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Johannesburg, ZA

Um 8 Uhr setzten wir uns an den gedeckten Tisch in der Wohnung von Judy. Uns erwartet ein tolles Frühstück mit Obst, Gemüse und Honig aus dem Reagenzglas.
Der Höflichkeit halber frage ich, ob wir beim Abwasch helfen sollen, aber sie verweist auf die Hilfe, die von einer afrikanischen Hilfe zur Verfügung steht und zwingt uns, Urlaub zu machen. Smiley

Ok, wir sind auf der weißen Seite der Welt geboren, aber Judy ist ein sehr herzlicher Mensch, der uns nach einem kurzen Spaziergang noch zum Rosebank Center fährt, uns den Sonntags Floh- und Handwerkermarkt und das Hyatt Hotel zeigt, in welchem wir um 11.30 Uhr unseren Urlaubswagen abholen.

Der Markt ist etwas besonderes, so hatte ich es zumindest im Fernsehen gesehen, keine Grenzen oder ähnliches, aber das Publikum, wie auch im gesamten Einkaufszentrum, ist weiß. Welcome Home.
Wir gehen aber auf die Jagd nach den ersten Souvenirs für den Urlaub, werden auch fündig.

Die Anmietung des Wagens ist auch schnell erledigt und wir erhalten einen “formschönen” VW Vivo, einen Polo in der landestypischen Sedan-Form, also mit angeklebtem Kofferraum (Limosine/mit Ar…)

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Mit quietschenden Reifen startet Daniela den Wahnsinn auf der linken Straßenseite in Richtung der Wurzeln der Menschheit. Auf dem Programm steht die Wiege der Menschheit, ein Museum 50 km außerhalb von Joburg.
Auf der Fahrt dahin kehren wir kurz in einem riesigen Einkaufszentrum ein und machen ein paar Besorgungen (Trockenfleisch, mmmmmh) und Rosinenskones.

Gestärkt treffen wir am Cradle of Human Mankind ein. Die Ausstellung ist kurzweilig, sehr frisch und beginnt mit einer Rundbootfahrt durch den Geburtskanal der Erdentstehung.
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Auf dem riesigen Gelände wurde unter anderem Mrs. Ples gefunden, ein 2.1 Millionen Jahre alter Schädel eines Austrealus Pididingens.
Am Ende der Ausstellung ist ein Aussichtspunkt, an dem wir unglaubliche Ruhe des Orts genießen können.

Der zweite Punkt unseres Ausflugs ist die Höhle, in dem einige der Funde der Gegend gemacht wurden. Sie ist ungefähr 15 Kilometer vom Museum entfernt, gehört aber immer noch zur Gegend des Ursprungs der Menschheit. Im Museum wurden dazu auch verschiedene Theorien erklärt, die geläufigste besagt, dass die Menschheit, belegt durch fossile Funde, dieser Gegend entstammt. Interessant, dass gerade hier Apartheid so ein großes Ding ist.
DSC00256 Neander wer?

Die Höhle ist echt riesig und beeindruckend. Auf unseren Reisen haben wir einige Höhlen gesehen, aber dieser Schnitt in die Erdkruste ist sicher die Nummer eins. In der Höhle lebten keine Menschen, aber einige Überreste wurden für die Ewigkeit konserviert.
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Der Ausgang war etwas beschwerlich, zum Teil musste ich auf allen vieren, es muss sicherlich sehr lustig ausgesehen haben, durch Felslöcher klettern. Die erste Hose hat es somit für den Urlaub geschafft.
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Auf dem Rückweg führt uns das Navi durch eine Straße an deren Rand ein afrikanischer Mark stattfindet, diese Ansammlung an Einheimischen wirkt erstmal kritisch, aber niemand beachtet uns und wir erreichen gegen 18 Uhr unser Domizil.
Judy empfiehlt uns einen Italiener, im selben Block wie der Inder von gestern Abend. Sehr lecker und der Junior-Chef spricht etwas deutsch wegen Rammstein, er lässt es aber offen, ob er den Ort meint oder die Kapelle. Das Essen war sehr lecker und alles für keine 25 EUR in einer Toplokation. Airbnb hat sich wieder gelohnt, da wir auf diesem Weg in einer lebenden Nachbarschaft untergekommen sind und nicht in einem sterilen Hotelbunker mit gleichartiger Nachbarschaft. It’s nice.

