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Cienfuegos

           Unsere größten Befürchtungen des gestrigen Tages erfüllten sich heute morgen nicht. Heute wollten wir nämlich eine kleine Wanderung in einen Naturpark in der Nähe unseres Hotels machen und wir hatten Bedenken, dass es wieder so stark regnet wie gestern.

Aber die Insel belohnte uns heute für unsere Geduld und zeigte sich landschafts- und wettermäßig von seiner schönsten Seite.

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Nach dem Frühstück trafen wir uns um 9:30 Uhr mit unserer Führerin, die uns die Tier- und Pflanzenwelt von Kuba zeigen und erklären wollte.

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Dies machte sie auf einer ca. 2-stündigen Wanderung, in der wir verschiedene Krebsarten, drei verschiedene Mangrovenbäume und noch vieles mehr sehen durften.

Nach der Wanderung machten wir ein kleines Picknick mit Mangostreifen, Kokosschnitze, Guavengelee und Erdnussriegel.SAM_1430

Danach ging es mit dem Boot weiter zu einem weiteren Rastpunkt, wo es natürlich wieder Mojito und Bier gab._DSC8008-001SAM_1443SAM_1456

Hier hätten wir auch im Fluss baden können, aber bis auf Svenja und Nils wollte dies keiner machen._DSC8018-001

Nach 1 Stunde ging es dann wieder mit dem Boot zurück zum Hotel, wo wir jetzt am Meer im Schatten liegen, Postkarten und den Blog schreiben und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Am Abend trafen wir uns wieder an der Strandbar. Hier zeigte ein Fakir seine Kunststückchen. Nach dem Fakir traten wieder die drei Musiker vom Vorabend auf. Natürlich forderte mich der 87- jährige Musiker wieder zum Tanzen auf und ich konnte ihm seinen Wunsch nicht verwehren.

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Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß und hielten es länger auf als die auch anwesende Tui- Reisegruppe.

Vinales – Cienfuegos

Heute morgen begrüßte uns Kuba mit strahlend blauem Himmel und natürlich Sonnenschein. Nach einem leckeren Omelett zum Frühstück bestiegen wir um 8 Uhr den Bus, um uns auf die lange Reise in Richtung Cienfuegos zu machen._DSC7934

Wir fuhren insgesamt 450 km und irgendwie wurde das Wetter mit jedem Kilometer schlechter und es regnete wieder, als wir in Cienfuegos ankamen.

Hier sollte eigentlich eine Bootstour machen, aber die fiel dank des Wetters buchstäblich ins Wasser.SAM_1312

Somit sank die Stimmung in unserer Reisegruppe auf den Nullpunkt. Aber es kann ja niemand etwas für das Wetter…

So machten wir in Cienfuegos nur einen kurzen Zwischenstopp, um ein verspätetes Mittagessen zu uns zu nehmen. SAM_1317

Wir wollten schon weiter fahren in Richtung unseres Hotels, dass sich auf dem Weg zwischen Cienfuegos und Trinidad befindet. Dann passierte ein Wunder: der Himmel klarte auf, die Sonne schien und Cienfuegos zeigte sich von seiner schönsten Seite.

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Wir machten also noch eine kurze Pause, um uns die Stadt anzuschauen.

Dann ging es weiter zu unserem Hotel, dass sich direkt am Meer befindet. Hier konnten wir dann unser Abendessen einnehmen. Danach ging es natürlich noch an Strandbar, wo drei Musiker (30 Jahre, 50 Jahre und 87 Jahre) eine kleine Musikeinlage gaben.

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Der alte Herr forderte mich mit einer charmanten Geste zum Tanzen auf, diesen Wunsch konnte ich ihm natürlich nicht abschlagen. Leider (oder zum Glück) gibt es davon keine Fotos, da mein Hüftschwung lange nicht so sehenswert ist wie der des Musikers…

Vinales

Das Frühstück hatten wir wieder mit fantastischem Blick im offenen Restaurant, in dem wir auch gestern zu Abend gegessen hatten. Eine wunderbare Kulisse für ein ausgiebiges Frühstück vom kommunistischen Einheitsmenu, aber man will ja nicht meckern.SAM_1187 SAM_1193

Wir machten uns danach auf die Landwirtschaft des Tales zu erkunden. Dazu setzte unser Busfahrer uns im Ort aus und wir wanderten mit einem lokalen Guide durch die nahegelegenen Felder. Er erklärte uns Pflanzen und Tiere auf dem Weg. SAM_1213

Den ersten Halt machten wir bei Bauern, die uns frisch gebrühten Kaffee und natürlich Zigarren anboten (10 für 20 CUC). Ich übernahm die Rolle des Kaffeemahlers. Sehr zur Freude der Hausfrau.

