Archiv der Kategorie: Karnoll – Fulda

Memphis, TN- Clarksdale, MS- Indianola, MS

Nachdem wir uns in unserem Motel mit Frühstück gestärkt hatten, wollten wir uns zunächst einmal Graceland (nein, nicht Deichmann) ansehen.

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Wir mußten auch erst mal ein Stück Richtung Süden fahren, aber wir fanden es recht schnell. Unser Plan war es aber, uns die alte Hütte nur von außen anzuschauen, weil alles andere einfach nur Abzocke und viel zu teuer ist. Zunächst bezahlt man sehr viel Geld für einen Parkplatz und dann auch noch für die Führung durchs Haus. Außerdem sind wir keine so großen Elvis- Fans, aber das Haus wollten wir uns auch nicht entgehen lassen. Es ist von einer Mauer umgeben, auf der sich schon viele Elvis- Fans verewigt haben. Eine Behauptung war auch, dass Elvis in Dänemark lebt (!).

Dann wollten wir weiter fahren in Richtung Süden, New Orleans, wobei uns aber nach kurzer Strecke ein Nike Clearance Store ins Auge stach, den wir natürlich erst mal stürmen mußten. Ich wurde auch nach kurzer Zeit fündig und kaufte ein Paar Nike Free.

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Dann fuhren wir weiter über die Interstate 61 weiter in Richtung Clarksdale. Kurz vor Clarksdale sahen wir einen John- Deere- Händler, wo wir auch gleich angehalten haben. Da aber heute Memorial Day ist, war leider keine Probefahrt und acuh kein Verkaufsgespräch möglich.

In Clarksdale schließlich wurden schon einige berühmte Blues- Musiker geboren, unter anderem auch John Lee Hooker. Hier gibt es diverse Clubs, in denen Blues gespielt wird, unter anderem hat Morgan Freeman einen solchen. Den Club fanden wir auch recht schnell, aber der Chef war leider nicht da.

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Weiter ging es nach Indianola, wo wir das BB King- Museum besuchten, wo einige echte Artefakte aus dem Leben des berühmten Blues – Musikers ausgestellt werden. Hier erfährt man alles über seinen Werdegang, aber auch über das Leben der Farbigen Amerikaner im Mississippi- Delta.  Besonders erschreckend fand ich diese drastische Rassentrennung zwischen Schwarz und Weiß, die noch bis vor ein paar Jahren in den USA herrschten. Die Ausstellung war aber alles in allem sehr unterhaltsam.

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Nach einem kurzen Streifzug durch den Ort nahmen wir uns wieder ein Motel und schließlich, nach längerem Suchen, auch ein Restaurant, welches geöffnet hatte. Morgen geht es weiter in Richtung Süden, mal schauen, was uns der Mississippi noch so zu bieten hat.

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Savannah, TN – Crump, TN – Shilo, TN – Memphis, TN

Ein wiederum schwül-warme Nacht endete an einem sonnigen Morgen, an dem wir im örtlichen Diner frühstückten. Anschließend drehten wir noch eine Runde durch den beschaulichen Ort, mit einem historischen Kern, viele der Häuser stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. That’s damned old for the USA.

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Weiter ging es mit alten Sachen. Auf dem Weg nach Westen stießen wir auf einen Flohmarkt, wo wir ein leeres Marmeladenglas und zwei original Homerun-Bälle für jeweils einen Dollar kauften.

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Wieder auf der Straße fuhren wir zum Schauplatz einer der wichtigen Schlachten während des Bürgerkriegs zwischen den Nordstaaten (Union) und den Südstaaten (Konförderierten), dem Nationalpark Shiloh. Dieser hat seinen Namen von einer kleinen Gemeinde, deren Kirche ein zentraler Punkt in einem tagelangen Gemetzel war. Im Besucherzentrum trafen wir auch Markus aus München, der seit 3 Wochen nun als Ranger für den Nationalpark Service arbeitet. Er gab uns ein paar Tipps für den weiteren Verlauf des Tages.

Unter anderem empfahl er den Film über die Vorbereitung und zweitägige Schlacht. Dieser war sehr gut, weil man beide Seiten zeigte, ohne Partei zu ergreifen. Die elenden Bedingungen des Kampfes werden ohne Hollywood-Pathos gezeigt. Anschließend konnte man die unterschiedlichen Schauplätze mit dem Auto auf einer 13 Meilen Schleife abfahren und erfährt auch so die Ausmaße des Aufeinandertreffens von über 20.000 Soldaten. Obwohl Soldaten auch nicht für den Großteil zutraf, da die meisten einfache Rekruten ohne militärische Ausbildung waren.

