann weiter bis Kingman. Es ist Wahsinn, wie eine Straße schnurgerade durch die Ebenen verläuft. Ab und zu kommt mal eine Kurve, aber meistens geht es geradeaus.
In Kingman angekommen, aßen wir in einem Diner im Stil der 50er Jahre. Die hauptsächlichen Farben sind Türkis und Pink. Hier sahen wir auch mal diese ewiglangen Züge, die uns parallel zur Route 66 begleiteten.
Dann ging es wieder auf die Route 66 über Oatman bis zur Interstate 40. Dies war das schönste Stück dieser Straße, da sie sich bergauf und bergab in zahlreichen engen Kurven durch das Gelände schlängelt. Hier habe ich mir ein Motorrad gewünscht, um das Stück Straße zu fahren.
In Oatman war aufgrund des Memorial Days die Hölle los. Natürlich gab es hier auch wieder allerlei Andenken usw. zu kaufen. Am lustigsten war jedoch, dass jede Menge Esel auf der Straße liefen, standen und lagen. Sie gehören anscheinend zu dieser Stadt (Dorf???) dazu wir die Route 66 selbst.
Dann ging es weiter bis Topock, wo wir wieder auf die Interstate 40 in Richtung Kalifornien fuhren, um sie dann bei Essex (Kalifornien) in Richtung Joshua Tree Nationalpark zu verlassen.
Nun sind wir in 29 Palms (ja, der Ort heißt wirklich so) kurz vor den Toren des Nationalparks, den wir uns morgen ansehen wollen.
Dann fahren wir weiter in Richtung San Diego oder Los Angeles.
Dieser Blog wurde mitten in der Wüste unter freiem Himmel verfasst.
Sonntag, den 29.05.2011 – Lake Powell (Page) – Sunset Crater – Flagstaff (Arizona)
Heute morgen fuhren wir über die „89“ in Richtung Flagstaff. Unterwegs machten wir Halt am „Wupatki“ und am „Sunset Crater“. Beides sind National Monuments. Bei Wupatki handelt es sich um ein paar frühindianische Ruinen, die wir uns zuerst ansahen.
Dann ging es weiter zum Sunset Crater. Rund um den Sunset Crater ist ein pechschwarzes Lavafeld, das einen faszinierenden Gegensatz bildet zum sonst eher rötlichen Gestein im Umfeld.
Der Krater selbst darf aus ökologischen Gründen nicht mehr bestiegen werden. Aber das Lavafeld war auch sehr interessant.
Dann fuhren wir weiter nach Flagstaff, wo wir uns zunächst ein Motel suchten. Flagstaff liegt an der Historischen Route 66.
Da morgen Memorial Day ist und die Amis frei haben, ist jede Menge hier los. Wir werden heute abend hier die Kneipenszene unsischer machen. Mal schauen, was Flagstaff so bietet.
Samstag, den 28.05.2011 – Lake Powell (Page) – Antelope Canyon – Lake Powell (Page)
Heute morgen gingen wir wieder zu Denny´s frühstücken. Dannn fuhren wir gleich zum Upper Antelope Canyon. Wir buchten eine Fahrt in den Canyon, die von den Navajo – Indianern durchgeführt wird.
In großen Trucks ging es zum Canyon. Allein die Fahrt war schon abenteuerlich. Es ging nur über Sandpiste, wobei man ständig Angst haben mußte, dass wir stecken bleiben.
Die Eindrücke im Canyon waren echt überwältigend. Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Slot- Canyon (Schlitzschluchten). Das heißt, der Canyon verengt sich nach oben zu einem schmalen Spalt. Aber die Lichteinfälle in diesem Canyon sind toll. Man sollte sich das unbedingt anschauen. Allein diese verschiedenen Rottöne.
Dann fuhren wir zum Walmart, um erst mal wieder ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.
Den Rest des Tages faulenzten wir.
