Archiv der Kategorie: USA 2019

Denver (co)–Estes Park (CO)

Letzter Tag in Denver, wir haben jetzt Routine, die Karte von Sam’s Diner bietet aber noch genügend Abwechslung.

Gegen 8 Uhr checken wir im Hotel aus und fahren mit Sack und Pack zum Flughafen, da wir hier nicht nur fliegen können, sondern auch unseren Mietwagen abholen.

Das ganze läuft kaufmännisch sehr einfach ab, weil ich für alle Stufen, die beim Mietwagen abholen nerven, bereits die notwendigen Papiere mir vorab erstellen konnte, so dass wir uns nur noch ein Auto aussuchen müssen und dann geht es los.

Aber das ist nicht so einfach, Alamo hat eine kleine Choiceline, also eine Reihe von geparkten Wagen, aufgeteilt in verschiedene Kategorien, aus den man sich einfach einen aussuchen kann. Der Schlüssel steckt überall.
Anfangs favorisieren wir einen Jeep Compass, weil er amerikanisch ist und cool daher kommt. Dann sehen wir aber einen stylischen Mazda, dessen Kofferraum größer ist als der vom Jeep. Jetzt schwanken wir gerade noch zwischen den beiden, da kommt aus der Waschanlage ein Toyota RAV4. Er hat den größten Kofferraum, den meisten Platz und wir hatten mit dem RAV4 bereits zwei gute Touren gemacht. Also wird es der Japaner, aber da sind wir bei den Amerikanern ja in bester Gesellschaft. Toyota ist auch ein großer Sponsor der Denver Nuggets.

Wir fahren ein paar Meilen in Richtung der Rockies, Estes Park und der Rocky Mountain National Park sind heute unsere Ziele, da sehen wir vom Highway ein riesiges Einkaufszentrum, unter anderem ein Target Supermarkt, Macys und ein Outdoorladen Outdoor-World, bekannt aus der Pro7 Serie Outdoor Man mit Tim Allen.

Der Laden ist riesig, wirklich riesig, überall stehen ausgestopfte Tiere (Bisons) als Deko herum, es ist wahnsinnig groß und man bekommt vom karierten Hemd über die Angel bis zum Sportgewehr hier alles. Ein Wahnsinn.

Bei Target kaufen wir Proviant ein und fahren dann über Boulder weiter in den Nationalpark. Hier sind wir also wieder in den Rockies. Wie zu erwarten war, liegt hier noch Schnee, die Straßen sind aber zum Teil frei und wir durchfahren waldige Täler. Einige Pässe sind aufgrund der Witterung aber noch gesperrt, aber wir marschieren mutig einige kurze Wege, durch die verschneiten Wälder. Der Schnee liegt hier teilweise meterhoch.

Blind von der Sonne und es verfroren fahren wir dann zu unserer Unterkunft in Estes Park, beziehen unser Zimmer im ersten Stock und freuen uns auf den kleinen Ort.
Zum Glück ist Montag, am Wochenende steppt hier wohl der Bär und die Autos schieben sich regelrecht hindurch.

Achja, heute morgen haben wir auch mal Fox News laufen lassen. Trumps Haus und Hofsender, der sich sehr wohl bewusst ist, dass der erste Mann im Staat diesem mehr Aufmerksamkeit schenkt, als manchen seiner Berater. Heute war das Thema, dass Trump doch gut daran täte seinen vermeintlichen Erfolg in Muller-Ermittlung nicht zu sehr gegenüber dem politischen Gegner zu verwenden.
Ob das ebenso ein Spass des heutigen Tages wie der Gurkenburger bei Mc Donalds in Australien ist, kann ich nicht sagen. Aber den Pickleburger würde ich essen!

Mmmh, Chili …
und das ist nur ein 1/8 des Ladens
Neues Hemd gleich im Einsatz
Gefrorenes Wasser unter den Füßen
Zum Glück graben die Leute die Schilder hier im Winter aus.

Denver (Co)–Basketball

Nachdem Aufstehen gingen wir wieder, wie angekündigt, ins Diner gegenüber. Das Personal war schon lange wach und versorgte uns bestens.

Als ersten Sightseeingspunkt, auf ausdrücklichen Wunsch Danielas, laufen wir zum Brown Palace Hotel, die erste Adresse am Platz. Es eröffnete 1892 und ist seither jeden Tag geöffnet, ein Rekord. Auch der Charme des Baujahres wurde erhalten.
Der Concierge erlaubte uns, dass wir uns kurz umsehen.