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In jedem Fall ein sehenswerter Vortrag.

Nach einem Picknick nahe der Gedenkstätte machten wir uns auf den Weg nach Memphis. Dort hatten wir wohl gerade den ersten Regen unseres Urlaubs verpasst, den als wir dort ankamen, waren die Straßen nass.
Noch schnell die Sachen im Motel verstaut und dann folgten wir dem letzten Tipp von Markus aus München. Er hatte uns am Vormittag noch eindringlich das BBQ-Restaurant Commissary-Inn in Germantown/Memphis empfohlen. Wir machten uns also auf den für amerikanische Verhältnisse kurzen Weg von ca. 15 Meilen in einen Vorort von Memphis, um dort Gegrilltes zu essen.
Dort angekommen warten schon andere Gäste vor uns geduldig vor der Tür. Auch wir ließen uns auf die Liste setzen und warteten ca. 30 Minuten bis ein Tisch frei wurde. Das ist schon sehr ungewöhnlich für uns Deutsche, dass man auf einen Platz solange wartet.

Das gemeine daran war, dass man die ganze Zeit den köstlichen Räuchergeruch in der Nase hatte und dadurch noch hungriger wurde. Wie  gesagt, irgendwann waren auch wir dran und es hat sich gelohnt. Daniela musste kein Schwein essen, für sie wurden Shrimps gegrillt.

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Satt und zufrieden fuhren wir zum Motel zurück und dort bestellten wir ein Taxi, welches uns in die Stadt bringen sollte. Als nach 30 Minuten noch keines aufgetaucht ist, machten wir doch den Spaziergang in die Stadt. Auf dem Weg sahen wir ein Feuerwerk aus dem örtlichen Baseballstadion. Leider konnte ich bisher nicht herausfinden, wozu.

In Memphis gibt es ein großes Ziel, die Bealestreet, der Ballermann für den Bluesbegeisterten. Für den Einlass muss man sich an Wochenenden von der Polizei vor dem Zutritt untersuchen lassen. Dann aber geht es los. Man kann Bier an der Straße kaufen und auch dort trinken und sich das bunte Volk anschauen oder verschiedene Clubs mit Livemusik besuchen. Auch BB King hat hier eine Pinte. Wir blieben auf der Straße, es war einfach zu interessant, das vor allem afrikanische-amerikanische Partyvolk zu betrachten.
Den besten Blues der Straße, für meinen Geschmack, machten aber ein paar weiße Greenhorns, dreckig mit Gitarre, Schlagzeug und Mundharmonika, ZZ Top Tres Hombres, nur viel dreckiger.

Nachdem aber vermehrt an verschiedenen Stellen flashmob-artig zu RnB getanzt wurde, machten wir uns wieder auf den Weg zurück.

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Nashville, TN – Savannah, TN

Frisch ans Werk, nach einem Frühstück mit selber gezimmerten Waffeln machte wir noch eine kurze Runde durchs Dorf, Nashville ist inzwischen auch eine ernsthafte Businessstadt. Aber der Charme kommt eigentlich erst am Abend heraus.

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Wie wir gestern erfahren hatten, kann die Fahrt nach Memphis 3 Stunden dauern, aber wir haben ja Zeit und reisen auf den historischen Pfaden des Bürgerkriegs durch immer wärmer werdende Tennessee. Hier eine Farm, die in den Kriegswirren durch Yankees eingenommen wurde, dann ein Konförderiertenfriedhof mit etlichen Opfern aus allen Südstaaten, dann ein Haus eines Generals, uff, ziemlich viel Geschichte für harmlose deutsche Touristen.

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Wir folgten dann verschiedenen Scenic-Highways, durchfuhren heute idyllische Dörfchen mit anfänglichem Südstaaten Charme. Was auffällt sind überall extrem gepflegte Rasenflächen. Der Tennessianer verbringt wohl die Hälfte seines Lebens mit der Optimierung des perfekten Schnitts oberhalb der Grasnarbe.

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Lange fuhren wir auf dem Natchez-Trail, einer Straße zur Erholung und Er”fahrung” eines Highways aus dem 19. Jahrhundert. Entlang der Strecke gab es etliche Stops mit thematisch angepassten Inhalten,  wie Minen und Tabakanbau.

