Archiv der Kategorie: Karnolls on tour

Ladysmith–Basotho Cultural Village (Golden Gate Highlands Park)

Nach einer durchwachsenen Nacht (die Party dauerte bis tief in die Nacht hinein), waren wir wieder früh wach.

Um 8 Uhr saßen wir aber im Frühstücksraum unserer Unterkunft und warteten darauf, dass uns Kathleen unser bestelltes Frühstück (Rührei, Bratkartoffeln, Speck und Bratwurst (die letzten beiden Sachen natürlich nur für Steffen) bringt.

Wir ließen uns unser Frühstück schmecken und holten uns beim Auschecken noch ein paar Tipps für die Fahrt zum Golden Gate Highlands Park von Ferdie, dem Manager der Unterkunft.

So machten wir uns wieder auf den Weg. Vorher machten wir aber einen Zwischenstopp beim örtlichen Spar, um uns dort mit Grill- Utensilien einzudecken.

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Wir erreichten auch bald die Dakkensberge, die uns mit atemberaubenden Blick und strahlend blauem Himmel begrüßten.

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Gegen 13 Uhr erreichten wir dann unsere Unterkunft im Basotho Cultural Village, in dem wir unsere eigene Rundhütte mit Vollausstattung, Grill und einem freien Blick auf die tolle Landschaft bezogen.

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Nach einem kurzen Verweilen auf unseren kleinen Terrasse entschlossen wir uns, an einer kleinen Führung durch das Dorf teilzunehmen.

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Wir waren zum Glück bei dieser Führung die einzigen zwei Gäste und ließen uns das Dorfleben ausführlich und anschaulich erklären. Zunächst mußten wir beim “Chief” des Dorfes um Einlass bitten.DSC02633

Einige Kostproben des einfachen Essens der Bewohner oder eine kleine Kleideranprobe für mich durften natürlich hier auch nicht fehlen.

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Dann genossen wir den Sonnenuntergang und den freien Blick auf die Landschaft von unserer Terrasse aus.

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Steffen warf dann den Grill an und ich kochte einen Gemüse- Eintopf aus den gekauften Zwiebeln, Zucchini, Tomaten und “Chaka Laka” aus der Dose.

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So ließen wir dann entspannt den Abend ausklingen.

Als Nachtisch gab es dann einen wunderbaren Blick auf den südafrikanischen Sternenhimmel.

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Berg’n’Dal Camp–Ladysmith

Den heutigen Tag begannen wir sehr entspannt, genossen noch mal ein Frühstück vor unserem eigenen Bungalow. Aber auch schon gegen 8 Uhr waren wir wieder auf der Straße.

Wir entschlossen uns aber, nachdem auch das Wetter schlechter wurde und somit die Chancen auf gute Tiersichtungen sanken, dass wir den Krüger Park heute morgen frühzeitig wieder verlassen.

Bei der Ausfahrt fuhren wir bestimmt noch an 50 Fahrzeugen vorbei, die noch auf Einlass im Park warteten. Diejenigen haben bestimmt noch eine Stunde warten müssen, mindestens.

Danach machten wir Meter und erreichten am späten Nachmittag Ladysmith, eine Industriestadt, welche dicht vor unserem morgigen Ziel, den Drakensbergen liegt.

Dank Internet war die Unterkunftsuche nicht weiter schwierig, das ausgesuchte Ziel war dann aber bis zu unserer Ankunft ausgebucht, so dass wir final in einer ehemaligen Villa im besseren Viertel von Ladysmith gelandet sind, wo heute abend einige Einheimische lautstark eine Geburtstagsparty abhalten.
Als “White Couple” sind wir aber so vertrauenswürdig, dass wir im Haupthaus übernachten dürfen und von dem Treiben nichts mitbekommen.

Dinner hatten wir im einzigen Restaurant der Stadt, die Servicequalität und das Personal brachten uns ein ums andere Mal zum Schmunzeln.

Das Essen und vor allem der Nachtisch entschuldigten aber hierfür.

Pretoriuskop Camp – Berg’n’Dal Camp

Kurz nach 6 Uhr morgens haben wir das Pretoriuskop Camp mit Ziel Berg’n’Dal Camp verlassen.

Die Hoffnung auf Leopard und Co. wurde wieder nicht erfüllt, daher machten wir um 8 Rast an einem Verpflegungscamp und hatten Frühstück aus Blechnapf und Blechteller mit Blechtassen, echtes Buschfrühstück und lecker.

