Oceano- Morro Bay- Big Sur- Carmel-by-the-sea

Heute wollten wir also Quad fahren in den Dünen. So stand es auf dem Programm. Nach einer kurzen Einweisung sollte es also los gehen.

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Die Maschinen waren Hondas mit 250 ccm, aber für uns Anfänger vollkommen ausreichend. Aber es ist auf jeden Fall anders als Motorrad fahren. Ich hatte zum Glück zwei Buffs (Allzwecktücher, die wir als Mundschutz nutzten) eingepackt. Für Steffen hatten sie sogar einen Helm in seiner Größe.

Nun ging es los, Quad fahren im Sand ist gar nicht so einfach. Es war aber auf jeden Fall ein großer Spass und wir nutzten die zwei Stunden, die wir die Dinger gemietet hatten, voll aus.

Dann ging es wieder weiter die Küstenstraße entlang bis Morro Bay, wo wir uns ein wenig das Örtchen anschauten und sogar Seehunde sahen. Hier gab es dann auch ein leckeres Fischbrötchen für uns beide.

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Die Küstenstraße fuhren wir dann weiter in Richtung Norden, wo wir immer wieder einige Foto- Stopps einlegten. Die Küste ist wirklich einmalig! Es war traumhaft: strahlendblauer Himmel, keine Wolke, aber dafür sehr windig.

Nun sind wir in “Carmel- by- the- sea” gelandet. Hier machten wir wieder einen kleine Streifzug durch die Stadt. Den früheren Bürgermeister (Clint Eastwood) haben wir leider nicht getroffen.

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Morgen geht es weiter zum “Seventeen- Mile- Drive, weiter die Küste entlang in Richtung Norden.

Oxnard- Santa Barbara- Solvang- Oceano

Nach einem typisch amerikanischen Frühstück (Scrambled Eggs, Biscuits, Bratkartoffeln und Pancakes) fühlten wir uns gut gestärkt, die Weiterreise anzutreten. So fuhren wir erst mal nach Santa Barbara, um uns dieses nette kleine Städtchen anzuschauen.

Nach einem kleinen Streifzug durch die Stadt machten wir einen kurzen Zwischenstopp im Apple- Store. Der einkauf eines IPad Mini kann sehr lustig dort sein, da man zunächst einen Berater zugeteilt bekommt, der die Wünsche in ein kleines IPhone eingibt. Dann kommt kurz darauf ein weiterer Verkäufer, der das gewünschte Produkt vorbei bringt. Dann zahlt man bei seinem ersten Verkäufer mit Kreditkarte auf dem IPhone, und schon ist alles passiert…

Nach dem Einkauf schauten wir uns noch den Pier an, der auf Holzstegen gebaut ist. Auf dem Meer sahen wir noch ein paar Delfine, die sich vor dem Pier tummelten.

Dann ging es weiter nach Solvang, einem typisch dänischen Dörfchen!  Sehr hübsch aufgemacht, mit Fachwerkhäusern (typisch dänisch, oder?). Auf jeden Fall sehr kitschig und wieder mal was für Touris. Aber egal, man muss es gesehen haben! Danke Stefan, für diesen Tip! ;o)

Danach ging es weiter die “1” entlang bis nach Oceano. Abseits der Straße sahen wir riesige Sanddünen, die wir uns anschauen wollten. So sind wir in Oceano gelandet. Dort fuhren wir direkt zum Strand. Es war sehr windig, aber der Strand war toll. Hier darf man mit seinem Truck bis an Meer auf dem Strand fahren. Direkt am Strand war ein Quad- Verleih und Steffen setzte sich in den Kopf, mit dem Quad in die Dünen zu fahren. Leider war es an diesem tag schon zu spät, so dass wir es für den nächsten Tag planten.

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Wir suchten uns erst mal einen Unterkunft. Nach dem Ausladen des Autos ging es weiter in Mongos Salon, wo abends eine Karaoke- Party stattfinden sollte.

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Nach einem leckeren Burger für mich (natürlich Veggie…) und einigen Bier trauten wir uns auch, am Karaoke- Singen teilzunehmen. Natürlich suchten wir uns ein typisch deutsches Lied aus: “Du hast” von Rammstein. Leider hatten sie den Text nur auf Englisch, aber egal, wir sangen es trotzdem. Es war ein sehr großer Spass….

San Diego- Los Angeles- Oxnard

So, nun soll unsere Rundreise endlich beginnen. Es war geplant, mit dem Zug nach Los Angeles zu fahren, um dort unseren Mietwagen abzuholen.