Danach ruft die Straße. Wir wollen Denver zu Fuß erkunden. Nach guten 3 Stunden Fußmarsch erreichen wir die landesweit bekannte Brauerei Blue Moon und machen dort einen sonntäglichen Frühschoppen. Aus den 24 verschiedenen Bieren probieren wir, unter anderem ein Mango-Weizenbier und ein Mexikanisches Schokoladenbier. Klingt für uns Deutsche verrückt, aber es ist extrem lecker. Da gibt es ein paar Leute bei Blue Moon, die wissen, was sie tun.

Es fällt uns schwer zu gehen, aber wir müssen ja noch zum Basketball.

Also laufen wir nochmal eine Stunde am Fluß/Bach entlang zurück nach Denver Downtown, ruhen uns noch ein wenig aus und sind dann gegen 16 Uhr am Stadion, da wir nichts von der Show verpassen wollen.

Aaaaaber, der Einlass beginnt erst um 17 Uhr. Praktischerweise gibt es gegenüber der Halle gleich ein großes Restaurant und so können wir uns noch vor dem Spiel stärken.

Um 17 Uhr öffnen sich die Tore und wir stürmen mit theoretisch 19.000 Zuschauern in die Arena, aber heute sind es vielleicht nur 8 oder 9.000, die den Weg gefunden haben. Die Luft ist im Vorfeld etwas raus, Denver ist bereits für die Playoffs qualifiziert, der Gegner auf dem Papier weit unterlegen. Wir sitzen im zweiten Stock, die Sitze sind nach vor und auf der Seite doch sehr eng. Jeder Amerikaner findet hier keinen Platz.

Das Spiel beginnt erstmal ausgeglichen, aber nach 5 Minuten beginnen die Gastgeber davonzuziehen. Die Gäste kommen zeitweise immer bis auf einen Punkt heran, aber Denver kann sie auf Abstand halten. Bis kurz vor dem Ende des 3. Viertels, hier können die Washington Wizzards aufdrehen, die Denver Buben treffen nichts mehr und so gerät die Heimmannschaft ins Hintertreffen.
Auch der Super Nikolas Jokic kann die Niederlage nicht mehr abwenden und begeht am Ende noch ein Frustfoul, für das er vom Platz gestellt wird.

Basketball in den USA ist natürlich sehr viel Show, da tanzen Cheerleader und 100 Zumbafrauen und Männer, das Maskottchen macht manchesmal üble Scherze mit den kleinen und großen Zuschauern. Während der kurzen Viertel werden immer wieder Auszeiten von 3-4 Minuten genommen, in denen allerlei Unfug getrieben wird.
Eine Stimmung von den Fans an sich, wie bei uns im Fußball, kommt nicht zustande, der Sport, nachdem die Amerikaner ja alle so verrückt sind, tritt in den Hintergrund.  Ich habe mich einige Male dabei erwischt, dass ich den Spielbeginn nach Auszeit nicht mitbekommen habe.
Ich bin da schon etwas irritiert, denn die Profiligen in den USA, egal für welche Sportart, sind ausschließlich kommerziell, es gibt keinen Unterbau durch Vereine. Wir hatten aber den Eindruck, dass einige Helfer an dem Tag auf freiwilliger Basis dort angetreten sind.

Alles Braun im Brown Hotel
In the streets of Denver
Siehe oben

Denver (CO)–Zweiter Tag

Das Frühstück im echten Diner war super, hier werden wir sicher die nächsten Tage auch einkehren.

Vor der Tür ist es immer noch recht frisch, das soll sich auch für den heutigen Tag nicht ändern. Aber wir sind ja wackere Touris und laufen in Richtung des Kapitols in Denver. Denver ist ja nicht nur eine Stadt, sondern auch eine Gemeinde und Hauptstadt von Colorado.

Hier im Lincoln Park beginnt auch jeden Samstag um 10 Uhr eine kostenlose Stadtführung, heute mit Cami. Im Park liegt noch einiges an Schnee, die Kulisse passt.
Cami liefert uns unzählige Infos zur Stadt und zeigt uns die Markierungen an der Treppe des Kapitols, die anzeigen, warum Denver auch die Mile-High-City genannt wird. Allerdings sind es inzwischen drei Marken, die ursprüngliche, ca. einen halben Meter darüber eine Marke aus den 90ern und eine von 2013, wiederum unterhalb der anderen zwei Markierungen.
Jeder hat also die Möglichkeit sich seine eine Marke herauszusuchen.

