Wie schon zuletzt geschrieben, wollen wir dann doch wieder über den Atlantik. Der Flug ist gebucht. Am 17.05.14 geht es los, wir fliegen nach NYC, bleiben dort 4 Tage, um von dort nach Atlanta zu fliegen. Dort gibt es dann eine kleinere Runde mit dem Auto durch die Kulissen von „Gone with the wind“. Mal schauen, wie die Amis in diesem Teil so drauf sind. 🙂
2013 bald vorbei, Ausblick 2014
Hallo,
den zweiten Urlaub in diesem Jahr haben wir terminlich nicht unterbekommen, war aber auch nicht schlimm, wir waren ja im Theater und Trachtenfest war ja auch. Die Welt zu Gast bei Freunden. 😉
Aber 2014, da geht es wieder auf die Straße. Wir haben verschiedene Ziele im Auge. So zum Beispiel Cuba, solange es noch authentisch ist, oder New Mexico, die Bilder von Breaking Bad waren sehr verlockend. Auch stehen die Südstaaten der USA auf der Auswahlliste. Da gibt es günstige Flüge hin, wäre vielleicht auch was in der Kombi mit NYC.
ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
Hallo liebe Leser,
hier nochmal in kurzer Zusammenfassung die von uns zurückgelegte Strecke. Im Zeitraum vom 20.05.2013 bis 08.06.2013 haben wir mit dem Auto 7200 km zurückgelegt. Dazu kommen noch ca. 230 km mit öffentlichen Transportmitteln wie Bus und Bahn (San Diego – LAX) am 18.05. und 19.05. sowie Fähren kurz vor Seattle. Außerdem sind wir über 30 km mit dem Rad gefahren.
Wir haben in 18 verschiedenen Motels/Hotels übernachtet, in der Preiskategorie 50 bis 150 Dollar und haben soviel Butter zu uns genommen, wie sonst im ganzen Jahr.
Seattle
So, da war er nun, der (vor-) letzte Tag unseres Urlaubs. Nun wollten wir auf jeden Fall noch mal Seattle unsicher machen.
Nach einem (verhältnismäßig) kleinen Frühstück fuhren wir zunächst zum Pike´s Market Place, mehrere Hallen, in denen verschiedene Händler ihre Waren (Blumen, Fisch, Obst, Fleisch und Kuckuck-Klimm-Bimm) feilbieten.
Es war echt lustig, da teilweise Fische durch die Hallen geworfen wurden. Man hätte dort alles kaufen können.
Dann ging es weiter zum Olympic Sculpture Park, in dem moderne Kunst ausgestellt wurde unter freiem Himmel.
Das Wetter war, im Gegenteil zu gestern, nicht mehr so schön, ziemlich bedeckt, aber kein Regen!
Der Hausberg der Seattler (Mount Rainier) war leider nicht zu sehen. Dann ging es noch mal für 2 Stunden in die Innenstadt, aber leider war kein Schnäppchen mehr zu ergattern.
Wir fuhren dann weiter zur “Space Needle”, um uns einen Überblick über Seattle zu verschaffen. Das ist uns auch ziemlich gut gelungen, bis auf die Tatsache, dass Mount Rainier immer noch nicht zu sehen war.
Abends fuhren wir dann zum Capitol Hill, um uns dort ein Restaurant zu suchen. Dann fuhren wir wieder auf die Space Needle hoch, um das Angebot zu nutzen, zwei Mal innerhalb von 24 Stunden dort hochzufahren. Dort wollten wir auf den Sonenuntergang und auf “Seattle bei Nacht” zu warten.
Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Morgen geht es dann zurück nach “Good old Germany”.
Port Angeles – Hurricane Ridge – Port Townsend – Whidbey Island – Tulalip – Seattle
Heute morgen fuhren wir noch einmal in den Olympic Nationalpark zum Aussichtspunkt “Hurricane Ridge”. Von dort hatte man einen Wahnsinnsblick über die gesamten Berge des Nationalparks.
Es lag auch noch Schnee, aber in der Sonne war es warm, so dass wir wieder in kurzen Hosen und T– Shirts draußen sitzen konnten.
Dann wollten wir weiter in Richtung Seattle fahren. Steffen kam auf die Idee, wir könnten ja auch die Fähren über Whidbey Island nach Seattle nehmen. Gesagt, getan. So fuhren wir erst mal nach Port Townsend, um dort auf der Fähre einzuchecken.