Nachdem abzusehen war, dass wir die Strecke bis Memphis heute nicht beenden, sind wir im beschaulichen Savannah TN untergekommen. Der indische Motelier erklärte uns freundlich, dass die 19.5 % Tax daher kämen, dass es sich um einen Touri-Ort handeln würde, aber wohl eher für Fuchs und Hase, die sich hier zu jeder Tageszeit “Gute Nacht” wünschen.

Nach einem Pfirsich-Chutney mit ausgelöstem Kotelett zu einem etwas überteuerten Preis, machten wir uns also noch schnell daran, die letzten drei Tag in den Blog zu klimpern.

Et voila, es ist geschafft. Bon Nuit!_DSC3053  Ortskern Savannah, TN_DSC3044  River Tennessee, TN

Winchester, TN – Lynchburg, TN – Nashville, TN

Der Tag begann wieder recht zeitig in einem örtlichen Frühstückscafe, mit der üblichen Portion Eiern mit Speck und zwei riesigen Schokopfannkuchen. So gestärkt machten wir uns auf den Weg ins trockene Moore-County, wo Jack Daniel seine Destille in jungen gründete.

Wir waren gegen 9.30 Uhr vor Ort, parkten im Ortskern, machten einmal die Runde um das Courthouse, um dann 200 m nach rechts in die Brennerei einzukehren.

Dort startete auch gleich eine kostenlose Führung durch die Anlage. Unser Guide Lesley versorgte uns mit allen wichtigen Fakten zum berüchtigten Whiskey aus Lynchburg.
Wichtig ist, dass jeder weltweit verkaufte Tropfen mit den Namen Jack Daniels aus dem beschaulichen Ort in Tennessee stammt. Die Anlagen sind auf den Ort verteilt und das Produkt reift mindestens 4 Jahre in Eichenfässern aus Kentucky.
Die neueste Mixtur sei ein Likör mit Zimtgeschmack. Man folgt damit dem Zeitgeist und dem inzwischen sehr populären Fireball. Auch mit dem Namen geht man auf Nummer sicher und benennt den neuen Stoff Jack Fire.

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Wer am Ende eine Verkostung machen möchte, der wird enttäuscht, dieses ist nicht Bestandteil der Tour, sondern muss separat gebucht werden. In Lynchburg selber ist der gewerbliche Ausschank von Alkohol verboten.

Wir beschlossen das Kapitel Lynchburg mit einem Besuch im Souvenir-Shop und machten uns auf den Weg in die Hauptstadt der Country Musik nach Nashville.

Mit etwas Anlaufschwierigkeiten fanden wir unser Hotel für die Nacht, machten ein kurzes Mittagsschläfchen, um dann gegen 6 PM in die Stadt aufzubrechen.
Unterwegs wurden wir von einem Golfwägelchen aufgegriffen und freundlicherweise in den unteren Teil des örtlichen Broadways gebracht.
Dort reihen sich unzählige Kneipen aneinander, in denen junge Kapellen, die das Geld brauchen, sich die Seele aus dem Leib spielen und das Publikum mit Country, Blue Grass, Hilly Billy und Top40 Rock unterhalten.

Daniela und ich hatten am Ende auch unseren Auftritt auf einer der großen Karaoke-Bühnen der Stadt mit einem sicheren Lied ohne großes Kopfschütteln “Sweet Child o’mine” in der originalen Version von Guns N’Roses. Nach dem Auftritt, ich bin mir fast sicher von Philipp Seymor Hoffmann bejubelt worden zu sein, haben wir dann schnell ein Taxi bestiegen, bevor die Fans zu aufdringlich werden konnten.

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Clayton- Gorge State Park- Helen- Winchester

      Fazit 1 dieses Tages: Die Amis haben ein völlig falsches Bild von Deutschland.

 

Zunächst machten wir heute morgen noch einmal Clayton unsicher. In erster Linie, um einen Schlachtplan zu machen für den heutigen Tag und in zweiter Linie, um unseren Hunger mit einem leckeren Frühstück zu stillen.

Natürlich fanden wir auch ein Café, dass uns ein schönes amerikanisches Frühstück anbot. Von der Kellnerin bekamen wir den Tip, uns den Gorge State Park anzusehen, wo ein schöner Wasserfall zu sehen wäre. Allerdings müssten wir etwa 600 Stufen nehmen, um uns dieses Naturschauspiel anschauen zu können.

So nahmen wir dies in Angriff. Die Wasserfälle konnte man sich über einen Pfad mit verschiedenen Overlooks anschauen, wo man auch diese 600 Stufen bewältigen musste. Doch wir meisterten dies, trotz der großen Hitze, die gerade in Georgia herrscht. Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.

