Archiv der Kategorie: Karnoll – Fulda

Trinidad

Heute morgen stärkten wir uns zunächst am reichhaltigen Frühstücksbuffet.

Dann stiegen wir wieder zu Eduardo in unseren Bus, der uns zum Bahnhof nach Trinidad brachte. Am Bahnhof mussten wir zunächst auf den Zug warten, er hatte 15 Minuten Verspätung. Aber das kennen wir ja schon von der Deutschen Bahn.  

Während des Wartens konnten wir das geschäftige Treiben rund um den Bahnhof betrachten. Es war interessant, wie viele verschiedene Arten von Fahrzeugen am Bahnhof vorbei fuhren.

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Dann fuhr der Zug in den Bahnhof ein und wir konnten unsere Plätze einnehmen. Der Zug bestand aus der Lokomotive und 2 Waggons. Wir ließen uns im ersten Waggon nieder, der auch gleichzeitig das “Bord- Bistro” ist.

Hier konnte man bei Bier, Limonade oder Mojito die ca. 1- stündige Fahrt durch die Landschaft und die Zuckerrohrfelder genießen.

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Ab und zu hielt der Zug auch mal an einem Haus mitten in der Pampa und es wurde ein Brief übergeben oder ein paar Einheimische stiegen ein oder aus.

Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, einmal Lokomotivführer zu spielen und den Zug zu führen oder die Hupe zu betätigen._DSC8146

Am Haltepunkt “Iznago” stiegen wir aus, um hier das Herrenhaus der Familie zu besichtigen, der die umliegenden Zuckerrohrfelder gehörten. Zu dem Herrenhaus gehörte auch ein großer Turm, den man besichtigen konnte. Er diente früher der Überwachung der Sklaven diente und von dem man einen tollen Blick über das ganze Tal der Zuckerrohrfelder hatte.

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Hier gab es natürlich wieder viele Verkaufsstände, bei den man Tischdecken, Hemden und jede Menge anderes Kuckuck- Klimmbimm kaufen konnte.

Zurück ging es wieder mit unserem Bus in Richtung Trinidad. Wir machten noch einen kurzen Zwischenstopp an einem Aussichtspunkt.

Wir hatten nachmittags wieder Zeit zur freien Verfügung, so dass wir mal wieder die Altstadt unsicher machen wollten. Zunächst aßen wir ein kleines Mittagessen, dann ging es weiter in die Altstadt, wo wir zunächst ein zu einem Museum umgebautes Herrenhaus mit einem Aussichtsturm besuchten, wo wir einen tollen Blick über die Altstadt hatten.SAM_1712 SAM_1713 SAM_1723 SAM_1731

Wir gingen noch weiter durch die bunten Gassen, aber irgendwie war es sehr heiß, so dass wir uns lieber einen kleinen “Biergarten” suchten, wo wir auf dem Rückweg in unser Hotel eine kleine Pause machten.

Im Hotel sprangen wir natürlich erst mal wieder in den Pool.

Nach dem Abendessen machten wir uns noch einmal auf den Weg in die Altstadt von Trinidad, um das Nachtleben zu erkunden.

Hier gab es eine große Treppe, wo jede Menge Leute waren. Auch hier spielte wieder eine Band, uns so sahen wir uns das bunte Treiben der Zuschauer und auch der Tänzer wieder an.

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Aber da wir wieder den Weg zu unserem Hotel erklimmen mussten, wurde es bei uns nicht allzu spät.

Cienfuegos – Trinidad

        Heute morgen verließen wir unser Hotel und wollten weiter nach Trinidad fahren. Natürlich mussten wir uns von Perro (einem Hund), unserem treuen Begleiter der letzten 2 Tage auch verabschieden. Ich glaube, er wollte mitfahren, denn er schlich ständig um unseren Bus herum.

Dann fuhren wir in die Stadt Trinidad, wo wir zunächst eine Töpferei besuchten.

Dann fuhren wir weiter in die Altstadt von Trinidad, die berühmt ist für ihre bunten Häuschen und das Kopfsteinpflaster. Das Pflaster war der Ballast der ankommenden Schiffe, die die Steine natürlich gerne gegen Zucker und weitere Rohstoffe für den Rückweg eintauschten.

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Kai führte uns durch die Altstadt, und erklärte uns einiges zu diesem Städtchen.

