Alle Beiträge von Dani

Frankfurt- Newark- Las Vegas

Heute beginnt nun endlich die Reise: Las Vegas- wir kommen.

Nach nur 4 Stunden Schlaf klingelt der Wecker um 4: 45 Uhr, da wir unseren Zug zum Flughafen um 6:08 Uhr erreichen wollen.

Es klappt auch alles, ohne Verzögerung erreichen wir den Flughafen und können unser Gepäck aufgeben und einchecken.

Dann erlebten wir eine erste Enttäuschung, da es sich bei der Maschine von United Airways wohl um ein älteres Model handelte, war der eigene Fernseher im Sitz entsprechend klein und hatte ein schlechtes Bild.

Nun gut, damit konnten wir uns abfinden und erreichten um 14 Uhr Ortszeit New York (oder vielmehr Newark).

Die Stadt begrüßte uns bei herrlichstem Sonnenschein und für Dezember warmen Temperaturen. Nun mussten wir erst mal die ganzen Einreiseformalitäten hinter uns bringen, die in den USA so üblich sind (Bild machen, Fingerscreening, komische Fragen beantworten).

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Dann ging es zum nächste Flieger, der uns nach LAs Vegas bringen sollte. Auch dies klappte tadellos, so dass wir um 19:30 Uhr Ortszeit in Las Vegas den Flughafen verließen.

Zum Glück hatten wir schon das “Ballys” gebucht, und so brachte uns ein Taxi zu unserem Hotel.

Einchecken, Klamotten und Koffer aufs Zimmer bringen und dann erst mal den Strip unsicher machen.

Las Vegas ist verrückt, bunt, busy und laut. Man muss es einfach gesehen haben, und ich hoffe die Bilder vermitteln ein wenig unsere Eindrücke. Jede Menge bunte Lichter, verrückte Leute und riesige Hotels mit einer Ausstattung, die ihres gleichen sucht. Jedes Hotel möchte durch etwas besonderes auffallen, egal ob Fontänen vorm “Bellagio”, ein Vulkanausbruch vorm “Mirage” oder einfach mal den Eiffelturm in der Fassade integrieren.

Das einzige, was mir so ein bisschen fehlt ist eine kitschige Weihnachtsdeko.

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SAM_0324_DSC4954 Venedig in Las Vegas_DSC4960_DSC4972_DSC4979

Zum Abendessen gab es natürlich erst mal einen Burger.

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SAM_0332 schlappe 45 $

Danach wollten wir auf jeden Fall noch ein wenig Zocken gehen. Wir entschlossen uns, ein wenig Roulette im “Paris” zu spielen.

Nachdem wir 60 Dollar verloren hatten, hatten wir auch erst mal genug vom Spielen und gingen aufs Zimmer.

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Charleston, SC- Bamberg, SC- Atlanta, GA

Nach einem leckeren Frühstück heute morgen machtn wir erst mal wieder ein Outlet unsichr, und zwar das von Charleston. Schnell war das gefunden, was wir suchten und wir fuhren weiter in Richtung Atlanta.

Schließlich hatten wir einen langen Weg vor uns.

Einen kurzen Stopp legten wir in Bamberg ein, das ich aber seit meinem letzten Besuch am 31. März irgendwie ganz anders in Erinnerung hatte.
Hier war es viel wärmer (93° Fahrenheit) und die Bewohner wunderten sich, was wir hier machen. Die Bierauswahl beim örtlichen Lebensmittelladen war auch lange nicht so groß. Mmmmh, komisch.

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Wir fuhren dann weiter Richtung Atlanta und machten einen kurzen Fotostopp an der “Redcliff Plantage”. Da wir aber leider keine Zeit hatten, fuhren wir gleich weiter, nonstopp bis Atlanta.

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Alles in allem etwa 300 Meilen. Aber: der Weg ist das Ziel.

In Atlanta hatten wir bereits gestern über Airbnb zwei Übernachtungen bei Gigi, Forrest (der kleine Sohn) und Cameron gebucht. Ein nettes Ehepaar mit einem kleinen Häuschen in Atlanta. Hier haben wir das obere Stockwerk ganz für uns. Und wir haben Platz um all das zu sortieren, was Samstag in zwei Koffer und das Handgepäck passen muss.