Gesagt, getan. Erst mal zum Bahnhof in San Diego, um die Fahrkarten zu holen und das Gepäck aufzugeben. Laut Internetseite von “Amtrack” durfte man kein Gepäck mit in den Zug nehmen, was sich aber dank der Auskunft am Bahnhof als Falschmeldung erwies.

Wir durften das Gepäck aufgeben (wie am Flughafen), um es dann in LA (Union Station) entgegenzunehmen. Das klappte auch sehr gut. In San Diego stärkten wir uns dann noch mit einem Bagel und einem großen Kaffee und das Abenteuer “Zugfahren in Amerika” konnte beginnen. Nach knapp drei Stunden kamen wir dann auch entspannt in LA an. Nun mussten wir weiter zum Flughafen von LA. Diesen konnten wir aber bequem mit einem Shuttle Bus erreichen. Dort ging es weiter zu unserem Autovermieter “Alamo”.

Hier hatten wir die Auswahl zwischen verschiedenen “SUVs”. Wir entschieden uns dann für einen Chevrolet Captiva. Der ist auch ziemlich neu und hat erst 5582 Meilen gelaufen. Natürlich mit Automatik- Schaltung. Er hat 180 PS, also genau das richtige für mich…

Nun dachten wir uns: Wenn wir schon mal in LA sind, dann fahren wir doch mal zum “Rodeo Drive”, wo die Reichen und Schönen einkaufen gehen (also genau mein Klientel…).

Leider war Paris Hilton nicht da und bei Louis Vuitton hatten sie nichts, was mir gefiel. Also fuhren wir weiter bis zum Strand von Venice Beach. Hier ging es dann weiter die Küste entlang, bis wir heute Abend in Oxnard gelandet sind.

Morgen fahren wir Weiter die Küste entlang in Richtung San Francisco, wobei wir sicher einen Zwischenstopp am Beach machen werden…

San Diego

Nachdem wir heute morgen schon um 5 Uhr wach waren, sind wir dann um 6:30 Uhr aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Wir haben uns dann Fahrräder geliehen im Hotel, um dann schon mal eine erste Fahrt durch die Stadt zu machen. Wir haben uns die USS Midway, einen Flugzeugträger, angeschaut und waren dann um 8:30 Uhr mit Rainer und seiner Familie zum frühstücken im Café 21 verabredet. Nachdem wir uns ausgiebig mit Scrambled Eggs und Kaffee gestärkt hatten, ging es weiter mit unseren Rädern zum “Balboa Park” (hat aber nix mit Rocky zu tun).

Hier machten wir kleine Spaziergänge durch den Park, um dann mit den Rädern über “Hillcrest” zur “Oldtown” zu fahren, was aber eine ziemliche Touri- Abzocke ist.

Von dort ging es wieder zurück nach “Downtown”, von wo aus wir die Fähre zum “Coronado Island” nahmen. Hier fuhren wir mit unseren Rädern zu dem berühmten Hotel “Hotel del Coronado”, wo der Film “Manche mögens heiß” mit Marilyn Monroe gedreht wurde. Hier mußte ich mal wieder am Strand mein obligatorisches “Füße im Wasser”- Bild machen.

Zurück ging es dann wieder mit der Fähre. Die Räder gaben wir wieder im Hotel ab. Heute abend werden wir dann noch einmal den “Gaslamp District” unsicher machen, um uns ein kaltes Bier zu gönnen, was wir uns verdient haben.

Endergebnis dieses Tages: 33,8 km mit dem Fahrrad und Sonnenbrand…

Wichtige Details, die Steffen vergessen hat…

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass der Hinflug in einer Boeing 747-800 stattfand, das größte Flugzeug, was Boeing derzeit zu bieten hat. Geflogen wurde es von einer “Kapitante”, und selbst das Einparken in Los Angeles klappte hervorragend. Der Service an Bord war sehr gut, für mich gab es “Henkell Trocken” und natürlich auch vegetarisches Essen.

Alles in allem hat alles sehr gut geklappt, so dass wir wohlbehalten in San Diego im Hotel “The Sofia” ankamen. Dann erst mal Koffer aufs Zimmer und schauen, was so los ist in San Diego.

Zuerst schauten wir uns im “Hortons Plaza” um, einem riesigen Einkaufszentrum. Nach dem obligatorischen Einkauf bei Victoria´s Secret gönnten wir uns im berühmten “Gaslamp District” in einer mexikanischen Bar und Restaurant ein Bier und mexikanisches Essen. Für mich gab es Lobster Quesadillas (ausgesprochen lecker). Leider waren wir dann so platt, das es zurück ins Hotel ging.

Heute sind wir mit Rainer und seiner Familie zum Frühstücken verabredet. Rainer wanderte vor 15 Jahren von Fulda nach San Diego aus. Er war es auch, der uns gestern vom Flughafen abholte! Nach dem Frühstück wollen wir uns beim Hotel Fahrräder leihen und San Diego unsicher machen.