Dann hatten wir 2 Stunden Freizeit, in der Magda, Thomas, Svenja, Nils, Steffen und ich die Stadt unsicher machten. Natürlich gab es wieder jede Menge Markstände, wo wir wieder Kuckuck- Klimmbimm kaufen konnten. Hier fand ich auch endlich den heißersehnten Strohhut, den ich mir schon in Havanna kaufen wollte.

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Dann kamen wir an einem kleinen Bistro vorbei, und da wir alle Hunger hatten, ließen wir uns hier nieder. Draußen auf der Straße spielte eine fünfköpfige Band, die zusammen mindestens 350 Jahre alt waren, aber sie beherrschten ihr Handwerk.

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Steffen gönnte sich sogenannte “Patacones”, gemanschte Kochbananen, die mit Speck, Fisch und Shrimps gefüllt und mit Käse überbacken sind.

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Dann trafen wir uns wieder mit unserer Reisegruppe, um unser Hotel für die nächsten 2 Tage aufzusuchen. Das Hotel “Las Cuevas” liegt oben auf einem Berg mit einem herrlichen Blick über die Stadt Trinidad._DSC8092-001

Hier bekamen wir unser Hotelzimmer direkt am Pool zugewiesen, so dass wir unsere Koffer in die Ecke warfen und uns die Zeit am Pool vertrieben.

Am Abend besuchten wir das Troubadour- Haus, in dem verschiedene Bands am Abend spielten. Natürlich schwangen wir hier auch wieder das Tanzbein und ließen den Abend ausklingen.

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Cienfuegos

           Unsere größten Befürchtungen des gestrigen Tages erfüllten sich heute morgen nicht. Heute wollten wir nämlich eine kleine Wanderung in einen Naturpark in der Nähe unseres Hotels machen und wir hatten Bedenken, dass es wieder so stark regnet wie gestern.

Aber die Insel belohnte uns heute für unsere Geduld und zeigte sich landschafts- und wettermäßig von seiner schönsten Seite.

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Nach dem Frühstück trafen wir uns um 9:30 Uhr mit unserer Führerin, die uns die Tier- und Pflanzenwelt von Kuba zeigen und erklären wollte.

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Dies machte sie auf einer ca. 2-stündigen Wanderung, in der wir verschiedene Krebsarten, drei verschiedene Mangrovenbäume und noch vieles mehr sehen durften.

Nach der Wanderung machten wir ein kleines Picknick mit Mangostreifen, Kokosschnitze, Guavengelee und Erdnussriegel.SAM_1430

Danach ging es mit dem Boot weiter zu einem weiteren Rastpunkt, wo es natürlich wieder Mojito und Bier gab._DSC8008-001SAM_1443SAM_1456

Hier hätten wir auch im Fluss baden können, aber bis auf Svenja und Nils wollte dies keiner machen._DSC8018-001

Nach 1 Stunde ging es dann wieder mit dem Boot zurück zum Hotel, wo wir jetzt am Meer im Schatten liegen, Postkarten und den Blog schreiben und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Am Abend trafen wir uns wieder an der Strandbar. Hier zeigte ein Fakir seine Kunststückchen. Nach dem Fakir traten wieder die drei Musiker vom Vorabend auf. Natürlich forderte mich der 87- jährige Musiker wieder zum Tanzen auf und ich konnte ihm seinen Wunsch nicht verwehren.

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Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß und hielten es länger auf als die auch anwesende Tui- Reisegruppe.

Vinales – Cienfuegos

Heute morgen begrüßte uns Kuba mit strahlend blauem Himmel und natürlich Sonnenschein. Nach einem leckeren Omelett zum Frühstück bestiegen wir um 8 Uhr den Bus, um uns auf die lange Reise in Richtung Cienfuegos zu machen._DSC7934

Wir fuhren insgesamt 450 km und irgendwie wurde das Wetter mit jedem Kilometer schlechter und es regnete wieder, als wir in Cienfuegos ankamen.