Abends gingen wir in Page in eine Pizzeria. Gegenüber ist das „Windy Mesa“, eine Bar. Dort spielten dann die „Takers“ Country- Music. Timothy, den wir dort kennenlernten, brachte mir dann den sogenannten „Two- Step“ bei, den man dort auf Country Music tanzt.
Es war echt lusitg und wir lernten einige nette Leute kennen.
Morgen geht es dann weiter nach Flagstaff.
Freitag, den 27.05.2011 – Tuba City (Arizona) – Grand Canyon (Arizona) – Lake Powell
Nachdem wir uns abends die verpassten Folgen der Lindenstrasse im Internet angeschaut hatten, standen wir morgens gut ausgeschlafen auf. Zunächst gingen wir erst mal zu Denny´s frühstücken.
Dann fuhren wir über Cameron zum Grand Canyon. Dort gibt es wieder verschiedene View Points, die wir dann abfuhren und an denen wir dann anhielten und den Blick über den Canyon genossen.
Man kann ihn wirklich nur mit einem Wort beschreiben: „GRAND“. Diese Weite und Tiefe muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Man kann es wirklich kaum beschreiben. Ich denke, auch die Fotos können das Gesehene kaum wieder geben. Allein diese vielen Farben des Gesteins, die vielen Schichten, mie man sieht, die Verwerfungen auf der Oberfläche.
Aber das faszinierendste finde ich immer noch, dass sich auf einer (fast) flachen Ebene plützlich so eine Riesenschlucht auftut.
Beim Visitor – Center hörten wir uns einen Vortrag über die Entstehung des Grand Canyons an. Man nennt sie auch die D.U.D.E. – Theorie. Die Buschstaben stehen für Deposition (Ablagerungen). Hier lagerten sich Kalk, Sandstein und Schiefer ab. Dann kam es zum Uplift, dann das Down cutting und zm Schluss die Erosion.
Nach diesem Vortrag fuhren wir zum Flughafen des Gand Canyons, weil wir uns die Ausmasse des Canyons mal aus der Luft anschauen wollten. Wir buchten den großen Flug über den Grand Canyon (wenn schon, denn schon) mit einem Hubschrauber, mußten aber noch drei Stunden warten.
Also schauten wir uns im I-Max- Kino erst mal einen Film über den Grand Canyon an. Dann schlenderten wir noch durch dei verschiednen Shops, aßen eine Kleinigkeit bei Wendy´s und schon war es wieder Zeit, zurück zum Flughafen zu fahren.
Nach einer Sicherheits- Video- Einweisung ging es schon los. Jeder bekam seinen Platz zugewiesen im Helikopter und mußten uns anschnallen. Die junge Pilotin hatte inzwischen die Maschine gestartet und kurz darauf hoben wir in Richtung Grand Canyon ab.
Es war überwältigend . Zunächst der Hubschrauber- Flug und dann die Aussichten auf und über den Grnd Canyon. Der Flug war aber auch ziemlich dumpy (holprig), weil immer wieder Luftlöcher waren. Hinterher war uns allen ein wenig schlecht. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich rate jedem, wenn er den Grand Canyon besucht, sollte es so einen Flug mitmachen.
Dann fuhren wir wieder über Cameron, wo wir kurz an der „Trading Post“ (einem Laden mit allerlei Kitsch, Schmuck, T- Shirts) anhielten. Hier probierte ich auch verschiedene Cowboy- Hüte an, konnte mich aber für keinen entscheiden.
Dann ging es weiter nach Page und zum Lake Powell, wo wir kurz am Horseshoe Bend (der Colorado River macht eine Schleife von 270°) anhielten. Wir kamen genau pünktlich zum Sonnenuntergang, es war fantastisch.
Nun sind wir die nächsten 2 Nächte hier in unserer „Wahweap Lodge“ und schauen uns morgen den Antelope Canyon an und wollen im Lake Powell baden gehen.
Donnerstag, den 26.05.2011 – Moab (Utah) – Monument Valley (Arizona) – Tuba City (Arizona)
Heute morgen fuhren wir über die Straße 191 Richtung Bluff.