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Gepuscht durch den natürlich süßen, starken und sehr aromatischen Kaffee ging es weiter zu einer Tabak-Scheune, in der uns wieder der Prozess von der Tabak-Pflanze bis zur fertigen Zigarre erklärt wurde.

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Weiter ging die Tour durch die Natur, unterwegs treffen wir Bushido, die Buschratte.

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Der nächste Stopp war bei einem Ananas-Bauern, der uns natürlich Pina Colada mit beliebig viel Rum anbot. Die Gruppe wurde langsam lustiger. 😉

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Auf dem Rückweg erwischte uns der Nachmittagsschauer, der uns in Sekunden bis auf die Haut durchnässte. Aber es bleibt ja warm und daher ist das ganze nicht schlimm. Aber der Regen bremste unseren Tatendrang und wir ließen das Dorf Vinales (30.000 Einwohner) unerforscht. Aber außer vielen bunten Häusern, in denen gefühlt jeder noch Zimmer an Touris vermietet, etlichen Restaurants entlang der Hauptstraße und einer Kirche liegt das touristische Potential eher in der tollen Umgebung.

Also fuhren wir durchnässt wieder ins Hotel, sprangen kurz in den Pool und schrieben dann Postkarten, da auch der Regen nicht nachließ.

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Nachdem Essen führte ich die Gruppe in das komplexe Kartenspiel “Dumme Sau” ein und wir spielten bis in die Nacht. Im Laufe der Partie änderten wir den Namen in “Logischer Kubaner”. Zum Glück beschränkte sich der Entertainment-Manager heute aufs Ausliefern von Sandwiches und Getränken.

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Havanna – Vinales

Um 9.30 verließen wir den Presidenten, bzw. das Hotel und machten uns auf den Weg ins grüne Vinales. Die Fahrt dauerte etwas mehr als zwei Stunden.

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Am Hotel Los Jazmines machten wir Halt und uns eröffnete sich ein wunderbarer Blick auf die Kalksandsteinberge des Vinales Tals und den Ort Vinales.

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Wir hatten strahlenden Sonnenschein und Daniela streichelte eine Kuh.

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Weiter ging es zu einer Tropfsteinöhle in den Kalksandsteinbergen, der wir nach kurzer Wanderung per Boot auf dem Wasserweg entkamen. Anschließend machten wir Mittagspause und ich aß Pulled Rind.

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Zum Nachtisch fuhren wir zu einem Tabakbauern, der uns schnell mal Eine rollte und uns in seiner Tabakscheune in die Arbeitsschritte der Tabakproduktion einweihte. Außerdem gab es ein paar kostenlose Zigarren für unsere Gruppe, wir haben auch ein paar gekauft.

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Als nächstes fuhren wir weiter in unser Hotel Ermitage, auch von hier hat man einen wunderbaren Blick ins Tal. Wir haben Zimmer am Pool erhalten, den wir dann auch für eine gute Runde Wasservolleyball nutzten.

Gegen 19 Uhr machte sich unser Trupp auf ins Restaurant. Das Hotel ist eine Ferienanlage, aber die Auslastung ist aktuell doch sehr dünn. Mit einem tollen Blick ins Tal aßen wir verschiedene Gerichte aus der Großküche. Es war keine Offenbarung, aber machte satt.

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Anschließend hatte der Eventmanager des Hotels noch eine Afro-Amerikanische Tanzshow angekündigt. Diese stellte sich als One-Man-Show heraus, der uns der Reihe nach zum Mitmachen nach vorne holte.
Der Spaß war grandios …

Der Eventmanager versuchte sich dann noch als DJ, traf aber nicht so unseren Geschmack, nachdem er den gesamten Abend schon 80er Pop & Rockklassiker gespielt hatte. Typico cuba. 😉

Havanna

Ich wachte heute morgen um 5:30 Uhr auf, da der Fernseher im Hotelzimmer lief. Steffen hatte ihn eingeschaltet, da er nicht mehr schlafen konnte.

Und was schaute er: das Relegationsspiel HSV gegen KSC. Es wurde in der gesamten Länge übertragen und so konnten wir zuschauen, wie der HSV sich einen Platz in der 1. Bundesliga sicherte.