Hier sollte eigentlich eine Bootstour machen, aber die fiel dank des Wetters buchstäblich ins Wasser.SAM_1312

Somit sank die Stimmung in unserer Reisegruppe auf den Nullpunkt. Aber es kann ja niemand etwas für das Wetter…

So machten wir in Cienfuegos nur einen kurzen Zwischenstopp, um ein verspätetes Mittagessen zu uns zu nehmen. SAM_1317

Wir wollten schon weiter fahren in Richtung unseres Hotels, dass sich auf dem Weg zwischen Cienfuegos und Trinidad befindet. Dann passierte ein Wunder: der Himmel klarte auf, die Sonne schien und Cienfuegos zeigte sich von seiner schönsten Seite.

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Wir machten also noch eine kurze Pause, um uns die Stadt anzuschauen.

Dann ging es weiter zu unserem Hotel, dass sich direkt am Meer befindet. Hier konnten wir dann unser Abendessen einnehmen. Danach ging es natürlich noch an Strandbar, wo drei Musiker (30 Jahre, 50 Jahre und 87 Jahre) eine kleine Musikeinlage gaben.

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Der alte Herr forderte mich mit einer charmanten Geste zum Tanzen auf, diesen Wunsch konnte ich ihm natürlich nicht abschlagen. Leider (oder zum Glück) gibt es davon keine Fotos, da mein Hüftschwung lange nicht so sehenswert ist wie der des Musikers…

Vinales

Das Frühstück hatten wir wieder mit fantastischem Blick im offenen Restaurant, in dem wir auch gestern zu Abend gegessen hatten. Eine wunderbare Kulisse für ein ausgiebiges Frühstück vom kommunistischen Einheitsmenu, aber man will ja nicht meckern.SAM_1187 SAM_1193

Wir machten uns danach auf die Landwirtschaft des Tales zu erkunden. Dazu setzte unser Busfahrer uns im Ort aus und wir wanderten mit einem lokalen Guide durch die nahegelegenen Felder. Er erklärte uns Pflanzen und Tiere auf dem Weg. SAM_1213

Den ersten Halt machten wir bei Bauern, die uns frisch gebrühten Kaffee und natürlich Zigarren anboten (10 für 20 CUC). Ich übernahm die Rolle des Kaffeemahlers. Sehr zur Freude der Hausfrau.

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Gepuscht durch den natürlich süßen, starken und sehr aromatischen Kaffee ging es weiter zu einer Tabak-Scheune, in der uns wieder der Prozess von der Tabak-Pflanze bis zur fertigen Zigarre erklärt wurde.

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Weiter ging die Tour durch die Natur, unterwegs treffen wir Bushido, die Buschratte.

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Der nächste Stopp war bei einem Ananas-Bauern, der uns natürlich Pina Colada mit beliebig viel Rum anbot. Die Gruppe wurde langsam lustiger. 😉

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Auf dem Rückweg erwischte uns der Nachmittagsschauer, der uns in Sekunden bis auf die Haut durchnässte. Aber es bleibt ja warm und daher ist das ganze nicht schlimm. Aber der Regen bremste unseren Tatendrang und wir ließen das Dorf Vinales (30.000 Einwohner) unerforscht. Aber außer vielen bunten Häusern, in denen gefühlt jeder noch Zimmer an Touris vermietet, etlichen Restaurants entlang der Hauptstraße und einer Kirche liegt das touristische Potential eher in der tollen Umgebung.

Also fuhren wir durchnässt wieder ins Hotel, sprangen kurz in den Pool und schrieben dann Postkarten, da auch der Regen nicht nachließ.

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Nachdem Essen führte ich die Gruppe in das komplexe Kartenspiel “Dumme Sau” ein und wir spielten bis in die Nacht. Im Laufe der Partie änderten wir den Namen in “Logischer Kubaner”. Zum Glück beschränkte sich der Entertainment-Manager heute aufs Ausliefern von Sandwiches und Getränken.

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Havanna – Vinales

Um 9.30 verließen wir den Presidenten, bzw. das Hotel und machten uns auf den Weg ins grüne Vinales. Die Fahrt dauerte etwas mehr als zwei Stunden.

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Am Hotel Los Jazmines machten wir Halt und uns eröffnete sich ein wunderbarer Blick auf die Kalksandsteinberge des Vinales Tals und den Ort Vinales.

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Wir hatten strahlenden Sonnenschein und Daniela streichelte eine Kuh.

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Weiter ging es zu einer Tropfsteinöhle in den Kalksandsteinbergen, der wir nach kurzer Wanderung per Boot auf dem Wasserweg entkamen. Anschließend machten wir Mittagspause und ich aß Pulled Rind.