Gegen 12 Uhr erreichten wir unser letztes Camp im Krüger Park für diesen Urlaub und konnten um 14 Uhr einchecken. Das Berg’n’Dal Camp liegt an einem kleinen Staudamm, an dem wir auch eine Herde Elefanten beim Saufen beobachten konnten.

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Auf der Nachmittagspirschfahrt sahen wir mehrere Nashörner, zum Teil wieder sehr dicht bei unserem Fahrzeug. Die Rhinos sind auch hier im Park sehr gefährdet und jeder wird immer wieder dazu angehalten, dass man Gefahren für die Tiere sofort anzeigen soll.

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Zum Abendbrot finden wir uns im Camp Restaurant ein, Daniela isst einen Veggie Burger und für mich gibt es das erste Rumpsteak.

Zum Nachtisch gönnen wir uns noch jeder eine Malaria Tablette.

Lower Sabie camp–Pretoriuskop Camp

It’s Freedom Day in Südafrika. Er erinnert an die ersten freien Wahlen, die an diesem Tag im Jahr 1994 abgehalten wurden.

Diesen Feiertag hatten wir auch nicht bedacht, als wir im letzten Jahr noch den Reisezeitraum festgelegt hatten. Da der Freedom Day in diesem Jahr auf einen Donnerstag und der 1. Mai auf den folgenden Montag fällt, nutzen viele Südafrikaner dieses lange Wochenende und besuchen, so wie wir den Krügerpark. Daher war auch die Auswahl der Unterkünfte bereits im Dezember sehr beschränkt. Aber wir hatten alles hinbekommen, auch wenn die Qualität der Unterkünfte doch sehr arg schwankt, was auch sicher am Preis liegt.

So auch heute, unsere Hütte ist extrem winzig, aber es passen zwei Betten, ein Tisch mit Stühlen, ein Waschbecken und der obligatorische Kühlschrank hinein.

Tisch und Stühle schafften wir nach draußen, zum einen für das Abendessen (Braai) und zum anderen, dass wir die Koffer abstellen können. :-/

Die Herfahrt war unspektakulär, wahrscheinlich aufgrund des Feiertags sind alle Tiere nicht da, wo man sie erwartet. Obwohl wir das Camp bereits um 6.10 Uhr verließen, hatten wir keine nennenswerten Sichtungen.

Einzig eine Elefantenherde an einem komfortablen Wasserloch konnte uns verwöhnte Touris noch begeistern.

Nach dem erwähnten Check-In im heutigen Camp machten wir uns nochmal nach Draußen und mussten einige fahrerische Prüfungen meistern. Zum Glück waren wir diesesmal Danielas Wunsch gefolgt und hatten einen SUV besorgt. Bodenfreiheit ist Bodenfreiheit, ist Bodenfreiheit.

Auf dem letzten Stück der Ausfahrt sahen wir noch einen üblichen Stau, weil wohl ein Tier zu sehen war. Als wir näher kamen entdeckten auch wir einen kapitalen Löwen.  Zum ihm gesellte sich auch bald ein zweiter, deutlich jüngerer Löwe. Diese sonnten sich in aller Seelenruhe zwischen den wartenden Autos und waren sehr vertraut miteinander.

Nach 10 Minuten hatten sie aber genug Aufmerksamkeit bekommen und sie zogen ab, direkt an unserem Auto vorbei.  Wir haben dem Löwen in die Augen geschaut. Sehr cool.

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Lower Sabie Camp

4.50 Uhr, was will der verdammte Wecker von uns? Ach ja, wir hatten gestern Abend noch einen Morning Walk gebucht, was bedeutet, dass die Gruppe zwanzig Minuten vor dem Pöbel durch das Camp Tor darf und damit man den Park noch für sich alleine hat.

Dieser Vorteil zeigte sich zwei Minuten später, als zwei ausgewachsene Löwen uns auf der Straße liegend begrüßten und ein lautstarkes Konzert veranstalteten.

Hier spürt man den Klang Afrikas im wahrsten Sinne des Wortes, dieses Grollen geht einem durch Mark und Bein und ist gleichzeitig Balsam auf die gestresste Touristenseele.

Mit unseren Parkrangern Lunga und Petrus fuhren wir ein Stück vom Camp weg, parkten den Jeep und wanderten in die Savanne vor dem Sabie River.
Nach kurzer Orientierungsphase hatten die zwei die Route für heute entschieden und wir marschierten im Gänsemarsch los.