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Nachdem es tagsüber fast unerträglich heiß war, überraschte uns der Abend mit einem spektakulären Gewitter. Aber es kühlt sich nicht wirklich ab! Dafür sahen wir einen tollen Regenbogen im Abendhimmel.

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Morgen machen wir auf jeden Fall noch mal die Stadt unsicher. Bin gespannt, wie sich Atlanta uns präsentiert.

Savannah, GA- Boone Hall Plantation, SC- Charleston, SC

Heute morgen entschlossen wir uns, Savannah noch einmal zu Fuss zu erkunden. Der Reiseführer hatte eine kleine Route für  uns ausgearbeitet.

Auf unserem Weg durch die Stadt trafen wir einen Anwohner, der uns ansprach. Er wollte mit seiner Familie nach Kanada in den Urlaub und hätte noch eine Honigmelone und eine Wassermelone. Er wollte sie nicht wegwerfen und schenkte sie uns. Natürlich sagten wir nicht nein und so hatten wir 2 Melonen auf unserer Sightseeing- Tour im Schlepptau.

Savannah zeigte sich uns an diesem Morgen von seiner schönsten Site, was natürlich auch am blauen Himmel gelegen hat.

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Im Anschluss fuhren wir weiter nach Norden in Richtung Charleston. Die Stadt liessen wir aber zunächst links liegen und fuhren direkt zur Boon Hall Plantation.

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So hatte wir uns eine Plantage vorgestellt: Man fährt standesgemäß einen Eichengesäumten Weg bis zum Haus vor (Die Eichen sind übrigens 250 Jahre alt) und erreicht schließlich das Haupthaus.

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Hier nahmen wir an einer Führung teil, bei der wir aber nicht im Innern des Hauses fotografieren durften.

Der Garten, überhaupt die ganze Anlage war sehr gepflegt und überall waren Arbeiter unterwegs, die sich um die ganze Anlage kümmern.

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Gegründet wurde die Plantage um 1676. Die Plantage wird derzeit für den Obstanbau (Erdbeeren, Blaubeeren, Pfirsiche) genutzt, die auch auf dem Markt verkauft werden.

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Außerdem gibt es eine beachtliche Zahl an Pecanussbäumen, deren Ertrag auch verkauft wird.

Im Anschluss an die Führung erzählte uns “Brother Bob” sehr anschaulich, wie es zur Sklaverei und deren Ende kam.

Sehr interessant war auch, als wir mit einer Pferdekutsche (ohne Pferde) über die Plantage fuhren. Hier konnten wir auch Teile der Backsteinfabrik sehen, die Bestandteil der Plantage war und in der bis zu 300 Sklaven arbeiteten.

Auf der Plantage wurde im Laufe der Jahre Baumwolle, Reis, Pecanüsse und nun Obst angebaut.

Alles im allen eine sehr gelungene Präsentation und ein guter Abschluss für den Süden, bevor es wieder in die grosse Stadt (Atlanta) geht.

Dann fuhren wir wieder zurück nach Charleston. Ein nettes, kleines Städtchen, dass eine sehr bewegte Geschichte hat, da hier auch die ersten Sklaven ankamen.

Was ich sehr schön finde, dass diese Städte sehr schön grün sind mit vielen Bäumen und Parks mitten in der Stadt. Unser Reiseführer schlug uns wieder einen Spaziergag durch die Stadt vor, dem wir natürlich auch sogleich folgten. _DSC4017 _DSC4020_DSC4025 _DSC4029 _DSC4032 _DSC4038 _DSC4043

Heute geht es weiter nach Atlanta. Eine Übernachtung haben wir schon über Airbnb bei “Gigi” gebucht. Bin gespannt, was uns diese Stadt zeigen wird, die Geburtsstadt von Coca Cola!

Waycross, GA- Brunswick, GA- Savannah, GA

Nach einem lustigen Abend in der Bar unseres Hotels in Waycross mit Karaoke sind wir heute morgen direkt zum Okefenokee Swamp gefahren.