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Jetzt sitzen wir wieder in unserem neuen Wohnzimmer, schauen wie Adam Sandler und Drew Berrymoore ihre Familie durch Südafrika schleusen. Dazu trinken wir einen sehr guten Rotwein vom Weingut Morgenhof (Cabernet Sauvignon 2012), den uns Bridgette, unsere eigentliche Gastgeberin, geschenkt hat. Ich kann den Wein und Judys Unterkunft empfehlen. Die Wohnung, die Umgebung, ein perfekter Start unseres Trips.

FULDA–Johannesburg

Gegen 12 Uhr trifft Daniela ein und wir machen die letzten Vorbereitungen. Wir prüfen 3-mal, ob wir dieses Mal auch wirklich die Pässe eingepackt haben und machen uns auf den Weg zum Bahnhof.

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Der Zug rauscht überpünktlich ein und wir fahren genauso pünktlich mit fränkischen Bordpersonal im Fernbahnhof in Frankfurt ein. Die Koffer sind schnell beim gelangweilten BA-Bodenpersonal aufgegeben und ab zu Mosch-Mosch im Terminal 2. Nach einem köstlichen Mahl machen wir uns gelassen auf zum Gate, wo wir nach kurzer Wartezeit einsteigen.

In London haben wir nur eine Stunde zum Umsteigen, machbar, aber sportlich. Wir steigen in Heathrow in einen A380 in das obere Deck ein. Nachdem der Stewart unsere Bildschirme nach 30 Minuten zum Laufen bekommt, beginnt der coole Teil der Reise. Die Nacht ist gemischt und insgesamt schlafe ich wenig, aber das ist normal.

Nach guten 10 Stunden, 20 Minuten vor der geplanten Ankunft, erreichen wir Johannesburg in den frühen Morgenstunden. Der Checkout verläuft problemlos, aber als wir Danielas Koffer abholen wollen, taucht dieser auf dem Laufband nicht auf. Als wir am Beschwerdeschalter ein Fass aufmachen wollen, taucht auch der Koffer wie von Zauberhand wieder auf. Also weiter raus nach Afrika. Dort erwartet uns Sunny, der Reiseführer für den heutigen Tag. Wir haben über Motherafrika eine ganztägige Tour in Johannesburg gebucht. Er lädt uns auch erstmal in authentischer Umgebung zu einem Kaffee ein, wir holen noch drei weitere Gäste (2 Amerikaner, eine Neuseeländerin) ab und ab geht es nach Soweto.

Als erster Stopp steht das WM-Stadion auf dem Plan, in welchem heute zwei Teams aus Johannesburg/Orlando spielen. Irgendwo spielt heute auch Iron Maiden, aber mehr bekommen wir nicht raus.

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Danach fahren wir in einen Slumstadtteil von Soweto. Die Bilder dort wollen wir gar nicht fotografieren, die Leute sind freundlich, aber wirken doch sehr desillusioniert. Der einheimische Guide führt uns in eine Wohnung/Behausung in dem Slum, es ist mehr als ernüchternd. Man kann nur Dankbar für unseren Lebensstandard sein. Hier leben mehr als 20 Leute auf 20 m². Wir waren alle geplättet und geerdet.

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Wir werden noch durch die Häuserwüsten von Soweto gefahren, bevor wir die beim nächsten Halt ein Museum anlässlich der Schwarzenaufstände von vor 40 Jahren besuchen. Es immer wieder befremdlich, wie die Weißen mit den Einheimischen umgegangen sind. Ian, unser amerikanischer Mittourer erzählt noch ein Erlebnis vom Morgen, was diesen Geist auch für heute bestätigt.