Unterwegs machten wir einen Abstecher zum Needles Overlook. Die Needles gehören auch zum Canyonlands Nationalpark-
Die Aussicht kann man wie immer nicht beschareiben, einfach überwältigend, wenn man so einen Canyon mit seinem Rim (Kante) vor sich liegen sieht und hinten dann wieder Berge sieht.
Dann ging es weiter nach Arizona zum Monument Valley. Ich glaube, soviel roten Staub habe ich noch nie gefressen. Zum Glück haben wir einen Jeep, da die Fahrt ins Monument über sogenannte „Dirt Roads“ führt, staubige Straßen ohne Befestigung.
Aber es war wie immer lohnenswert. Man könnte meinen, gleich käme ein Cowboy auf einem Pferd um die Ecke, verfolgt von ein paar Indianern. Aber die Fotos werdet ihr ja dann sehen.
Auf dem Weg aus dem Valley mußten wir sogar unseren 4wd (4- Wheel- Drive = Allrad) einschalten, um wieder aus dem Tal zu kommen. Aber es gab auch Japaner, die versuchten, mit einem Mini Cooper durch das Tal zu fahren. Ob sie je wieder rausgekommen sind, wissen die Götter.
Arizona ist das staubigste Land, dass ich je gesehen habe. Selbst die Rezeption in unserem Motel in Tuba City knirscht vor lauter rotem Staub.
Und es ist das Land der Büsche, die über die Straße rollen. Genau die Dinger, die man eigentlich nur aus Western kennt, wenn sich 2 Männer duellieren wollen, aber erst mal solche Büsche über eine staubige Straße rollen.
Morgen fahren wir erst mal zum grand Canyon, uns dieses Naturspektakel anzusehen!
Mittwoch, den 25.05.2011 – Moab (Utah) – Arches Nationalpark – Canyonlands Nationalpark – Moab (Utah)
Zuerst fuhren wir in den Arches Nationalpark, der nur 4 Meilen von Moab entfernt liegt. Es ist immer wieder überwältigend, wie unterschiedlich die Landschaft hier ist.
Im Arches Nationalpark gibt es verschiedene natürliche, durch Wind und Erosion entstandene Bögen aus Sandstein, die einfach sehenswert sind. Zunächst fuhren wir zum „Devils Garden“ , indem es die meisten Bögen zu sehen gibt. Hier machten wir eine Wanderung von ungefähr 2 MEilen, um uns die verschiedenen Bögen anzusehen. Der Himmel war strahlend blau, kein Wölkchen am Himmel. Die Sonne brannte, und abends mußte ich leider feststellen, dass ich mir einen kleinen Sonnenbrand zugezogen habe. Aber das war tagsüber egal aufgrund derwirklich sehenswerten Landschaft.
Dann fuhren wir verschiedene View- Points ab.
Zuletzt fuhren wir zum Viewpoint für den „Delicate Arch“, den wohl bekanntesten der Bögen. Hier beschloss ich dann, dass ich den Weg zum „Delicate Arch“ (etwa 5 km über Stock und Stein) auf mich nehmen wollte, um mir dieses Naturwunder aus der Nähe anzusehen. Steffen blieb im Auto, da es ihm nicht so gut ging.
Mit meiner Kamera bewaffnet machte ich mich auf den Weg. Es war einfach überwältigend und den Aufstieg zu diesem Arch absolut lohnenswert. Ich machte etliche Fotos von diesem Bogen, im Hintergrund immer schneebedeckte Berge, die „Manti La Sal Mountains“. Dann fragte ich einen anderen Fotografen, ob er mal ein Foto von mir im Bogen macht, was er natürlich gerne tat. Er machte sogar mehrere Fotos.
Dann ging ich wieder zum Auto zurück und wir fuhren dann weiter zum Canyonlands Nationalpark. Der NAtionalpark besteht aus zwei Teilen, dem „Islands in the Sky“ und dem „Needles District“. Wir sahen uns die „Islands“ an, da sie ebenfalls in der Nähe von Moab liegen. Hier gab es ebnfalls mehrere View Points, die wir uns ansahen. der überwältigendste war wohl der „Grand View Point“, der uns einen fantstischen Blick über den Colorado River gab. Es war unbeschreiblich, die Fotos sagen alles.