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Zum Nachtisch fuhren wir zu einem Tabakbauern, der uns schnell mal Eine rollte und uns in seiner Tabakscheune in die Arbeitsschritte der Tabakproduktion einweihte. Außerdem gab es ein paar kostenlose Zigarren für unsere Gruppe, wir haben auch ein paar gekauft.

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Als nächstes fuhren wir weiter in unser Hotel Ermitage, auch von hier hat man einen wunderbaren Blick ins Tal. Wir haben Zimmer am Pool erhalten, den wir dann auch für eine gute Runde Wasservolleyball nutzten.

Gegen 19 Uhr machte sich unser Trupp auf ins Restaurant. Das Hotel ist eine Ferienanlage, aber die Auslastung ist aktuell doch sehr dünn. Mit einem tollen Blick ins Tal aßen wir verschiedene Gerichte aus der Großküche. Es war keine Offenbarung, aber machte satt.

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Anschließend hatte der Eventmanager des Hotels noch eine Afro-Amerikanische Tanzshow angekündigt. Diese stellte sich als One-Man-Show heraus, der uns der Reihe nach zum Mitmachen nach vorne holte.
Der Spaß war grandios …

Der Eventmanager versuchte sich dann noch als DJ, traf aber nicht so unseren Geschmack, nachdem er den gesamten Abend schon 80er Pop & Rockklassiker gespielt hatte. Typico cuba. 😉

Havanna – dritter Tag

Heute hatten wir den Tag zur freien Verfügung und beschlossen, uns auf jeden Fall den Friedhof “Colon” anschauen wollten.

Kai gab uns den Tip, dass wir den Friedhof mit einem “Hop on, Hop off- Bus” erreichen konnten.

So gingen wir zum Frühstück, damit wir um 9:28 Uhr den ersten Bus in Richtung Friedhof nehmen konnten.

Beim Frühstück gab es dann eine erste Überraschung: Die Sonne schien!!!

So setzten wir (Steffen, Nils, Svenja, Daniel und ich) natürlich im Bus auf das Sonnendeck, um die Sonnenstrahlen zu genießen und uns die Stadt von oben anzuschauen.

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Der erste Stopp war der Platz der Revolution, wo Fidel Castro einst eine 6- stündige Rede hielt.

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Der nächste Stopp war der Friedhof. Ich weiß, es ist schon ein wenig makaber, sich den Friedhof einer Stadt anzuschauen, aber dank des vielen Marmors war er auf jeden Fall sehenswert.

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Als Abschluss sahen wir uns eine unterirdische Galerie an, wo die Knochen in kleinen Betonkästen aufbewahrt wurde.

Unser Führer in der Galerie ließ es sich auch nicht nehmen, einen Oberschenkelknochen aus dem kleinen Sarg zu nehmen und dem Schädel einen Kuss zu geben. Sehr makaber, die Kubaner.

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Danach machten wir uns auf in die nahegelegenen Konsumtempel, original DDR. Eine Palette Dosentomaten und Rum.

Eine Flasche Wasser ist aber schwierig zu bekommen. Wir fuhren weiter am Dach des HOHO-Bus, ca. 1.5 Stunden durch Vororte von Havanna.

Irgendwann konnten wir am Parc Central Havanna aussteigen und wurden als Touris auch standesgemäß von Schwarzhändlern angegangen, die uns auf einen besonderen Markt für kubanische Zigarren lotsten wollten. Wir folgten interessiert der Beschreibung, wie wir später erfuhren, hatte das ganze aber mehr den Charme eines türkischen Hinterhof Teppichverkaufs.

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Wir fanden aber einen Basar und kauften dort Souvenirs. Nachdem wir die Stadt weiter durchlaufen hatten, machten wir Pause bei einer Kaffeerösterei. Dann kam erneut ein dicker Regen auf und wir verschwanden in Richtung der Bar, in der wir tags zuvor Zuckerrohrsaft getrunken hatten. Hier saßen wir die nächsten zwei Stunden, tranken den kubanischen Red Bull und rauchten eine Fake-Cohiba für 5 CUC. Es regnete inzwischen Katzen und Hunde.