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Dann fuhren wir weiter über den Rabun See in Richtung Helen. Ein kleines Städtchen, dass aussehen soll wie eine Stadt in Deutschland. Es war wie immer sehr kitschig, aber auch sehr lustig sich anzusehen, wie die Amerikaner sich Deutschland vorstellen (inklusive Biergarten, Festhalle und Oktoberfest).

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Die Natur in Georgia ist sehr beeindruckend, sehr viele Bäume, sehr viele Wälder und sehr viel grün. Es erinnert auf jeden Fall an die Rhön. also wozu so weit fliegen, wenn man dies vor der eigenen Haustür hat? Aber das ganze Drumherum macht die Sache so reizvoll, nicht nur die Landschaft und die Berge.

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Am Ocoee- River machten wir bei einem Overlook einen kleine Zwischenstopp. Der Fluss schlängelt sich durch sein steiniges Bett schlängelt und schließlich in einem See mündet.

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Gelandet sind wir in Winchester, wo wir uns ein Motel suchten. Ja, da kommt auch da berühmte Gewehr her. Ein nettes kleines Städtchen, wo jeder 2. Bewohner “Lynch” heißt.

Morgen geht es weiter nach Nashville, nicht ohne einen Abstecher in der Stadt zu machen, where “Jack” lives.

New York- Atlanta- Clayton

Heute hieß es: Sachen zusammenpacken und auf zum Flughafen. Wir verließen David, aber erst, nachdem er ein Paar von meinen selbstgestrickten Socken erhalten hatte. Er freute sich darüber und versprach, uns ein Bild zu schicken, wenn er sie trägt. Nachdem wir uns noch einmal mit einem leckeren Frühstück gestärkt hatten, mussten wir die Koffer packen.

Natürlich kauften wir auch noch einige New York- Postkarten, um mal wieder einige Freunde mit unseren Urlaubsgrüßen zu überraschen.

Wir mussten zum Flughafen Newark, um unseren Flieger in Richtung Atlanta zu erreichen. Das bedeutete, dass wir zunächst mit der Metro zur Penn- Station fuhren, um dort in einen Amtrak- Zug nach Newark zu steigen.

Wir meisterten alles problemlos, so dass wir pünktlich in unserem Flieger saßen. Der Flieger startete um 13:15 Uhr und gegen 15:15 Uhr landeten wir in Atlanta. Irgendjemand hatte vergessen, die Heizung auszumachen. Es waren sehr “angenehme” 97° F (36°C). Aber zum Glück durften wir uns unseren Mietwagen aussuchen, der natürlich auch eine Klimaanlage hat.

Wir entschieden uns für einen weißen Toyota RAV 4, ein netter, kleiner SUV mit 152 PS. Eigentlich standesgemäß. Und ich darf ihn fahren.

Wir verließen Atlanta in Richtung Norden, um erst mal aus der Stadt rauszukommen. Atlanta sehen wir uns zum Ende unserer Reise an.

Shließlich sind wir in Clayton gelandet, nicht ohne vorher einen Zwischenstopp im Walmart zu machen, um uns mit Getränken, Lebensmitteln, T- Shirts und DeoSticks (ja Stefan, für dich) einzudecken.

Morgen geht es weiter in die Smokey Mountains und in Richtung Nashville.

New York, Tag 4

Fazit 1 dieses Tages: Manche Dinge kann man sich auch ein 2. Mal anschauen

Fazit 2 dieses Tages: Über sieben (drei) Brücken musst du gehen…

Als wir gemütlich beim Frühstück im Appartement saßen, hörten wir plötzlich Geräusche an der Tür: David (unser Vermieter. So lernten wir ihn auch endlich kennen. Kurz darauf kernten wir auch seinen Dackel Jasper kennen, den er bei einem Freund untergebracht hatte.

Heute machten wir einen Teil von Brooklyn, Williamsburgh, unsicher. Zunächst ging es mit der U- Bahn über die Williamsburgh- Bridge.

Diesen Stadtteil erkundeten wir wie immer zu Fuss. Er entwickelt sich gerade zum hipsten Teil von New York, so dass wir einige Hipster in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnten. Diese sind zu erkennen am (meist) langem Haar, Oberlippenbart und lässigen Klamotten.