Ihr hört von mir…

Wir sind angekommen

Um 5.15 MEZ ging unser Wecker in Fulda. Duschen, Taschen packen, Müll runter und bei Frau Diehl abgemeldet.

6.44 Uhr Abfahrt IC 2355 in Fulda und pünktliche Ankunft am Flughafen ohne Umsteigen. Alles top gelaufen. Aber dann …

Wo kommen die ganzen Menschen her? Riesige Schlangen vor den Gepäckschaltern der Lufthansa. Da galt es die Alternativen zu identifizieren. Kurz und gut, wir haben es pünktlich in den Flieger geschafft, aber ruhig war der Anfang schon mal nicht.

Der Flieger war auch bickebackevoll, wodurch ich mal wieder in der Mitte saß. Naja, das Platzangebot war ok, ich hatte keine Platzangst, vielleicht aber der Schwede neben mir. 🙂

Immigration und Anschlussflug haben trotz einiger Unkenrufe und Sparmaßnahmen in Obamas Haushalt rechtzeitig geklappt, so dass wir gegen 15:30 Ortszeit in San Diego aus dem Mini-Flugzeug (MBR-120) und dem Mini-Domestic-Airport heraustraten und von Rainer mit seinem 900er Saab Cabrio abgeholt wurden. Der Saab ist meine Harley.

Wir haben dann mal eine erste Runde durch die Nachbarschaft gedreht und sind dann gegen 20 Uhr Ortszeit (5 Uhr in Deutschland) dann ins Bett. Mit der Konsequenz, dass ich jetzt um 5 Uhr hier Blog schreibe.

Bald geht es los…

So, die Koffer sind gepackt! Ich bin immer noch am überlegen, was ich zu hause lassen kann! am besten alles, man kann ja alles kaufen! Aber so ein paar Klamotten zum Wechseln sind schon nicht schlecht… In 19 Stunden geht der Flieger! Bin gespannt, was wir erleben und Euch berichten können!

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Die Koffer sind gepackt

Von Badehose bis Skiunterwäsche, alles ist dabei. Man weiss ja nie. Daniela ist schon ständig am Optimieren, damit wir auch noch Platz für Einkäufe haben. Leider haben die Fluggesellschaften den zweiten Koffer für den Rückflug nicht mehr im Programm, bzw. nur noch gegen richtig viel Geld.

Aber so ist das Leben. Da wir wahrscheinlich aber sowieso nicht die typischen Einkaufszentren anfahren, wird das ganze nicht so tragisch. Zumindest für mich. 😉

Hallo Wetter

Mit Spannung verfolge ich in den letzten Wochen die Wetterentwicklung für unsere Route. Für den Großteil der Strecke ist das alles auch kein Thema, aber der Yellowstone Nationalpark macht mir noch einige Sorgen, dort scheinen noch meterhohe Schneedecken die Straßen unpassierbar zu machen. Obwohl seit heute habe ich da etwas Licht entdeckt, die „Acht“ im Park ist zwar noch nicht frei, dafür aber eine große Strecke.

Und wir haben ja auch noch knapp 4 Wochen bis dorthin.

http://www.nps.gov/yell/planyourvisit/parkroads.htm

Auch sehr interessant eine Karte, auf der zu sehen ist, welche Abschnitte gerade von den Schneepflügen bearbeitet werden.

Neuer Flug

Früh buchen bringt Überraschungen. Ursprünglich hatten wir die Strecke über Washington nach San Diego gebucht, gestern finde ich allerdings eine Mail aus dem Februar, dass der von mir gewählte Anschlußflug gestrichen wurde, wodurch sich unsere Reisezeit nochmal um 2 Stunden verlängert hätte. Also bei Lufthansa um 21 Uhr noch angerufen und mal nachgefragt. Die nette Dame konnte mir einige Alternativen aufzählen, u.a. auch einen Flug mit dem A380. Von mir favorisiert wurde dann die Verbindung Frankfurt – Los Angeles – San Diego, weil später los und früher da. Der Flug kostet laut Swoodoo 3717,- Euro, da hätten wir quasi ein richtiges Schnäppchen.
Der erste Flug wird mit der nagelneuen Boeing 787-8 durchgeführt, ich hoffe mit genügend Beinfreiheit, und der Lift nach San Diego mit einer brasilianischen Propellermaschine. Ob wir uns da Sorgen machen sollten??? 😉
Umsteigezeit 2 Stunden für Immigration und den Weg bis zum weitmöglichst entfernten Gate in LAX. Wenn’s läuft, dann läufts … ;-/

Die Welt ist genug