 

SAM_1047SAM_1060SAM_1062SAM_1066SAM_1068SAM_1083 Gegen fünf Uhr wurde der Regen leichter und wir machten uns auf den Weg zum HOHO-Bus. Wir sahen einen Bus noch abfahren und warteten dann 45 Minuten vergeblich auf den Nächsten, der aber nicht mehr kam. Da der Regen nicht nachließ, winkten wir uns ein historisches Taxi, einen Chrysler, herbei, der uns 5 zum Hotel brachte. War schon cool.

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Nach einer erfrischen Dusche, nahmen wir das nächste Taxi zurück in die Altstadt. Steffen hatte den Tipp für ein gutes kubanisches Restaurant von seinem Kollegen erhalten: Los Nardos. Dieses liegt gegenüber dem Capitol, eine steile Treppe führt in den ersten Stock. Hier wurden wir kurz auf einer Hollywood-Schaukel geparkt. Der Laden schien sehr edel, alles sehr dunkel, was ggf. an den schlechten Energiesparlampen liegt. Dafür war das Essen sehr gut, es gab aber sozialistische Engpässe bei Lobster und Rindfleisch. Dafür gab es Fisch- Carpaccio und die Auswahl an anderen Speisen war trotzdem mehr als ausreichend.

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Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Obispo Straße. Dort machten wir Stop in LLVVIA DE ORO, das Restaurant hatte Kantinencharme aber die Kapelle dort spielte Folklore vom Feinsten.

Gegen zehn fuhren wir wieder ins Hotel, der Tag war lang.

Hier ein paar Autos (Ausbeute dieses Tages…)

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Havanna

Ich wachte heute morgen um 5:30 Uhr auf, da der Fernseher im Hotelzimmer lief. Steffen hatte ihn eingeschaltet, da er nicht mehr schlafen konnte.

Und was schaute er: das Relegationsspiel HSV gegen KSC. Es wurde in der gesamten Länge übertragen und so konnten wir zuschauen, wie der HSV sich einen Platz in der 1. Bundesliga sicherte.

Heute morgen sollte es um neun Uhr mit unserer Reisegruppe in die Altstadt von Havanna gehen, so dass wir uns erst mal bei einem leckeren Frühstück in unserem Hotel stärkten. Beim Frühstücken sahen wir aus dem Fenster und mussten mit Erschrecken feststellen, dass es regnete!

Unser erstes Ziel auf dem Weg in die Altstadt war zunächst einmal eine Wechselstube, um uns mit CUCs einzudecken.

Unser nächster Stopp war das Museum “Havanna Club”, wo uns erläutert wurde, wie Rum hergestellt wird. Und natürlich durften wir auch probieren, aber leider nur einen kleinen Schluck.

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Hier lernten wir auch, dass der erste Schluck einer neu geöffneten Flasche Rum erst mal auf den Boden geschüttet wird. Dies ist ein Aberglaube der Kubaner, die damit verhindern wollen, dass die Flasche umfällt.

Nun ging es zu Fuß weiter durch die Altstadt, wo uns Kai die verschiedenen Plätze, alten Gebäude und ein wenig die Geschichte Havannas näher brachte. Und natürlich regnete es immer noch.

Ein sehr charmantes Städtchen mit einer tollen Architektur. Es wurden schon viele Gebäude restauriert, aber einige sind noch immer verfallen und eine Restauration wäre dringend notwendig.

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Leider regnete es noch immer, was unserer Entdeckerlust aber keinen Abbruch tat.

Beim nächsten Stopp tranken wir einen Guaparo (Zuckerrohrsaft), natürlich mit einem leckeren Schuss Rum.

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Kai zeigte uns die ganze Altstadt mit ihren ganzen Plätzen und kleinen Gässchen. Natürlich machten wir auch einen kurzen Zwischenstopp im Hotel “Ambos Mundos”, wo Ernest Hemingway einige Zeit wohnte. Auf der Dachterasse des Hotels hat man außerdem einen tollen Blick über Havanna.

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In der Mittagspause aßen wir in einem kleinen Restaurant im 1. Stock eines Hinterhofes. Ich hatte Lobster…

 

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Am Nachmittag ging es wieder zurück ins Hotel, aber zunächst machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in einem Zigarrenladen. Unsere Gruppe kaufte kräftig ein, auch wir ließen es uns nicht nehmen, 5 Cohibas zum Probieren mitzunehmen.