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Allerdings hatten die zwei zuvor noch etwas an unserem Dresscode auszusetzten, genauer an Danielas. Ihr petrolfarbendes Fleece stellte eine akute Gefahr für unser Wohlbefinden dar, komisch beim letzten Morning-Walk war das kein Problem, auch ihr rostfarbenes Shirt war nicht besser. Als guter Samariter riss ich mir mein graues Shirt vom Leib und gab es. Ich war fort barfuss unter meinem schwarzen Fleece und ich hatte ständig Angst, dass mein Shirt geweitet wird.  Winking smile

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Nachdem die Formalitäten und die Richtung geklärt waren, trafen wir auch bald auf eine enorme Büffelherde. Anfangs nahmen sie von uns noch keine Notiz, doch dann wurden alle neugierig und wir 9 Spaziergänger standen einer Horde von geschätzt 100 Kühen/Bullen gegenüber.

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Wir beobachteten sie, sie beobachteten uns. Aber anscheinend waren wir so interessant, dass sie immer näher kamen und uns erst einmal auf unserem weiteren Weg folgten.

Auch das Hochwerfen eines großen Dunghaufens schreckte die Herde nur kurz ab.

Wir schüttelten trotzdem die Herde mit gezielten Steinwürfen erfolgreich ab und setzten unsere Wanderung fort.

Auf einer kleinen Anhöhe sahen wir eine Giraffe, die uns beobachtete.

Als nächstes fanden wir einen Flusspferd- Schädel, den sich Lunga auch gleich als Thron auserkor. Natürlich stiess ihn Petrus von diesem gleich herab.

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Unseren Break hatten wir dann kurz darauf am Ufer des Sabie Flusses mit Blick auf badende, lebende Flusspferde.

Nach einer kurzen Rast ging es weiter zu den Überresten einer ehemaligen Siedlung eines Stammes, der vor über 80 Jahren hier im Gebiet des Kruger- Parks gelebt hatte.

Lunga und Petrus zeigten uns noch Gräber und die Orte, an denen damals die Hütten gestanden hatten. Aus Respekt zogen wir unsere Hüte ab.

Danach ging es zurück zum Camp. Hier machten wir im Restaurant erstmal Frühstück im Restaurant von Mug & Beans. Zu uns gesellte sich noch Oliver aus Saarbrücken, der mit uns auf der Wanderung gewesen war.
In der Sonne sitzen verbrachten wir so die nächsten 2 Stunden, trennten uns dann und ich ging eine Runde im Pool schwimmen.

Am Nachmittag machten wir nochmal unseren eigenen Game Drive, aber sahen wieder keine Leoparden.

Am Abend machten wir wieder den Grill an und es gab Grillgemüse, Impala-Spieße und gebackene Kartoffeln.

skuzusa camp–Lower Sabie Camp

Bereits um 7 Uhr verließen wir das komfortable Skuzusa Camp um erneut den ganzen Tag auf die Pirsch zu gehen.

Um diese Uhrzeit waren wir aber bei weitem nicht die Ersten unterwegs, zahllose Jeeps mit Touristen an Board waren rund um das Camp unterwegs.

Das erste große Tier des Tages war ein Elefant. Dieser brachte aber die Touris nicht in Wallung, sondern ein paar Meter weiter lagen ein paar Nashörner im hohen Gras. Wir mussten “Schlange stehen” um unser Foto machen zu können.

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Wir fuhren weiter über sandige Pisten und hatten nach kurzer Zeit, in einiger Entfernung, die nächsten Nashörner vor der Linse. Wir kommen den Big 5 immer näher. Lediglich der Leopard und der Büffel fehlen uns noch.

Heute machten wir ca. 200 km rund um die Camps Skuzusa und Lower Sabie. Viel Zeit vergeht dabei mit Starren in die ständig wechselnde Vegetation.

Viel Glück hatten wir bei unserer Mittagspause, diese verbrachten wir in Lower Sabie auf der Aussichtsterrasse, von wo aus wir eine Gruppe Giraffen beobachten konnten, die zum Saufen an den Fluss gekommen waren. Es ist immer ein besonderes Spektakel und für die Tiere ein großer Aufwand den langen Hals zur Wasseroberfläche zu senken und dann auch noch Wasser aufzunehmen.

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Am Nachmittag begegneten uns noch ein paar Flusspferde, Zebras, Impalas und versteckt im hohen Gras Nashörner.DSC02152 DSC02023DSC02107

Gegen 17 Uhr bezogen wir unser Quartier im Lower Sabie Camp, ein sehr einfaches Zimmer mit Sammeltoiletten und Duschen. Aber dafür mit mehr Anschluss an die restlichen Urlauber.