Dann gingen wir in Moab noch etwas essen und suchten uns eine Bar (Woodys Bar), um gemütlich an der Theke bei 2 Bier ein Basketballspiel anschauten.
Dienstag, den 24.05.2011 – Boulder (Utah) – Capitol Reef Nationalpark – Moab
Eigentlich wollten wir heute von Boulder über den Burr- Trail (einem zum Teil geteerten, aber der letze Teil zum Capitol Reef – Park ist unbefestigt fahren. Aber die Leute im Museum in Boulder rieten uns aufgrund des Regens in der Nacht ab.
Wir befuhren trotzdem ein Stück den Burr- trail, schon, um uns den grandiosen Long Canyon anzusehen.
Wir fuhren dann wieder zurück auf die Straße 12 bis nach Torrey und von dort dann weiter über die 24 in den Capitol Reef Park zu nehmen. Dort steuerten wir erst mal das Visitor Center an, um uns über den Park zu informieren. Als wir aus dem Visitor Center kamen, regnete es.
Wir fuhren dann erst mal den 10- Meilen langen Scenic Drive, was uns auch fantastische Ausblicke in dem Park brachte. Nach einer kurzen Wanderung zum Grnad Wash und dann zum Capitol Gorge schien auch wieder die Sonne und der Himmel war wieder strahlend blau.
Allein die Farben des Gesteins im Zusammenhang mit dme blauen Himmel sind wie immer unbeschreiblich.
Vom Capitol Reef Park fuhren wir über die 24 und die Interstate 70 weiter bis Moab.
Im Visitor Center von Moab lernten wir dann Bruni kennen, einer Deutschen aus Delmenhorst, die seit 41 Jahren in den USA lebt (30 Jahre in San Francisco und 11 Jahre in Moab).
Hier suchten wir uns jetzt ein Quartier für 2 Nächte, um uns morgen den Arches Nationalpark und den Canyonlands Nationalpark anzusehen.
Montag, den 23.05.2011 – Hatch (Utah) – Bryce Canyon – Boulder (Utah)
Nach einer guten Mütze Schlaf beschlossen wir, beim „Galaxy Diner“ in Hatch zu frühstücken. Vielleicht lag es auch daran, dass wir dort von unserem Motel einen 20%- Gutschein für dieses Diner bekommen hatten. Ich bekam endlich mein Oatmeal (Haferschleimsuppe) und bestellte dazu noch einen Cinemon Roll (eine Schnecke mit Zimtfüllung, sehr sehr lecker!!!).
Nach dem Frühstück begaben wir uns wieder on Tour. Kurz vor dem Bryce Canyon fuhren wir durch den Red Canyon, bei dem man praktischerweise vom Auto aus eine paar tolle Fotos der Landschaft und des Canyons machen kann.
Kurz darauf erreichten wir dann den Bryce Canyon. Er ist zurecht der spektakulärste Park neben dem Grand Canyon. Es ist aber kein Canyon, sondern die östliche Abbruchkante (Rim) des Paunsaugunt Plateus. Zunächst sahen wir uns das Bryce Amphiteater an, das attraktivste, mit Steinskulpturen bevölkerte Areal.
Dann machten wir einen Spaziergang über den Navajo- Loop- Trail. Obwohl, Spaziergang ist untertrieben. Erst ging es steil vom Rim (Snset Point) in Serpentinen bergab, dann irgendwann langegezogen wieder nach oben richtung Abbruchkante zum Sunrise Point. Steffen schob seine shclechte Kondition darauf, dass wir ja erst kurz zuvor (etwa drei Stunden vorher) unser großes Fühstück genossen hatten.