Dann ging es weiter ins Hotel, dort konnten wir uns erst mal wieder frisch machen, bevor es mit dem Bus wieder in die Altstadt ging, wo wir einen Tisch fürs Abendessen reserviert hatten.

Nach dem Essen ging es auf die Festungsanlage der Stadt Havanna (El Morro), wo wir uns eine Kanonenschusszeremonie ansahen. Jeden Abend um 21 Uhr wird ein Kanonenschuss abgegeben, der bedeutet, dass die Hafenzufahrt geschlossen wird für alle Schiffe.

Nachher fuhren wir wieder ins Hotel, wo wir den Abend bei einem Mojito abschlossen.

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Frankfurt – Havanna

Nun sollte es also losgehen: Kuba, wir kommen. Nachdem  wir noch den Schlüssel bei Becks hinterlegt und geprüft hatten, ob wir alle Unterlagen (Pässe, Reiseunterlagen usw.) für die Reise in der blauen Mappe waren, schnappten wir unsere Koffer und machten uns auf den Wege zum Bahnhof.

Wir stiegen in den ICE ein, der uns zum Flughafen Frankfurt bringen sollte, und suchten uns einen Platz. Die Türen schlossen sich. So konnte da Abenteuer “Kuba” endlich beginnen. Das Einchecken im Flieger und das Aufgeben der Koffer verlief auch problemlos.

Pünktlich um 14:45 Uhr Ortszeit startete unsere Condor- Maschine in Richtung Havanna. Und zum Glück hatten wir das Premium- Film- Paket gebucht, so dass uns nicht langweilig wurde.

Natürlich interessierte uns auch wie der HSV im Relegationsspiel gegen den Karlsruher SC abgeschnitten hatte. So fragten wir eine Stewardess, die sich beim Piloten erkundigen wollte. Sie zeigte uns nur beide Daumen nach oben, so dass wir auch in dieser Angelegenheit beruhigt sein konnten.

Ein Nachteil hat der Sieg: ich muss eine Kiste Bier bezahlen, die ich versprochen habe, wenn der HSV erstklassig bleibt!

Um 19:45 Uhr Ortszeit Havanna landeten wir nach 11 Stunden Flugzeit dann auf Kuba. Nachdem wir ausgecheckt und die Einreise ins Land hinter uns gebracht hatten, wurden wir von Kai, unserem deutschen Reiseleiter, in Empfang genommen. Kai wohnt schon seit 28 Jahren auf Kuba.

Kai und unser Busfahrer Eduardo brachten uns in unser Hotel “Presidente”, wo wir unser Zimmer beziehen konnten. Wir gingen nach dem einchecken im Hotel erst mal an die Bar des Hotels, um uns bei einem Mojito auf den Urlaub einzustimmen. Und ich muss sagen, die Kubaner geizen nicht mit Rum!

Mit 15 weiteren Reisenden werden wir morgen die Altstadt von Havanna unsicher machen und die nächsten 2 Wochen unserer Tour verbringen.

Bald ist es soweit

Wir fliegen wieder nach Amerika, besser nach Mittelamerika und dort in den „noch“ unamerikanischsten Staat dieser Region, nach Kuba.

Wir reisen wieder mal in der Gruppe, gebucht über Berge&Meer. Aber die USA stellte diesesmal keine Alternative dar, da der Wechselkurs EUR-$ so eine Reise nur bedingt attraktiv macht.

Außerdem war mal wieder ein neues Ziel nötig. 🙂

Wir werden ein paar Tage in Kubas Hauptsstadt Havanna verbringen, danach über Tabakfelder und in alte Kolonialstädte reisen, um dann final noch ein paar Tage Strandurlaub zu machen. Ein guter Mix, mal schauen.

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02.06.2015 Havanna Havanna
03.06.2015 Havanna Havanna
04.06.2015 Havanna Vinales
05.06.2015 Vinales Vinales
06.06.2015 Vinales Cien Fuegos
07.06.2015 Cien Fuegos Cien Fuegos
08.06.2015 Cien Fuegos Trinidad
09.06.2015 Trinidad Trinidad
10.06.2015 Trinidad Santa Clara
11.06.2015 Santa Clara Santa Maria
12.06.2015 Santa Maria Santa Maria
13.06.2015 Santa Maria Santa Maria
14.06.2015 Santa Maria Havanna
15.06.2015 Havanna Ffm