Endlich hatten wir auch die Zeit gefunden und die südafrikanische Grillsaison eröffnet. Es gab Impala Bratwurst, Halumi Käse und gegrilltes Gemüse.

Satara camp bis Skuzuza

Heute morgen fuhren wir ohne Frühstück gleich los. Hunger hatten wir noch nicht, deshalb mussten wir auch nicht lange überlegen…

Die ersten Kilometer ab 7:00 Uhr gab es auch noch keine Tiere. Die schliefen wohl auch noch.

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Erst als wir unsere erste Seitenstraße nahmen, ging es los. Steffen rief: Stopp! Da: 2 Löwinnen saßen im hohen Gras und warteten auf das, was passiert. Aber es passierte nichts…

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Also fuhren wir weiter: Kaum 1 km weiter trafen wir 2 Löwen, die wohl nach ihrem Frühstück erst einmal Durst hatten.

Sie waren kaum 3 Meter von uns entfernt und stillten ihren Durst an einem kleinen Wasserloch.

Das erste Highlight unseres Tages… Endlich Löwen!!!

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Nach einer kleinen Video- Session fuhren wir weiter. Die beiden verschwanden auch gleich wieder im Dickicht…

Wir fuhren weiter und hofften auf größere Tiere, die aber irgendwie nicht zu sehen waren. So machten wir einen kleinen Zwischenstopp an  einem Rastplatz, um unseren Hunger zu stillen.

Nach einer kurzen Rast setzten wir unseren Trip fort.

Irgendwie war heute Montag und es schien so, als hätten alle Tiere heute frei…

Aber kurz darauf stand ein Ford vor uns und wartete. Ein Elefant war in Sichtweite und fraß…

Er ließ sich nicht beirren. Wir unterhielten uns kurz mit den anderen Ford- Fahrern, sie warteten wohl schon etwas länger, dass der Elefant den Weg frei gab.

Die zwei Elefanten, die wir vorher friedlich sahen, hatten die Beiden Ford- Fahrer wohl schon gejagt.

Wir warteten. Was tun??? Wir überlegten uns, dass es wohl sinnvoll wäre, langsam am Elefanten vorbei zu fahren. Dass sah dieser aber anders und meinte, er müsste uns mit Ohren aufstellen und Töröö laut drohen. Also: Schnell den zweiten und dritten Gang einlegen und vorbei an ihm…

Uuuuh, geschafft. Erst einmal weiter bis zur Hauptstraße. Hier war unser nächster Stopp das nächste Camp. Hier leisteten wir uns ein exzellentes Mittagessen: Steffen hatte südafrikanische Frikadellen und ich ein leckeres Sandwich mit Cheddar und Tomaten.

Frisch gestärkt, ging es weiter zum Orpen Dam. Unterwegs sahen wir ein Gang Zebras, die die Straße belagerten.

Am Dam selbst sehen wir nur Elefanten in weiter Entfernung.

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Auf dem Weg Richtung unsere Camps hielten mehrere Autos. Wir wußten bereits aus früheren Besuchen, das es hier etwas zu sehen gab.

Also hielten wir kurz. Ein Leopard hat wohl ein gejagtes Impala (45 Kilo!!!) auf eine Baum hoch geschleppt. Leider war der Leopard schon wieder unterwegs, um Bier zu holen oder seine Freunde einzuladen.

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So sahen wir nur das tote Impala im Baum. Auch nach einer Wartezeit kam der Leopard nicht zurück, und wir entschlossen uns, weiter zu unserem Camp zu fahren.

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Unterwegs sahen wir noch ein Menge Giraffen, Affen und Impalas, so dass wir uns bei unserer Ankunft im Camp entschlossen, die Tier Jagd für heute ruhen zu lassen und den Abend bei einer guten Flasche Pinotage zu beschließen.

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Graskop–Satara Restcamp (Kruger Park)

Da wir eine komplette Küche unser eigen nennen, beginnen wir mit einem Self-Catering-Frühstück. Wir kochen ein Dutzend Eier, Oat Meal und löslichen Kaffee und starten diese Etappe um 7.45 Uhr.

Erster Stopp ist entlang des Blyde River Canyons, mit Blick auf das tolle Tal, welches wir schon vom Jahr zuvor kannten. Die Aussicht nimmt einem jedes Mal von Neuem ein.

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Weiter geht es vorbei an Zitrus Plantagen und wir kaufen unterwegs bei ein paar Straßenhändlern einen Sack Orangen und 3 Pomelos, die hier aber wohl anders heißen, als Proviant für die nächsten Tage ein.