Aber zuvor haben wir noch einen kurzen Foto- Stopp gemacht an Schreiber´s Booterie, um euch ein Beweisfoto zu liefern.

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Dort buchten wir gleich eine Bootstour durch den Sumpf, um Alligatoren und den Sumpf zu sehen.

Es gab besonders gefährliche Tiere dort, die sogenannten “Yellow Flies”, die wirklich alles und jeden zerstochen haben, die sich nicht mit dem Gegenmittel eingesprüht haben.

Die Bootstour war sehr interessant, da wir wirklich den Sumpf hautnah und die ganze Tier- und Pflanzenwelt erleben durften. Auch gibt es hier einen Aussichtsturm, von dem wir die ganzen Ausmasse des Sumpfes sehr gut überblicken konnten.

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Im Paket inbegriffen war auch eine Fahrt mit einer kleinen Eisenbahn und auch eine Show, in der wir Alligatoren und Schlangen hautnah erleben und anfassen durften.

 

Ich hatte das Vergnügen, eine Schlange etwa 10 Minuten auf dem Arm und der Hand zu haben. Es war echt ein cooles Gefühl (im wahrsten Sinne des Wortes, da Schlangen ja Kaltblüter sind). Wir durften aber auch einen 2jährigen und einen 4-jährigen Alligator anfassen und streicheln. Ein komisches Gefühl, wenn man weiß dass sie 82 Zähne haben und die sehr scharf sind.

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Dann fuhren wir weiter nach über Brunswick nach Savannah.

Bei Brunswick überquerten wir eine riesige Bücke, um nach Norden Richtung Savannah zu fahren. In den USA ist wirklich alles größer, selbst die Brücken.

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Das Motel in Savannah hatten wir am Abend zuvor schon gebucht, so konnten wir direkt zum “Thunderbird Inn” fahren. Ein sehr schönes Motel, welches ein bißchen Old School – mässig aussah. Aber es war trotz allem günstig und frisch renoviert und vor allem stadtnah.

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Natürlich gingen wir auch gleich weiter in den alten Teil der Stadt, insbesondere die sogenannte “Waterfront” ist sehenswert. Nach einem kleinen Streifzug durch die Stadt suchten wir uns ein nettes BPlätzchen für unser Abendessen. Für mich gab es Fisch oder “Seafood”, wie man sieht. Dann machten wir noch einen Stopp in einer Kneipe, wo wir auch Stephen kennen lernten, mit dem wir uns sehr nett unterhielten.

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Eine Aussage eines Passanten an der Watefront: “Smile, you are in Savannah!” Es ist wirklich ein hübsches Städtchen!

Tallahassee, FL – Valdosta, GA – Waycross, GA

Die Hauptstadt Floridas brachten wir nach einer kurzen Shopping-Tour auch hinter uns und machten uns auf den Weg nach Georgia, dem Pfirsich-Staat. Zuvor frühstückten wir zum ersten mal auf dieser Tour im benachbarten Denny’s, sehr zur Freude von Dani.

Wir fuhren wiegesagt danach ins grüne Georgia. Das Wetter hielt heute auch und wir hatten keinen Regen. Den ersten nennenswerten Halt machten wir in Valdosta, dort machten wir die übliche Runde ums Court-Gebäude, was in den meisten der Südstaaten-Städten den Mittelpunkt ausmacht. So auch hier.

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In der Hoffnung auf eine Südstaaten-Plantage folgten wir den Angaben unseres Reiseführers, wir fanden aber “nur” Villen im Südstaaten-Stil mit den verhangenen Bäumen (Eichen). Eine Besichtigung war nicht möglich, da heute eine geschlossene Veranstaltung das Haus unter Beschlag hatte.

Wir fuhren also weiter nach Waycross, um eventuell noch nach Brunswick (Braunschweig) an die Küste zu kommen. Bei Waycross ist aber ein großes Sumpfgebiet, welches sich vor Ort auch als sehenswert herausstellte. Leider waren wir zu spät für die Bootsfahrt, um u.a. auch lebende Alligatoren zu sehen. Daher machen wir heute in Waycross halt, um diese Attraktion morgen früh mitzunehmen.