Heute morgen sollte es um neun Uhr mit unserer Reisegruppe in die Altstadt von Havanna gehen, so dass wir uns erst mal bei einem leckeren Frühstück in unserem Hotel stärkten. Beim Frühstücken sahen wir aus dem Fenster und mussten mit Erschrecken feststellen, dass es regnete!

Unser erstes Ziel auf dem Weg in die Altstadt war zunächst einmal eine Wechselstube, um uns mit CUCs einzudecken.

Unser nächster Stopp war das Museum “Havanna Club”, wo uns erläutert wurde, wie Rum hergestellt wird. Und natürlich durften wir auch probieren, aber leider nur einen kleinen Schluck.

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Hier lernten wir auch, dass der erste Schluck einer neu geöffneten Flasche Rum erst mal auf den Boden geschüttet wird. Dies ist ein Aberglaube der Kubaner, die damit verhindern wollen, dass die Flasche umfällt.

Nun ging es zu Fuß weiter durch die Altstadt, wo uns Kai die verschiedenen Plätze, alten Gebäude und ein wenig die Geschichte Havannas näher brachte. Und natürlich regnete es immer noch.

Ein sehr charmantes Städtchen mit einer tollen Architektur. Es wurden schon viele Gebäude restauriert, aber einige sind noch immer verfallen und eine Restauration wäre dringend notwendig.

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Leider regnete es noch immer, was unserer Entdeckerlust aber keinen Abbruch tat.

Beim nächsten Stopp tranken wir einen Guaparo (Zuckerrohrsaft), natürlich mit einem leckeren Schuss Rum.

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Kai zeigte uns die ganze Altstadt mit ihren ganzen Plätzen und kleinen Gässchen. Natürlich machten wir auch einen kurzen Zwischenstopp im Hotel “Ambos Mundos”, wo Ernest Hemingway einige Zeit wohnte. Auf der Dachterasse des Hotels hat man außerdem einen tollen Blick über Havanna.

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In der Mittagspause aßen wir in einem kleinen Restaurant im 1. Stock eines Hinterhofes. Ich hatte Lobster…

 

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Am Nachmittag ging es wieder zurück ins Hotel, aber zunächst machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in einem Zigarrenladen. Unsere Gruppe kaufte kräftig ein, auch wir ließen es uns nicht nehmen, 5 Cohibas zum Probieren mitzunehmen.

Dann ging es weiter ins Hotel, dort konnten wir uns erst mal wieder frisch machen, bevor es mit dem Bus wieder in die Altstadt ging, wo wir einen Tisch fürs Abendessen reserviert hatten.

Nach dem Essen ging es auf die Festungsanlage der Stadt Havanna (El Morro), wo wir uns eine Kanonenschusszeremonie ansahen. Jeden Abend um 21 Uhr wird ein Kanonenschuss abgegeben, der bedeutet, dass die Hafenzufahrt geschlossen wird für alle Schiffe.

Nachher fuhren wir wieder ins Hotel, wo wir den Abend bei einem Mojito abschlossen.

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Frankfurt – Havanna

Nun sollte es also losgehen: Kuba, wir kommen. Nachdem  wir noch den Schlüssel bei Becks hinterlegt und geprüft hatten, ob wir alle Unterlagen (Pässe, Reiseunterlagen usw.) für die Reise in der blauen Mappe waren, schnappten wir unsere Koffer und machten uns auf den Wege zum Bahnhof.

Wir stiegen in den ICE ein, der uns zum Flughafen Frankfurt bringen sollte, und suchten uns einen Platz. Die Türen schlossen sich. So konnte da Abenteuer “Kuba” endlich beginnen. Das Einchecken im Flieger und das Aufgeben der Koffer verlief auch problemlos.

Pünktlich um 14:45 Uhr Ortszeit startete unsere Condor- Maschine in Richtung Havanna. Und zum Glück hatten wir das Premium- Film- Paket gebucht, so dass uns nicht langweilig wurde.

Natürlich interessierte uns auch wie der HSV im Relegationsspiel gegen den Karlsruher SC abgeschnitten hatte. So fragten wir eine Stewardess, die sich beim Piloten erkundigen wollte. Sie zeigte uns nur beide Daumen nach oben, so dass wir auch in dieser Angelegenheit beruhigt sein konnten.

Ein Nachteil hat der Sieg: ich muss eine Kiste Bier bezahlen, die ich versprochen habe, wenn der HSV erstklassig bleibt!