Vom Kapitol laufen wir vorbei am Convention Center mit dem großen blauen Bären zur Altstadt von Denver und zum historischen Bahnhof. Nach 2.5 Stunden sind wir gut gefroren und um einiges schlauer.
Natürlich ist die Tour nicht umsonst, sondern es wird vorausgesetzt, dass jeder einen Betrag an den Guide gibt, den er für richtig hält.

Wir vertreiben uns den restlichen Nachmittag in der Stadt, kaufenunter anderem eine T-Mobile Karte. Was aber auch nicht so einfach ist, weil kein T-Mobile Laden uns die Touristenkarte für $30 verkaufen will. Aber ein findiger Verkäufer verkauft uns eine bessere Karte für einen extrem günstigen Tarif, wodurch ich nun unendlich in den USA telefonieren, simsen kann, sowie 10 GB durchs Internet schubsen.

Für den Abend erhalten wir noch den Tipp vom findigen Handyverkäufer, dass wir doch bitte Lower Downtown verlassen sollen und uns in der Peripherie umschauen sollen, weil man nur dort das echte Denver trifft.
So marschieren wir vorbei am Bahnhof über drei Brücken in den Stadtteil Highlands und besuchen eine Brauerei mit dem sinnvollen und deutschen Namen “Prost”. Die Betreiber sind wohl deutsche und äußerst relaxed. Das Publikum stammen allesamt aus der Nachbarschaft, ein paar Hippster eine Carsharing App zu promoten, aber die Jungs trinken lieber die deutschen Spezialitäten aus dem Braukessel, Cheers.

Vor der Wirtschaft steht auch ein Truck mit Bratwurst und Käsespätzle, betrieben von einem Österreicher, der bereits seit 30 Jahren in der Gegend um Denver erfolgreich lebt.
Kein Wunder, eine, zugegeben sehr gute, Bratwurst im Brötchen mit selbst hergestelltem Sauerkraut für $9. Respekt.

Zurück laufen wir wieder und fallen alsbald müde ins Bett.

Frühstück bei Sam
Führung mit Cami
Neugierige Blaubären
Alternative Straßenbeleuchtung
Auch so können Bahnhöfe aussehen. Hier aß Sheldon C. einen Hotdog.
Hier war wohl auch ein Blaubär vorbeigekommen
PacMan in der Stadt und es entsteht Panik
Aber die Rettung naht!

Denver (CO)

Allen Geburtstagskindern des heutigen Tags: Ingmar, Esther und Vronni alles Liebe und Gute

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Natürlich holt der Jetlag mich früh aus den Federn und ich nutze die Zeit, um den heutigen Tag etwas zu planen und schnell noch den ersten, sehr langen Tag zu notieren. Hier in Denver haben wir es aktuell viertel nach sechs, auf meinem Notebook steht noch die Fulda-Zeit, viertel nach eins (13.15 Uhr).

Der Schnee der letzten Nacht ist beinahe komplett weggetaut und so werde ich von der Klimaanlage/Heizung wach gehalten.

Um 7 Uhr öffnet ein Diner in der Nachbarschaft, wir freuen uns schon auf ein amerikanisches Frühstück, mit und ohne Speck.

Fulda (D)–Denver (CO, USA)

Wir steigen am Bahnhof in Denver aus dem Flughafenshuttle aus und werden mit leichtem Hagel begrüßt.

So startet also unser Jahresurlaub in diesem Jahr, mit Schnee und Regen. So hatten wir uns das nicht vorgestellt, als wir uns für 3 Tage in der Mile-High-City Denver mit 300 Sonnentagen im Jahr einquartiert haben.Wenn man es positiv bedenkt, dann ist das der Trommelwirbel, der einen fantastischen Urlaub ankündigt.

Die Anreise war lang, aber problemlos. Wir wurden am Freitag morgen von einer Polizeieskorte, sprich unserer guten Freundin Annett an den Flughafen gebracht. Hier kamen wir äußerst entspannt und mehr als pünktlich an.
Das Bodenpersonal war heute sehr neugierig, Daniela wurde am Schalter intensiv befragt und mein Gepäck wurde gesondert, nochmal per Hand durchgeschaut. Angeblich werden hier immer per Zufall Passagiere ausgesucht. Egal, das war dann etwas Abwechslung.