Die Mittagspause verbringen wir in der Nähe von zwei stillgelegten Kühltürmen, die bunt bemalt als Aufbau für Bungee-Sprünge dienen. Hier erhalten wir Gegrilltes: Bratwurst, Hühnerflügel und Rindersteaks. Delicious!!

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Für den Nachmittag steht das Arpartheidsmuseum auf dem Plan. Beim Eingang bekommt man den ersten Dämpfer, über die Eintrittskarte wird mach nach Zufallsprinzip Schwarzer oder Weißer und muss den jeweiligen Eingang nutzen.

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Die weitere Ausstellung ist Stellenweise recht deutlich und zeigt die Auswirkung von rassistischer Politik in allen seinen Ausprägungen. Wir bleiben zwei Stunden in der Ausstellung und kommen kleinlaut beim Bus wieder an.

Anschließend fährt uns Sunny noch durch Johannesburg und erklärt uns die verschiedenen Gebäude und Plätze.
Den Abschluss machen wir zweihundert Meter über Johannesburg. Von der obersten Plattform des Carlton Bürocenters haben wir einen guten Überblick über die ehemalige Minenstadt Joburg.

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DSC00199 Steffen und der Guide Sunny

Sunny liefert uns noch bei unserer Unterkunft im Stadtteil Parkview ab. Wir haben hier definitiv Schwein, wir haben eine eigene, kleine Miniwohnung und eine mehr als rührselige und freundliche Gastgeberin: Judy.

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Unser Appartment/Zimmer im feinen Vorort Parkview

Sie gibt uns den Tipp, dass wir in 150 Metern Entfernung einen tollen Inder finden. Ok, Inder in Südafrika, aber was macht man nicht alles. Wir waren nicht enttäuscht.

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Jetzt sitzen wir in unserem Appartement und schauen das Pokalfinale in FullHD. Allerdings müssen wir in der Verlängerung abbrechen. Der Tag war zu lang!

Ab in den Winter

Nachdem wir uns die Absulotion direkt beim Chef abgeholt haben:

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Daniela: Sehr geehrter Papst, sollen wir dieses Jahr nach Südafrika fahren?

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Papst: Ja, üblicherweise würde ich Argentinien empfehlen, aber der Rand steht gerade gut und die Flüge sind ordentlich günstig. Wettermäßig ist das alles gleich …

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Papst: Ich fahr lieber mit dem Auto oder der Straßenbahn durch Rom.

 

Rom war super, den Stadtteil San Lorenzo können wir empfehlen, man ist einigermaßen dicht an der Innenstadt und das Viertel hat eigenes Leben, in dem ein paar Touris nicht stören.

Aber jetzt auf zum nächsten Ziel. Im Mai geht es los nach Südafrika. Hier schon mal die Flugrouten.

Flug-Südafrika

 

StepMap Flug-Südafrika

 

Zum Buchungszeitraum hat uns dann wieder Panik befallen, so dass am Ende der Flug über London heraus gekommen ist. Zwei Wochen später gab es dann wieder Flüge über Addis Abeba für 50 EUR günstiger. Naja, mit British Airways kommen wir ordentlich früh in Johannesburg an und machen gleich eine große Stadtrundfahrt.

Hinflug:
FRA – LHR 653 km
LHR – JNB 9086 km -> 9739 km

Rückflug:
CPT – JNB 1273 km
JNB – LHR 9083 km
LHR – FRA 654 km -> 11010 km

Kuba – ZDF

14 Tage waren wir auf der Insel, haben mit dem Bus, dem Zug, dem Boot, Schnellboot und Taucherbrille ca. 1500 km zurückgelegt, haben in 6 Hotels, meist Hotelanlagen mit Hütten, gelebt und ein wenig das Leben der Kubaneros kennengelernt.