Dann fuhren wir noch mit dem Shuttle Bus zum Bryce Point und zum Inspiration Point, um die tolle Aussicht über den Bryce Canyon zu genießen.
Danach fuhren wir wieder zur Lodge zurück, wo wir unser Auto abgestellt hatten, um zum Paria Point zu fahren. Dort waren wir auf der höchstgelegenen Stelle des Plateaus, etwa 9115 fuß hoch. Es lag dort oben stellenweise noch Schnee.
Wir verließen den Bryce Canyon wieder und fuhren über die Straße 12 in Richtung Capitol Reef Park, wo wir durch Felslandschaften und über einen Hochkamm dann Boulder erreichten.
Hier suchten wir uns erst mal ein Motel, dass Pole´s Place Motel. Hier sitzen wir nun, schreiben Karten und diesen Blog.
Gute Nacht!
P.S.: Ich glaube, hier sagen sich Prairie Dog und Elk gute Nacht.
Sonntag, den 22.05.2011 – Spingdale (Utah) – Zion National Park – Hatch (Utah)
Gestern abend saßen wir noch schön bei einem kalten Bier vor unserem Zimmer und ließen den Tag Revue passieren. Dann gingen wir relativ früh schlafen. Aber eigentlich war es schon wieder eine Stunde später, da sie uns eine Stunde geklaut hatten (wir haben nur noch 8 Stunden Zeitverschiebung gegenüber Deutschland).
Heute morgen standen wir um 7:15 Uhr auf, machten uns fertig und genoßen unser mitbezahltes Frühstück (Cereals, Bagels und Gelee aus der Plastikflasche).
Dann machten wir uns auf den Weg in den Zion Nationalpark, wo wir unser Auto am Besucher- Parkplatz abstellten, um dann mit dem Shuttle Bus in den Nationalpark zu fahren.
Wir fuhren bis zur letzten Station des Nationalparks, dem „Temple of Sinawava“, von dort aus starteten wir eine kleine Wanderung über den Riverside Walk in den Canyon hinein.
Dann nutzten wir den Shuttle Service,um eine Viewing Points im Park abzufahren (Big Bend, Weeping Rock und The Grotto). Am „The Grotto“ stiegen wir aus, um eine Wanderung über den Emerald Pool Trail zu den Emerald Pools zu machen. Wir wurden mit tollen Ausblicken in den Canyon, auf Wasserfälle und Flußläufe belohnt.
An der Zion Lodge stiegen wir wieder in den Shuttle Bus, um zu unserem Auto zurück zu fahren.
Mit dem Auto fuhren wir dann weiter in Richtung Bryce Canyon. Hierzu mußten wir einen 1,1 Meilen langen Tunnel im Einbahnstraßensystem durchqueren. Das heißt, das vorne und hinter dem Tunnel jeweils ein Ranger wartet, die dann die Autos in einer Richtung passieren lassen.
Auf dem Weg aus dem Canyon staute sich plötzlich der Verkehr. Menschen standen auf der Straße und fotografierten. Als wir näher kamen, sahen wir endlich, was sie fotografierten: Ein paar Steinböcke standen auf einem großen Felsblock und schauten sich die dummen Menschen an, die da an der Straße anhielten. Natürlich mußte ich sie auch gleih fotografieren.
Nach dem Zion Nationalpark fuhren wir bis Hatch, wo wir uns im „Hatch Station“- Motel ein Zimmer suchten. Vor dem Motel wurden wir gleich vom „Chef“ (Koch) angequatscht. Er ist Koch im angeschlossenen Restauran, wo wir dann auch zu abend aßen. Der Koch bemerkte auch gleich, dass ich ihn böse angeschaut hätte (ich???). Steffen sagte ihm, dass ich berühmt wärefür meinen „bösen Blick“.
Ich gönnte mir auch noch einen leckeren „Cheese Cake“.
Dann besorgten wir uns in einem Store noch Bier (im restaurant gibt es nur alkoholfreies Bier), um den Abend wieder ausklingen zu lassen.
Morgen geht es weiter zum Bryce Canyon.