Um 19:45 Uhr Ortszeit Havanna landeten wir nach 11 Stunden Flugzeit dann auf Kuba. Nachdem wir ausgecheckt und die Einreise ins Land hinter uns gebracht hatten, wurden wir von Kai, unserem deutschen Reiseleiter, in Empfang genommen. Kai wohnt schon seit 28 Jahren auf Kuba.

Kai und unser Busfahrer Eduardo brachten uns in unser Hotel “Presidente”, wo wir unser Zimmer beziehen konnten. Wir gingen nach dem einchecken im Hotel erst mal an die Bar des Hotels, um uns bei einem Mojito auf den Urlaub einzustimmen. Und ich muss sagen, die Kubaner geizen nicht mit Rum!

Mit 15 weiteren Reisenden werden wir morgen die Altstadt von Havanna unsicher machen und die nächsten 2 Wochen unserer Tour verbringen.

Bald ist es soweit

Wir fliegen wieder nach Amerika, besser nach Mittelamerika und dort in den „noch“ unamerikanischsten Staat dieser Region, nach Kuba.

Wir reisen wieder mal in der Gruppe, gebucht über Berge&Meer. Aber die USA stellte diesesmal keine Alternative dar, da der Wechselkurs EUR-$ so eine Reise nur bedingt attraktiv macht.

Außerdem war mal wieder ein neues Ziel nötig. 🙂

Wir werden ein paar Tage in Kubas Hauptsstadt Havanna verbringen, danach über Tabakfelder und in alte Kolonialstädte reisen, um dann final noch ein paar Tage Strandurlaub zu machen. Ein guter Mix, mal schauen.

01.06.2015 Ffm Havanna
02.06.2015 Havanna Havanna
03.06.2015 Havanna Havanna
04.06.2015 Havanna Vinales
05.06.2015 Vinales Vinales
06.06.2015 Vinales Cien Fuegos
07.06.2015 Cien Fuegos Cien Fuegos
08.06.2015 Cien Fuegos Trinidad
09.06.2015 Trinidad Trinidad
10.06.2015 Trinidad Santa Clara
11.06.2015 Santa Clara Santa Maria
12.06.2015 Santa Maria Santa Maria
13.06.2015 Santa Maria Santa Maria
14.06.2015 Santa Maria Havanna
15.06.2015 Havanna Ffm

 

ZDF – Zahlen, Daten, Fakten – The Wave 2014

Diese Tour war der Berühmtheit an der Grenze von Utah zu Arizona gewidmet. Aber bereits der Weg dorthin war alle Mühe der Anfahrt wert.

Ich werde es mir aber genau überlegen, ob ich nochmal so eine Kombi buche. Der Flug mit Zwischenlandung an der Ostküste war dann am Ende doch sehr lange (Reisezeit brutto ca. 24 h).

Insgesamt haben wir 1866 Meilen (2985 km) mit unserem treuen Toyota RAV4 in 8 Tagen verfahren, haben dabei in drei Bundesstaaten in insgesamt 7 Unterkünften in der Preisrange 25 bis 85 $ Unterschlupf gefunden.

Die Bierpreise hatten eine Range von 75 Cents bis 30 $. Dafür lagen aber die Spritpreise allesamt unter 3 $ für die Gallone.

 

USA 2014 - The Wave-Tour

StepMap USA 2014 - The Wave-Tour

 

Beeindruckend war und ist die Natur im Westen der USA, immer wieder ein Grund dort vorbei zu schauen. Selbst Flecken, die man bereits bereist hat, bieten, wenn man mal links anstatt rechts abbiegt, ungeahnte Ansichten.

Von daher schöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

Als Geschenk hier alle Bilder des Urlaubs in 48 Sekunden

 

Las Vegas, NV – San Francisco, CA – Frankfurt a.M. – Fulda

Heute reisen wir zurück. Wir nahmen ein mehr oder minder üppiges Frühstück im America-Restaurant in unserem Hotel NY-NY ein. Mein Versuch wenigstens einmal gesund zu frühstücken wurde durch saftige Pfannkuchen untergraben, damned.

Danach holten wir unseren Wagen aus der Garage und fuhren auf verschlungenen Pfaden in Richtung Flughafen. Hier gaben wir blitzschnell unseren Wagen ab, unser Gepäck auf und machten uns nochmal auf den Weg zum internationalen Terminal, da wir hier noch die letzten Souvenirs kaufen wollten. Gab aber nichts.

Dafür schien die Sonne kräftig zum Abschied, in der Sonne hatten wir bestimmt 20 °C.