Die nächste Herausforderung war es in diesem Kaff (14332 Einwohner) etwas Essbares zu finden, welches nicht von großen Ketten vertrieben wird. Entweder war der Laden eine Imbissbude oder geschlossen, teilweise für immer. Naja, nach 30 Minuten und weiteren 10 Meilen durchs Dorf entschieden wir uns für Applebee’s, den Neighbourhood Bar’n’Grill.

Im Übrigen kamen wir dem Wunsch meiner Sister-in-Law (Schwägerin) nach und besorgten ein paar Winterschuhe in der amerikanischen Außenstelle vom Modehaus Christ (Schlitz, Marktplatz). Hier der Link. Den Foto- Beweis liefern wir euch morgen.

Es gibt auch andere Verbindungen nach Deutschland, genauer gesagt “Ostdeutschland”, hier der Foto-Beweis.

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Jetzt sitzen wir in der Hotel-Bar unseres Quality Inn’s und schreiben den Blog,  Dani trinkt ein übles Honig-Bier. Das setzt sich nicht durch.

Santa Rosa, FL- St. Marks, FL- Tallahassee, FL

Nach einem, mal wieder, leckeren Frühstück bei Cindy und Randy, durften wir uns noch in deren Gästebuch eintragen. Wir verabschiedeten uns dann von den beiden und auch von ihren beiden Hunden, Daisy und Lily und machten uns wieder auf den Weg in Richtung Osten. Unser Ziel hieß heute Tallahassee.

Wir machten einen kurzen Zwischenstopp in Panama Beach in einem Outlet, wo wir aber leider nicht fündig wurden. Ja, das gibt es auch, dass wir trotz der großen Auswahl in diesem Outlet weder Schuhe noch Jeans oder ähnliches für uns fanden.

Also fuhren wir weiter in Richtung Osten und machten dann kurz vor Tallahassee einen kurzen Stopp in dem “St. Marks Fish & Wildlife Park. Genau so stelle ich mir die Landschaft in Florida vor, viel Sumpf und Wasser und irgendwo lauert ein Alligator. Der ist aber zum Glück nicht aufgetaucht. Und nachdem es den ganzen Tag regnete, hatten wir im Park Glück, dass die Sonne raus kam und wir einige tolle Fotos schießen konnten von diesem Park und dieser Landschaft.

Außerdem gab es am Ende der Straße ein Leuchtturm, der bereits 1829 erbaut wurde.

Ich denke, die Fotos sprechen für sich.

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Nun sind wir, nach fast 300 Meilen, in Tallahassee, der Hauptstadt Floridas, gelandet. Da uns mal wieder aufgrund der verschiedenen Zeitzonen eine Stunde gestohlen wurde, werden wir uns die Stadt morgen ein wenig anschauen.

Auf jeden gibt es morgen ein Frühstück bei Dannys…

Santa Rosa, FL

Ein Tag am Meer…

Das war und ist der Plan für den heutigen Tag. Nachdem wir aufgestanden sind und es in Strömen regnete, war ich natürlich etwas enttäuscht. Die Wettervorhersage hatte anderes ausgesagt.

Aber nach unserem Frühstück bei Cindy und Randy sah die Welt schon wieder anders aus. So packten wir unsere Badeklamotten und die Kamera ein und fuhren auf eine kleine, schmale, vorgelagerte Landzunge, die durch 2 große Brücken mit dem Festland verbunden ist.

Es war immer noch sehr wolkig, aber die Sonne blitzte immer wieder hervor, so dass wir uns ein nettes Plätzchen am Strand suchten in einem Naturschutzgebiet.

Ich musste natürlich auch gleich erst mal die Wellenhöhe und die Wassertemperatur testen. Das Wasser schmeckte salzig, also muss es wohl Meer sein. Wir befinden uns ja auch am Golf von Mexiko.

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Nach 2 Stunden war die Sonne nicht mehr zu sehen, so dass wir beschlossen, uns Pensacola anzusehen. Die Amerikaner sprechen immer vom “Historic District”, aber was daran historisch sein soll, wollte sich uns nicht erschließen. Es ist aber trotzdem ein beschauliches Städtchen, aber auch mit einem großen Hafen und 2 Militärbasen (Marine und Airforce).