Insgesamt war es ein schöner Urlaub, wir können diese Tour gerne empfehlen. Einzig die Reisezeit war kritisch, es war der Beginn der Regenzeit, sprich im Schnitt sind das 11 Tage Regen/Monat. Wir hatten da unseren Anteil abbekommen, aber es war ja warm. Außerdem hatte der Regen den Vorteil, dass wir eine grüne, blühende Insel gezeigt bekamen.

Stadt und Land, alles hat seine Vor- und Nachteile, die man auf so einer kurzen Visite schon kennenlernt. Leider sprechen wir kein nennenswertes Spanisch und daher ist die Kommunikation sehr holprig. Alle, die einem dort auf deutsch oder englisch begegnen wollen nur das Beste von einem, sprich das Geld.
Naja, auf der einen Seite haben wir natürlich mehr Geld als die Einheimischen, auf der anderen Seite ist die ständige und vor allem freche Ansprache durch die jungen Einheimischen schon anstregend.

Auch der heimischen Musik konnten wir etwas abgewinnen, was nicht nur am Cuba Libre lag.

 

 

Cayo Santa Maria – Havanna

Heute morgen wurde unsere Reisegruppe mit einem Bus um 10 Uhr von unserem Hotel abgeholt. Dann ging es in einer fünfstündigen Fahrt (inklusive einer halben Stunde Pause) wieder zurück nach Havanna, damit wir dort unsere letzte Nacht unseres Urlaubs verbringen konnten.

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Um 15 Uhr waren wir wieder in unserem ersten Hotel “El Presidente” angekommen. Gemeinsam mit Magda, Svenja, Thomas und Nils beschlossen wir, im Restaurant “Porto Habana” in der Nähe unseres Hotels etwas essen zu gehen, um danach noch einmal die Altstadt von Havanna unsicher zu machen. Das Restaurant befindet sich im elften Stock eines Wohnhauses und man wir hatten einen tollen Blick über die Stadt.

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Zunächst zeigte sich Havanna von seiner schönsten Seite bei schönstem Sonnenschein. Dann aber zog innerhalb weniger Minuten ein solches Gewitter auf, dass man denken konnte, die Welt ginge unter.

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Aber nach etwa einer Stunde war der ganze Spuk vorbei und wir machten und mit diesem alten Taxi auf den Weg in die Altstadt.

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Hier wieder mal ein paar abendlich Impressionen aus Havanna:

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Wir machten natürlich auch wieder einen Zwischenstopp in unserer “Stammkneipe LLVVIA DE ORO”, in der auch heute Abend wieder eine Band wieder spielte. Leider waren die lange nicht so gut wie die Band unseres ersten Besuches. trotzdem hatten wir wieder eine Menge Spass.

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Dann ging es weiter durch die Altstadt, die sich an unserem letzten Abend von ihrer schönsten Seite zeigte. SAM_1990 SAM_1993 SAM_1996

Zum Abschluss tranken wir noch einen Mojito auf der Dachterrasse des Hotels “Ambos Mundos” um ein letztes Mal den abendlichen Blick über die Stadt zu genießen.

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Und mit diesem Taxi ging es zurück ins Hotel.

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Trinidad – Santa Clara

Heute morgen ging es nach dem Frühstück auf direktem Weg nach Santa Clara.

Hier steht auch das Mausoleum von Ernesto “Che” Guevara.

Zunächst ging es aber auf Kosten von Berge und Meer in ein Restaurant, wo wir unser Mittagessen einnahmen.

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Nach einem kleinen Innenstadtrundgang hatten wir freie Zeit zur Verfügung, in der wir die einschlägigen Kaufhäuser von Santa Clara unsicher machten. Nachdem wir uns mit Rum eingedeckt hatten und die Auslagen der Geschäfte (die, wie erwartet, nicht sehr üppig ausfielen) begutachtet hatten, trafen wir uns wieder mit unserer Gruppe, um mit dem Bus weiter zum Mausoleum von Che zu fahren.