Das Boarding verlief problemlos, allerdings war mir noch etwas mulmig, da wir für den Transfer in San Francisco vom Ankunft-Gate zum Abflug-Gate nur 50 Minuten auf dem Papier haben würden.

Wie es sich dann in San Francisco aber herausstellte gab es einen Extragang für Transitpassagiere und wir waren in 20 Minuten am richtigen Gate. Außerdem verzögerte sich das Boarding des A380, so dass wir erst 30 Minuten später in SFO starteten.

Der Lufthansa-Kapitän erstellte aber die korrekte Prognose, dass wir aufgrund günstiger Strömungen diese Verspätung bis Ffm wieder aufgeholt haben werden.

Dem Flug mit dem A380 konnte ich nichts besonderes abgewinnen. Wir hatten schon von mehreren Seiten gehört, dass der Flug leiser als bei anderen Maschinen sei, aber das kann ich nicht bestätigen, auch der persönliche Raum zum sitzen ist gleich mit allen anderen Fernfliegern. Wenigstens das Entertainment-Paket stimmte bei Lufthansa, wenn auch die Empfindlichkeit des Bildschirms äußerst viel Geduld erfordert.

Am heiligen Morgen erreichten wir Ffm, fuhren zum Hbf und von dort ohne Verzögerung nach Fulda. Um 14 Uhr erreichten wir unsere Wohnung, packten die Taschen für Weihnachten um und stürzten uns in die Weihnachtstage.

Kanab, UT – The Wave, AZ – Las Vegas, NV

Heute ist der Tag, an dem wir unseren Lotteriegewinn einlösen können. Dazu standen wir um 6 Uhr morgens auf und waren nach einem stärkendem Frühstück um 8 Uhr auf der Straße.

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Gegen 8.40 Uhr erreichten wir über den 8-Meilen langen Feldweg den Parkplatz am  Wire-Pass. Wir waren das dritte Fahrzeug hier. Nach einer kurzen Orientierungsphase machten wir uns durch ein ausgetrocknetes Flussbett auf zur Wave.

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Im wahrsten Sinn über Stock und Stein mussten wir uns selber den Weg suchen. Die Karte, die wir vom BLM im Vorraus erhalten hatten, war nicht unbedingt hilfreich. Zum Glück hatte ich noch GPS-Daten aus dem Internet aufs Handy packen können, wodurch ich unseren eingeschlagenen Weg leicht kontrollieren konnte.

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Der Weg zur Welle war sehr anspruchsvoll für Vorderrhöner.  es mussten leichte Berkkämme überwunden werden und am Ende noch 50 Höhenmeter quasi überklettert werden.

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_DSC6421 Diese „Wand“ (oberhalb der Düne in der Mitte) mussten wir erklimmen, um final in die Welle (Felsformation oberes Bilddrittel zu gelangen).

Dazu kam noch ein ständiger Wind, der unregelmäßig Sandsalven in unsere Gesichter bließ. Aber der Himmel war herrlich blau und bildete somit einen wunderbaren Rahmen für die Attraktion des Tages: The Wave.

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Wir hatten die Welle ganz für uns und konnten ein paar Bilder schießen. Die nächsten Wanderer verpassten wir beim Abstieg, das Gelände ist entsprechend weitläufig.

Glücklich und geschafft erreichten wir nach 4.5 Stunden wieder den Parkplatz und machten uns nochmal auf den Weg zum Visitor Center in Kanab. Hier erfuhren wir, dass sich für die verbliebenen 10 Plätze heute 144 Leute beworben hatten. Daher freuten wir uns um so mehr, dass wir in der Lotterie Glück hatten.

Danach fuhren wir zurück nach Las Vegas, wo am nächsten Tag unser Flug startete. Daniela und ich steuerten auf der Interstate 15 wiederrum durch eine großartige und sehr abwechslungsreiche Landschaft. So sollten mal unsere Autobahnen angelegt sein.
Auf diese Art und Weise erreichten wir schnell die Wüstenmetropole. Wir fuhren nochmal den gesamten Strip hinunter und hörten lautstark ein wenig Rammstein. Man muss ja Farbe bekennen. :-))

Danach fuhren wir ins New York New York Hotel und checkten im 21. Stock des Unity Towers ein mit Blick auf den Strip (+ 10 $).  Im MGM waren wir essen und Amerikaner beobachten.

Aber nach dem anstrengenden Tag gingen wir nach einem Spaziergang über die Brooklyn Bridge auf unser Zimmer.                _DSC6550 _DSC6568 SAM_0726