Zum Flug möchte ich kurz anmerken, die Sitze haben die übliche Beinfreiheit, kein Problem, auch der Lederbezug scheint echt zu sein, aber, wie könnte es sein, es muss gemeckert werden, die Sitze sind zu kurz und bieten großen Menschen keine Stütze oberhalb der Schulter. Daher konnte ich auf dem Flug nach Charlotte und dem anschließenden Inlandsflug immer nur für kurze Zeiten schlafen, obwohl ich mir zum Einschlafen ein 5-stündiges Interview mit Herbert Grönemeyer aus dem ZEIT-Podcast anhörte.

Wir hatten in Charlotte, North-Carolina einen Umsteigestopp und durch den sehr schnellen ersten Flug beinahe 4 Stunden zum Umsteigen, aber wir konnten das warme, ca 25 Grad warme Wetter nur hinter großen Scheiben genießen.

Die Begrüßung in Denver war dann ja etwas kühler, so im einstelligen Bereich. Nachdem Checkin im The Curtis, unserer Unterkunft für die nächsten Tage, stellten wir kurz unser Gepäck aufs Zimmer und wollten nochmal für einen Absacker kurz auf die Straße, aber hier trieb der Wind bereits Schneeflocken diagonal durch den Abend.
An der Hotelbar klärten wir schnell die Sache mit der Sommerzeit, die es in der USA auch gibt und bereits am ersten Märzwochenende beginnt. Die Bar war auch plötzlich sehr gut besucht, mag am Wetter liegen, bzw. daran, dass nebenan die Theater die Zuschauer entlassen  hatte.

Viel konnten wir bisher noch nicht von Denver sehen, wir kamen gestern im Dunkeln an, aber das was wir bis dato gesehen haben, hat uns sehr gefallen.

Gegen 11 Uhr Ortszeit beendeten wir unseren Tag.

Man sieht am Scheinwerfer Schneeflocken, die bis in die Halle fliegen.

Wer Bucht, der flucht

Die Zeiten ändern sich. Eine hanebüchene Weisheit.
Die Digitalisierung macht alles einfacher, scheinbar ein genauso einfacher Sinnsatz. Aber stimmt das?

In diesem Jahr waren die ersten Buchungsschritte für Flug und Auto, die wir wie immer Online machen, doch sehr holprig.

Aktuell wird ja über die Vergleichsportale geschrieben und dass deren Unabhängigkeit in Frage zu stellen, wie überraschend. Wir haben es hautnah erlebt. War es vor einigen Jahren wirklich noch ein Leichtes über die großen Portale wie momondo und swoodoo sich passende Flüge herauszusuchen und diese dann zu buchen, so lauern auf jeder Website mehr und mehr Fallstricke, die die Unaufmerksamkeit des Kunden ausnutzen, um mehr Geld in einer engen Kalkulation zu generieren.

Am Ende bucht man dann doch die klassischen Portale, wie Expedia, Lufthansa oder Opodo. Aber auch hier gibt es einige Stolpersteine, so werden auch Fernflüge heute immer ohne Gepäck verkauft, sorry, aber diese Augenwischerei kann niemand ernsthaft gut heißen.
Wir waren auch beinahe so weit, dass wir in ein Reisebüro genutzt hätten.

Die schöne neue Internetwelt, jeder will mit möglichst wenig Aufwand und ohne Arbeit reich werden und das funktioniert nur, wenn man Leute hinters Licht führt. Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht mehr angesagt.
Der vermeintliche Zeitgewinn geht durch unzähliges Vergleichen verloren, man muss ständig Winkelzüge beachten und die augenscheinliche Bequemlichkeit weicht dem immanenten Gefühl, dass man als Konsument nicht für voll genommen wird.

Weiter ging es mit der Buchungsodyssee beim Mietwagen. Die letzten Jahre haben die Partner über das ADAC Portal immer die besten Angebote für die USA gehabt, vor allem wenn man 2 Fahrer melden will. Das Portal steht für Seriosität, dachte ich immer.