So, ihr werdet Euch sicher wundern, warum ich auf einer Harley sitze. Als wir auf die Fähre warteten, kamen wir mit Tom ins Gespräch, der mit seiner roten Harley unterwegs war. Ich wollte gerne einmal aufsitzen, und er sagte ja. Er hätte mich auch ein Stückchen mitgenommen, wenn er einen zweiten Helm dabei gehabt hätte. Schade! So blieb es bei einer Trockenübung. Aber ich finde schon, dass mir eine Harley steht, hätte sie aber gerne in Mattschwarz und etwas kleiner…
Auf Whidbey Island nutzten wir die Gelegenheit, über eine Brücke in Richtung Seattle zu fahren.
Wir fuhren dann weiter über die Intestate 5, wobei wir aber eine Umleitung aufgrund der zusammengestürzten Brücke fahren mussten.
Wie es der Zufall so wollte kamen wir am “Seattle Premium Outlet” in Tulalip vorbei (ne, es war so geplant!). Nach drei Stunden Powershopping sind wir nun gut in Seattle in unserem Hotelgelandet. Morgen werden wir auf jeden Fall die Stadt unsicher machen.
Auf dem Foto unten seht ihr mein Abendessen (Butter mit Muscheln)!
Hoquiam – Olympic Nationalpark – Port Angeles
Heute morgen fuhren wir direkt über die “101” von Hoquiam in den Olympic Nationalpark. Zunächst drehten wir eine Runde um den Lake Quinault, wo wir natürlich wieder einige einlegten. Es sah teilweise aus wie im Urwald.
Was für ein “verrückter” Urlaub, gestern noch Schnee wie im schönsten Skiurlaub und heute Sonne und Urwald. Überall wuchs Farn. Auch die Bäume sahen teilweise sehr geisterhaft aus, da sie sehr stark mit Moos bewachsen waren.
Dann ging es weiter über die “101” die Westküste entlang. Das Wetter war sehr launisch und sehr stürmisch. Natürlich ließen wir es uns trotzdem nicht nehmen, immer wieder anzuhalten und zu fotografieren.
Der nächste Stopp war am “Hoh Rain” Visitor Center, von wo aus wir einen kleinen Trail entlangwanderten. es war teilweise wirklich gespenstisch, wie die Bäume aussahen. Dann noch das Licht. Es war echt cool…
Dann fuhren wir am Lake Crescent entlang, es sah aus wie in Norwegen. Hohe Berge und der See hatte glasklares Wasser. Wir überlegten uns kurz, in der Lodge vor Ort zu bleiben, da es so traumhaft schön und ruhig dort war. Wir entschlossen uns aber, weiter zu fahren.
Wir wollten weiter zum Observation Point am Lake Mills, aber die Straße war leider gesperrt.
Nun übernachten wir in Port Angeles (nein, das ist nicht die kleine Schwester von Los Angeles) direkt an der Küste. Gegessen haben wir heute Abend im “The Bushwhacker”, wo es natürlich ordentlich Fleisch für Steffen und frischen Fisch für mich gab. Morgen geht es weiter nach Seattle, wo die letzten drei Tage unseres Urlaubs anbrechen.
Yakima – Mount Rainier Nationalpark – Hoquiam
Heute morgen ging es direkt nach einem (wieder mal) leckeren Frühstück, direkt über den Chinook Pass in den Mount Rainier Nationalpark.
Obwohl es 54°F (12°C) waren auf dem Pass, lag dort oben Schnee wie im schönsten Winterurlaub, und das im Juni. Aber das hinderte uns nicht daran, in den Park zu fahren.
Zunächst wollten wir über den “White River Entrance” zum Sunrise Point fahren, dieser ist aber erst ab Juli befahrbar.
So mußten wir weiter zum “Stevens Canyon Entrance” fahren, um weiter zum Stevens Canyon und zum Paradise Point zu gelangen.
Am Paradise Point machten wir eine kurze Pause und saßen in kurzen Hosen inmitten des Schnees vor dem Visitor Center auf 1647m Höhe. Dort oben hätte man die Gelegenheit gehabt, eine Schneeschuhwanderung zu machen. Ich sage es noch einmal: wir haben Juni!!!
Auf der Fahrt dorthin haben wir natürlich immer wieder Fotostopps (u.a. am Stevens Creek und Cowlitz Bridge) eingelegt, um den eingeschneiten Mount Rainier zu fotografieren. An der Cowlitz Bridge konnte man in eine Klam hinunter sehen, in der das Wasser 40 m unter uns rauschte. Es hatte sich in den Felsen “reingefressen”.
Die Seen im Nationalpark waren sogar noch zugefroren, aber wir haben nicht probiert, wie stabil das Eis ist. Außerdem hatten wir leider unsere Schlittschuhe nicht dabei.