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Das grüne Gebäude ist ein Hotel am größten Platz von Santa Clara, an dessen Fassade man immer noch Einschusslöcher aus den Tagen der Revolution sieht.

Che, der eigentlich Argentinier ist, liegt hier in Santa Clara begraben, da er zu Zeiten der Revolution einen Zug der Regierung zum Entgleisen brachte. Der Zug sollte die Truppen der Regierung mit Nachschub (Nahrung, Waffen, Soldaten) versorgen.

Durch das Entgleisen des Zuges brachte er die gegnerischen Truppen zur Aufgabe und die Revolution war geglückt.

Dem Mausoleum angeschlossen war ein Museum mit Bildern und Berichten über sein Leben und das seiner Kumpels Fidel und Raoul Castro.

Nach der geglückten Revolution in Kuba versuchte er dasselbe in Bolivien anzuzetteln, was aber leider misslang und er gefangen genommen und hingerichtet wurde.

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Nach dem Besuch des Mausoleums und des Museums ging es weiter zu unserem Hotel, dass etwas außerhalb von Santa Clara liegt.

Dort angekommen, bezogen wir zunächst unser Zimmer, um es uns im Anschluss am Pool bequem zu machen.

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Nach dem Abendessen wurde eine Modenschau am Pool angesagt, für diese Modenschau konnte man auch Lose erwerben für jeweils einen CUC. Das taten wir auch, wir kauften Los Nummer Eins und Zwei.

Die Modenschau war sehr interessant und es waren auch einige schöne Kleider dabei, die man auch nach der Schau erwerben konnte. Nach der Modenschau fand die Verlosung statt.

Das Los mit der Nummer Zwei gewann!  Der Gewinn war eine schöne neue bunte Strandtasche, den ich mir sogleich abholen konnte. Also hatte der Abend sich schon wieder gelohnt!

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Trinidad

Heute morgen stärkten wir uns zunächst am reichhaltigen Frühstücksbuffet.

Dann stiegen wir wieder zu Eduardo in unseren Bus, der uns zum Bahnhof nach Trinidad brachte. Am Bahnhof mussten wir zunächst auf den Zug warten, er hatte 15 Minuten Verspätung. Aber das kennen wir ja schon von der Deutschen Bahn.  

Während des Wartens konnten wir das geschäftige Treiben rund um den Bahnhof betrachten. Es war interessant, wie viele verschiedene Arten von Fahrzeugen am Bahnhof vorbei fuhren.

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Dann fuhr der Zug in den Bahnhof ein und wir konnten unsere Plätze einnehmen. Der Zug bestand aus der Lokomotive und 2 Waggons. Wir ließen uns im ersten Waggon nieder, der auch gleichzeitig das “Bord- Bistro” ist.

Hier konnte man bei Bier, Limonade oder Mojito die ca. 1- stündige Fahrt durch die Landschaft und die Zuckerrohrfelder genießen.

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Ab und zu hielt der Zug auch mal an einem Haus mitten in der Pampa und es wurde ein Brief übergeben oder ein paar Einheimische stiegen ein oder aus.

Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, einmal Lokomotivführer zu spielen und den Zug zu führen oder die Hupe zu betätigen._DSC8146

Am Haltepunkt “Iznago” stiegen wir aus, um hier das Herrenhaus der Familie zu besichtigen, der die umliegenden Zuckerrohrfelder gehörten. Zu dem Herrenhaus gehörte auch ein großer Turm, den man besichtigen konnte. Er diente früher der Überwachung der Sklaven diente und von dem man einen tollen Blick über das ganze Tal der Zuckerrohrfelder hatte.

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Hier gab es natürlich wieder viele Verkaufsstände, bei den man Tischdecken, Hemden und jede Menge anderes Kuckuck- Klimmbimm kaufen konnte.