Zuerst hatte ich bei Sixt gebucht, der Preis war sehr interessant und deutlich günstiger als die anderen Anbieter. Mir war bei der Buchung auch keine Kröte aufgefallen, die es zu schlucken galt, daher wollte ich dem deutschen Auswanderer in den USA eine Chance geben.
Nach einer zufälligen Suche nach der Choiceline von Sixt fand ich einen Hinweis, den ich auch in den Geschäftsbedingungen nach einiger Suche fand, dass man mit einem Sixt-Mietwagen sich nur in bestimmten Staaten aufhalten darf.
Da wir sehr spontan unterwegs sein wollten, kam diese Lösung aber nicht in Frage, da die meisten, an Colorado angrenzenden Staaten bei einer Sixt-Buchung ausgeschlossen sind.

Also stornierte ich meine Buchung nach einer Woche, legte einen dreistelligen Betrag aus dem Budget oben drauf und buchte die gleiche Wagenkategorie bei Hertz. Ich zahlte den Aufpreis auch deswegen, weil wir den Mietwagen nach drei Tagen Denver in der Innenstadt abholen konnten und am Ende der Reise am Flughafen abgeben können.
Alles Bombe, dachte ich, bis ich nach vier Wochen mir nochmal die Auftragsbestätigung anschaue und dort lese, dass ich vor Ort eine Einwegmiete von $ 150 zahlen müsse. Ich fiel aus allen Wolken, zumal während des Buchungsvorgangs nur ein sehr oberflächlicher Hinweis zu einer möglichen Preiserhöhung kam, der vom Portal angezeigte Preis aber, obwohl er neu für diese Konfiguration kalkuliert wurde, gleich blieb.
Zum einen ist nicht nachvollziehbar, dass diese Kosten nicht über das Portal abgebildet werden können (billiger-mietwagen.de bekommt das auch hin) und überhaupt ist ein Aufpreis für eine Einwegmiete bei einer Distanz von weniger als 20 Kilometern ein sehr schlechter Witz.

Also habe ich auch diese Wagen storniert und bin jetzt mal wieder bei Alamo gelandet. Ich hoffe, dass ich hier keine Überraschung erleben werde.

Wenn es einfach wäre, dann könnte es jeder.
Leider wird die Welt immer komplizierter und Gesetze, die für uns Verbraucher mehr Transparenz bringen sollen, werden von vermeintlich ausgefuchsten Unternehmen aus dem In- und Ausland ab absurdum geführt und unterhöhlt.
Diese Unternehmen schaufeln sich und der gesamten Internet-Reise-Branche ihre eigenen Gräber.
Es stellt sich auch die Frage, wer bei solchen Unternehmen arbeiten will, aber vielleicht ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis solche Unternehmen komplett digitalisiert sind, weil niemand für solche Geschäfte arbeiten will, die wie Versicherungsvertreter auf Fehler des Kunden spekulieren.

Hoffentlich setzen sich am Ende doch endlich wieder Unternehmen durch, die für ein ehrliches Geschäft einen ehrlichen Preis verlangen. Diese sind aber sehr schwierig im Internet zu finden, wo immer nur der lauteste gewinnen wird.

Ein frommer Wunsch …

On The Road Again

2019 wird wieder gereist. In wenigen Wochen geht es wieder einmal über den Atlantik, diesesmal in die Mitte der USA.

Beim Motto sind wir noch nicht ganz klar:

  • Rockies Part 2
  • The Wall
  • Haushaltssperre – So what?
  • White Out – Vom Schnee in die Wüste

Wir werden in Denver starten, uns dort ein NBA Spiel anschauen und dann, je nach Wetterlage nach Norden und Süden fahren, die weiten Weiten der Badlands im Norden locken genauso wie Dünen von White Sands im Süden.
Außerdem könnten wir dort mal schauen, wie weit dort Herr Trump mit seiner Mauer sein wird. Einer dummen Idee, wie wir Deutschen wissen und man im neuen Roman von Timur Vermes nachlesen kann.

Wir werden uns definitiv treiben lassen, wenn es 1000 km in drei Wochen werden, dann passt es sicher, aber wahrscheinlich werden wir doch wieder viel auf der Straße sein und die 5000 km auf den Mietwagen laden. Into the great wide open …

Im Sommer geht es dann noch für eine Woche nach Polen, hier werden wir uns Rammstein im beschaulichen Oberschlesien anhören und schauen. Ein Trip, auf den wir uns auch sehr, sehr freuen.