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Nach einem gemütlichen Bier in der “Tin Cow” ging es wieder zu unserem Haus, um uns für das Abendessen fertig zu machen.

Wir fuhren wieder auf die Halbinsel, um bei Juanas Pagode den Sonnenuntergang und noch einmal das Meer beim Abendessen zu genießen.

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Morgen geht es weiter nach Tallahassee.

New Orleans, LA- Santa Rosa, Fl

Heute morgen genossen wir ein leckeres Frühstück in einem dem Hotel angeschlossenen Restaurant. Dann machten wir noch einmal einen kleinen Streifzug durch die Stadt. Es war aber sehr schwül, so dass es nur ein kleiner Spaziergang wurde.

Außerdem wollten wir heute noch bis nach Santa Rosa in Florida fahren, wo wir uns über “Airbnb” bei Cindy und Randy für 2 Nächte eingemietet hatten, damit wir den morgigen Tag am Strand verbringen können.

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Wir spazierten noch einmal durch das French Quarter, welches bei Tageslicht völlig unspektakulär aussah. Dann gingen wir noch durch den Louis Armstrong Park wieder zurück in Richtung Hotel, wo wir dann endgültig auscheckten, um uns auf den langen Weg nach Santa Rosa, etwa 240 Meilen zu machen.

Auf dem Weg von Louisiana nach Florida durchquerten wir noch 2 Bundesstaaten, Mississippi und Alabama.

Mit Cindy und Randy hatten wir uns um 17 Uhr verabredet, so dass auch noch genügend Zeit für einen kurzen Zwischenstopp in einem Outlet blieb.

Die beiden wollten sowieso um 17 Uhr in Pensacola im “Mac Guire” essen gehen und auch etwas trinken, so dass wir uns einfach anschlossen und zu diesem irischen Pub fuhren. Es lag sowieso auf dem Weg nach Santa Rosa. Außerdem gibt es hier leckere Burger, Fish& Chips und “Hefeweizen” (es heißt hier auch wirklich so).

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Nun sind wir bei den beiden angekommen und haben unser Zimmer mit eigenem Bad bezogen, Sie sind beide sehr nett und wir haben uns gut unterhalten. Morgen geht es zum Strand oder wir baden im hauseigenen Pool. Mal schauen, was der morgige Tag so bringt.

Natchez, MS- New Orleans, LA

Natürlich mussten wir gestern abend noch ausnutzen, dass unser Zimmer direkt oberhalb des “Under the Hill Saloo” liegt und an dem gestrigen Abend dort die Liveband “Mojo Mudd” spielte. Sie spielten vor allem alte Hits z. B. von den Doors oder Rolling Stones. Brandon Mc Cranie und seine Bandmitglieder rockten den Saloon und es war ein toller Abend. Der Saloon wurde auch von etwa 20 Franzosen gestürmt, die auf einer Harley- Tour von Chicago durch den Süden der USA. Die Franzosen ließen es ordentlich krachen und ich frage mich, ob es auch Harleys mit Stützrädern gibt (für den nächsten Tag).

Am Morgen machten wir uns trotzdem wieder früh auf die Socken, da wir ja noch bis New Orleans fahren wollten. Hierzu mussten wir etwa 170 Meilen zurücklegen.

Zuvor buchten wir aber noch ein Hotel in New Orleans, das Pelham Hotel. Wir wollten nicht ganz unvorbereitet in diese große Stadt fahren.

Nach 2 kleineren Stopps an Plantagen waren wir um 15 Uhr in der Stadt und konnten im Hotel einchecken. Dann machten wir auch gleich die Stadt, bzw. das sogenannte “French Quarter” unsicher.

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Wir hatten uns gerade ein Restaurant ausgesucht, wo wir essen wollten, da überraschte uns ein großer Regenschutt. Es hatte bereits den ganzen Tag über geregnet und es sollte auch nicht der einzige Regen an diesem Tag in New Orleans bleiben. Steffen ass Gumbo, eine typisch kreolische Spezialität und ich hatte leckeren Fisch. Dazu gab es einen leckeren Mojito für nur 5 Bucks (Dollar).