Zurück ging es wieder mit unserem Bus in Richtung Trinidad. Wir machten noch einen kurzen Zwischenstopp an einem Aussichtspunkt.

Wir hatten nachmittags wieder Zeit zur freien Verfügung, so dass wir mal wieder die Altstadt unsicher machen wollten. Zunächst aßen wir ein kleines Mittagessen, dann ging es weiter in die Altstadt, wo wir zunächst ein zu einem Museum umgebautes Herrenhaus mit einem Aussichtsturm besuchten, wo wir einen tollen Blick über die Altstadt hatten.SAM_1712 SAM_1713 SAM_1723 SAM_1731

Wir gingen noch weiter durch die bunten Gassen, aber irgendwie war es sehr heiß, so dass wir uns lieber einen kleinen “Biergarten” suchten, wo wir auf dem Rückweg in unser Hotel eine kleine Pause machten.

Im Hotel sprangen wir natürlich erst mal wieder in den Pool.

Nach dem Abendessen machten wir uns noch einmal auf den Weg in die Altstadt von Trinidad, um das Nachtleben zu erkunden.

Hier gab es eine große Treppe, wo jede Menge Leute waren. Auch hier spielte wieder eine Band, uns so sahen wir uns das bunte Treiben der Zuschauer und auch der Tänzer wieder an.

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Aber da wir wieder den Weg zu unserem Hotel erklimmen mussten, wurde es bei uns nicht allzu spät.

Cienfuegos – Trinidad

        Heute morgen verließen wir unser Hotel und wollten weiter nach Trinidad fahren. Natürlich mussten wir uns von Perro (einem Hund), unserem treuen Begleiter der letzten 2 Tage auch verabschieden. Ich glaube, er wollte mitfahren, denn er schlich ständig um unseren Bus herum.

Dann fuhren wir in die Stadt Trinidad, wo wir zunächst eine Töpferei besuchten.

Dann fuhren wir weiter in die Altstadt von Trinidad, die berühmt ist für ihre bunten Häuschen und das Kopfsteinpflaster. Das Pflaster war der Ballast der ankommenden Schiffe, die die Steine natürlich gerne gegen Zucker und weitere Rohstoffe für den Rückweg eintauschten.

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Kai führte uns durch die Altstadt, und erklärte uns einiges zu diesem Städtchen.

Dann hatten wir 2 Stunden Freizeit, in der Magda, Thomas, Svenja, Nils, Steffen und ich die Stadt unsicher machten. Natürlich gab es wieder jede Menge Markstände, wo wir wieder Kuckuck- Klimmbimm kaufen konnten. Hier fand ich auch endlich den heißersehnten Strohhut, den ich mir schon in Havanna kaufen wollte.

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Dann kamen wir an einem kleinen Bistro vorbei, und da wir alle Hunger hatten, ließen wir uns hier nieder. Draußen auf der Straße spielte eine fünfköpfige Band, die zusammen mindestens 350 Jahre alt waren, aber sie beherrschten ihr Handwerk.

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Steffen gönnte sich sogenannte “Patacones”, gemanschte Kochbananen, die mit Speck, Fisch und Shrimps gefüllt und mit Käse überbacken sind.

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Dann trafen wir uns wieder mit unserer Reisegruppe, um unser Hotel für die nächsten 2 Tage aufzusuchen. Das Hotel “Las Cuevas” liegt oben auf einem Berg mit einem herrlichen Blick über die Stadt Trinidad._DSC8092-001

Hier bekamen wir unser Hotelzimmer direkt am Pool zugewiesen, so dass wir unsere Koffer in die Ecke warfen und uns die Zeit am Pool vertrieben.

Am Abend besuchten wir das Troubadour- Haus, in dem verschiedene Bands am Abend spielten. Natürlich schwangen wir hier auch wieder das Tanzbein und ließen den Abend ausklingen.

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