Dann fuhren wir über Yelm und Aberdeen (nein, nicht das in Schottland, aber diese Stadt gibt es wirklich in den USA) nach Hoquiam.
Ach ja, zum Nachtisch gab es heute Abend eine “Cinnamon Roll” (Zimtschnecke) mit einem Durchmesser von 25 cm (!), bedeckt mit geschmolzener Butter…
Morgen geht es weiter zum Olympic Nationalpark kurz vor Seattle.
Missoula (Montana) – Coeur d’Alene (Idaho) – Yakima (Washington)
Heute wollten wir “Meter” machen, um schnell Richtung Westen in die Nähe des Mount Rainier Nationalparks zu kommen. So nahmen wir die Interstate 90.
Einen kurzen Halt machten wir in Coeur d’Alene, wo wir eine kleine Mittagspause einlegten am See.
Am Columbia River gab es einen tollen Aussichtspunkt.
Dann ging es weiter in Richtung Yakima, wobei wir den Yakima Canyon durchfuhren. Dabei sahen wir einen Zug mit insgesamt 130 (!) Waggons.
Heute übernachten wir in Yakima, und morgen geht es weiter zum Mount Rainier Nationalpark.
Yellowstone NP – Virginia City – Butte – Missoula
Auf dem Weg aus dem Park machten wir noch einmal einen kurzen Stopp am Norris Geyser.
Dann sahen wir eine ganze Herde Bisons mit Kälbchen. Teilweise versuchten sie, den Fluss zu durchqueren.
Natürlich nahmen auch einige Bisons wieder die Straße, da dies der einfachere Weg zu sein schien.
Als nächsten Halt hatten wir Virginia City angepeilt, eine Stadt, die gerade ihr 150 jähriges Bestehen feierte.
Der Nachbarort, Nevada City, ist eine “Geisterstadt”, die aber als Museum hergerichtet ist und man die verschiedenen Häuser sich anschauen kann. Hier wurden aus ganz Montana über 100 Häuser zusammengetragen, die man dort besichtigen kann.
Samstags und Sonntags machen einige Freiwillige eine Aufführung in echten Kostümen. An diesem Sonntag wurde “der hinterhältige Mord an Deputy Dillingham” gespielt.
Dann fing es an zu regnen. Es regnete auch noch, als wir Butte erreichten. Die Stadt machte sowieso einen trostlosen Eindruck, was durch den Regen noch verstärkt wurde, so dass wir nicht lange blieben und wieder weiterfuhren.
Wir übernachteten dann in Missoula, eine nette kleine Stadt, in denen es auch Kneipen mit Livemusik und leckerem Bier gibt.
Morgen geht es weiter Richtung Westen.
Yellowstone Nationalpark
Heute morgen fuhren wir von unserer Cabine aus in Richtung der Tower Falls, einem schönen Wasserfall.
Unterwegs mussten wir aber kurz stoppen, da 2 Bisons die Passstraße zur nächsten Weide nehmen wollten. Sie ließen sich aber wiederum nicht von den Autos stören, sondern trabten gemütlich auf der Straße in Richtung Tal.
Unterwegs zu den Tower Falls machten wir wieder einige Fotostopps, da die Landschaft hier einfach atemberaubend ist. Man kann das alles gar nicht mit Fotos rüberbringen. Es ist immer wichtig, anzuhalten,wenn mehrere Autos am Straßenrand stehen. So konnten wir 2 Grizzlybären beobachten!
Wir fuhren dann kurz aus dem Park raus nach Gardiner, ein Ort, der direkt am Yellowstone NP liegt, um einige Lebensmittel einzukaufen.
Wieder im Park sahen wir uns die Mammoth Hot Springs an, verschiedene heiße Quellen, die überall aus der Erde kommen und brodeln.
In Mammoth selbst (ein kleiner Ort im Park, der auch bewohnt ist), sahen wir Hirschkühe, die in den Gärten zwischen den Wohnhäusern grasten.
Weiter ging es zur Beryl Spring und zum Artists Paintpot (es sieht tatsächlich aus wie eine Farbpallette eines Malers).
Dann fuhren wir entlang des Yellowstone Rivers zum Yellowstone Lake, wo wir auf einem Aussichtspunkt einen sagenhaften Blick auf den See hatten. Auch sahen wir die Grand Tetons wieder.
Zum Abschluss des Tages fuhren wir zum Yellowstone Canyon entlang des North Rim.
Morgen fahren wir wieder aus dem Park raus in Richtung Westen.