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Nach Klasserie geht es 30 km geradeaus zum Orpen Gate, unserem Zugang zum Kruger Nationalpark. Der Checkin verläuft planmäßig und wir machen uns auf den Weg zu unserem Camp für diese Nacht: Satara.

Vorher wetten Daniela und ich noch, welches große Tier wir als erstes sehen werden und ich gewinne diese Wette, weil wir zwei Giraffen von der Straße aus sichten können.

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Aber der erste Elefant lässt nicht lange auf sich warten, er ist alleine unterwegs, deswegen fällt er nicht gleich auf.

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Unterwegs sehen wir noch einige Elefanten beim Plantschen.

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Um 14 Uhr erreichen wir das Satara Camp, unsere Hütte bekommen wir gleich und wir prüfen die Umgebung.

Gegen 15.30 Uhr begeben wir uns nochmal auf Pirschfahrt und entdecken massenhaft Geier, Antilopen, Zebras, Elefanten, Giraffen und einen Fuchs.

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Kurz vor sechs sind wir wieder pünktlich im Camp und gehen anschließend im Restaurant essen, und schreiben jetzt die ersten Tage in unseren Blog.

Bilder kommen auch bald, aber ich will jetzt die Internetverbindung hier im Camp nicht überstrapazieren.

Johannesburg – Graskop

Relativ pünktlich landet der Flieger und auch die Einreise klappt ohne große Probleme. Von weitem sehe ich schon meinen Koffer, auf Danielas Koffer müssen wir noch 10 Minuten warten, aber dann geht es zum Europcar-Schalter.

Hier müssen nachzahlen, weil Daniela schließlich fahren soll, ich aber als Buchender laut den AGBs, die mir nicht vorlagen, nicht bestimmen darf, wer fahren soll. Also buchen wir noch einen zweiten Fahrer und nach einigen Orientierungsschwierigkeiten finden wir den Parkplatz unseres Mietwagens, einem blauen Ford Ecosport mit Mininalausstattung.

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Den Weg aus Johannesburg finden wir dank Navi sehr schnell und bringen schnell die ersten 200 Kilometer hinter uns. Der erste Stopp ist eine Mall in eMalahleni, wo wir uns mit Proviant und Internet eindecken.

Danach geht es weiter nach Dullstrom, welches ich im Vorfeld als möglichen Stopp vor dem Krügerpark ausgemacht hatte, aber außer den guten Pfannkuchen von Harrie’s Panncakes konnten wir nichts Positives an dem Ort ausmachen, so dass wir unserem Ford nochmal die Sporen gaben, um nach Graskop zu gelangen, einem Ort, an dem wir bereits im letzten Jahr übernachtet hatten.

Eine Übernachtungsmöglichkeit hatten wir auch schnell gefunden, wir bekamen ein komplettes Ferienhaus für 690 Rand nachgeworfen und konnten deshalb nicht Nein sagen. Diesesmal waren auch die Essensmöglichkeiten deutlich besser und wir gingen für das Dinner ins örtliche Glashaus, wo wir nicht mit Steinen warfen.

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Ernüchternd war dann der anschließende Besuch in Bar, wo wir im letzten Jahr einen lustigen Abend verbracht hatten. Damals waren wir alleine, diesesmal trifft sich hier scheinbar die heimische Hartz 4 Gruppe. Naja, wir waren sowieso sehr müde von den letzten 2 Tagen und legten uns um 21 Uhr zur Nacht.

Der Aufbruch

Um 14.15 verlassen wir die Wohnung in der Wörthstraße. Auch der Zug läuft pünktlich in Fulda, bis Frankfurt Flughafen haben wir zumindest 10 Minuten Verspätung eingeholt, dann geht es rüber zum Terminal 2 und wir begeben checken als Erste bei Iberia ein.

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Für den Flug nach Madrid werden wir noch getrennt, da man mir aus Mitleid bei den engen Sitzen ein Platz bei den Notausgängen anbietet. Dafür muss ich mich zwischen zwei Spanier quetschen, der eine ist übel gelaunt und sein Ellenbogen will ständig mit mir kuscheln und der andere Nachbar liest was von Stefan Zweig auf spanisch.

Beim Flug holen wir die Verspätung von 30 Minuten in Ffm nach Madrid erfolgreich auf, was aber auch nötig ist, weil zwischen dem Landungsgate und dem Abfluggate gefühlte 20 Kilometer liegen. Aber alles läuft glatt und wir steigen pünktlich in den Flieger nach Johannesburg.