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Dann ging es weiter durch das French Quarter. Hier sind vor allem die alten Häuser mit ihren Balkonen auffällig. Besonders die Bourbon Street ist bei Touristen sehr beliebt. Dann stehen junge (und ältere Männer) auf diesen Balkonen, und werfen billige Plastikketten den Frauen zu, nur damit die ihre Brüste zeigen. Ein sehr beliebtes Spielchen am Abend. Man kommt sich aber vor wie am Ballermann.

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In verschiedenen Kneipen spielten Bands. Wir suchten uns eine Kneipe aus, in der eine sechsköpfige Band Jazz spielte. Natürlich durfte auch “What a wonderful World” von Louis Armstrong, einem Sohn dieser Stadt nicht fehlen.

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So hatten wir auf jeden Fall noch einen schönen Abend bei guter Musik.

Vicksburg, MS- Windsor House, MS- Natchez, MS

Nachdem wir gestern noch einen kleinen Streifzug durch den Ort gemacht hatten, fanden wir auch noch eine nette Kneipe, wo wir uns mit den Einheimischen noch sehr gut unterhielten.

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Heute morgen ging es dann direkt zum Vicksburg Museum, dass im alten Courthouse (Gerichtsgebäude) untergebracht ist. Neben einigen Ausstellungsstücken aus dem Bürgerkrieg konnte man vor allem Alltagsgegenstände und Kleidung der Bürger von Vicksburg bewundern.

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Im Anschluss daran fuhren wir direkt zum Vicksburg Military Park, wo eine der wichtigsten Schlachten zwischen den Konföderierten und der Union stattfand. Man konnte sich zuvor wieder ein Video ansehen, in dem die Schlacht und der Verlauf erklärt wurde. Hier konnte man wieder, wie in Shiloh, mit dem eigenen Auto das Schlachtfeld abfahren, dass sehr zerfurcht war durch die vielen Kanoneneinschläge und Schützengräben, die die Soldaten graben mussten.

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Es gibt auch einen riesigen Friedhof, wo alle Toten dieser Schlacht, egal ob Union oder Konföderierte, beerdigt waren. Auf vielen der Grabsteine standen jedoch keine Namen, da die Soldaten unbekannt waren.

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In diesem Park konnte man auch ein Kriegsschiff, ein sogenanntes Gunboat “Cairo”, besichtigen, welches im Dezember 1861 durch einen Torpedo untergegangen war und erst um etwa 1970 geborgen wurde. Es wurde rekonstruiert und geschützt durch ein Zelt, im Park ausgestellt.

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Leider hat uns inzwischen der Wettergott verlassen, so dass wir den Military Park nur im strömenden Regen besichtigen konnten, was uns allerdings auch nicht davon abhielt.

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Weiter ging es dann wieder in Richtung Süden, wo wir unterwegs die Ruinen von Windsor House bewundern konnten. Das Haus wurde 1860 erbaut, brannte aber dann Anfang des 20. Jahrhunderts fast vollständig nieder. Es muss eine sehr eindrucksvolle Plantage gewesen sein, dies konnte man auf einer Tafel mit den Erklärungen zum Haus sehen.

Heute sieht man nur noch die riesigen Säulen und ein neuer Bewohner…

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Wieder der Straße in Richtung Süden fuhren wir dann nach Natchez, wo wir im “Mark Twain Guest House” nächtigen mit Blick auf den Mississippi und einer Kneipe unten drunter, wo heute Abend Livemusik gespielt wird.

Wir spazierten durch das Städtchen, um es uns ein wenig anzusehen und wurden leider vom strömenden Regen überrascht. Wir retteten uns ins “Fat Mama”, wo Steffen “Tamales” probieren konnte (Irgendwas mit Hackfleisch und Mais).

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Der Regen hörte zum Glück bald auf und die Stadt und der Mississippi zeigten sich noch einmal von der schönsten Seite._DSC3418_DSC3423_DSC3427