Dann ging es zu Fuss und mit dem Bus weiter zur Manhattan Bridge, wo wir noch einmal den tollen Blick auf die Skyline bei Tageslicht genießen wollten. Hier durfte natürlich auch ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge nicht fehlen (den hatten wir zwar 2008 schon gemacht, aber bei diesem tollen und warmen Wetter war es ein wichtiges ToDo auf unseren großen Liste.

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Steffen musste natürlich auch erst mal einen Chili Dog probieren.

Im Anschluss folgte ein kurzer Shopping- Stopp bei Century 21, der aber leider nicht so erfolgreich ausfiel, wie ich es mir vorgestellt hatte. Na ja, ein Oberteil von Calvin Klein und ein paar Sportsocken konnte ich dann doch ergattern.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Appartement ging es weiter auf die Fifth Avenue, wo wir auf einer Rooftop- Bar bei einem leckeren Cocktail den Blick auf die Skyline mit dem Empire State Building genießen konnten.

Zum Abschluss unseres kurzen, aber intensiven New York- Aufenthaltes durfte natürlich auch der Time Square fehlen. Den hatten wir natürlich auch schon 2008 schon gesehen, aber dieses Spektakel und diese Menschenmassen kann man sich auch ein 2. Mal anschauen.

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New York, Tag 3

Fazit 1 dieses Tages: Ich könnte in die Luft gehen…

Fazit 2 dieses Tages: Ipa schmeckt auch im fünften Versuch nicht.

Notiz: Beer can be cute …

Nach einem hervorragenden Frühstück zogen wir wieder mal los, um New York unsicher zu machen. Zunächst liefen wir bis zum Union Square, um ein wenig die Viertel zu erkunden (Lower East Side, Greenwich Village, Soho, Noho).

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Da es Montag morgen war, waren viele Leute unterwegs und es war ein geschäftiges Treiben.

Am Union Square stiegen wir dann in die U- Bahn bis zum Battery Park, von wo aus die Fähre in Richtung Staten Island ablegt. Diese ist kostenlos und sie wird von vielen Touristen genutzt, da man einen sehr schönen Blick auf Lady Liberty, die Freiheitsstatue hat.

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Auf Staten Island machten wir einen kleinen Spaziergang, um einen kleinen Teil der Insel zu erkunden.

Am Hafen errichteten sie auch ein Memorial, um der 270 Toten zu gedenken, die beim Anschlag auf das World Trade Center ums Leben kamen.

Zurück in Manhattan ging es mit der U- Bahn ging es zum Central Park, wo eine Menge los war, da viele New Yorker das schöne Wetter genossen. Natürlich waren auch Touristen wie wir unterwegs. Es war echt schön, in dieser Riesenmetropole in einem Park spazieren zu gehen, und nichts vom Busy- Life auf den Straßen mitzubekommen. Wären da nicht die Hochhäuser, die den Park umgeben, könnte man denken, man wäre in der freien Natur.

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Dann ging es mit der U- Bahn wieder zurück zum Battery Park, von wo aus unser Hubschrauber starten sollte. Nach dem “Check in” mit den Anweisungen wurden wir mit 2 anderen Pärchen zu dem Hubschrauber geführt. Dort wurden natürlich Fotos von uns vor dem Helicopter gemacht, um diese an uns zu verkaufen. Dann wurden wir auf unsere Plätze eingewiesen. Steffen saß im hinteren Teil des Hubschraubers mit den anderen 2 Pärchen, ich durfte vorne neben dem Pilot Platz nehmen. Wahrscheinlich dachte ich, dass ich am besten neben dem Pilot aussehe.

Nun startete der 20- minütige Rundflug über Manhattan. Es war sehr interessant, die Stadt aus diesem Blickwinkel zu sehen. Man kann das gar nicht beschreiben, wie toll der Flug war. 

Da ich meine Sache als Co- Pilot sehr gut machte (wir sind nicht abgestürzt), überlege ich, eine Umschulung zur Hubschrauber- Pilotin zu machen. 🙂

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Nach dem wir wieder festen Boden unter unseren Füssen hatten, ging es weiter zur Wallstreet, wo natürlich jede Menge los war, da viele Banker Feierabend hatten. Hier fanden wir auch endlich den berühmten Bullen, den wir 2008 nicht gesehen haben.

Dann ging es noch mal zum Union Square, um zu Fuß in Richtung unseres Appartements zu gehen. Natürlich gab es auch unterwegs einige Geschäfte, aber leider war nichts für uns dabei.

Bei einem Whiskey und Bier liesen wir den Abend ausklingen.

New York, Tag 2

Fazit 1 dieses Tages: Bauchfrei ist auf jeden Fall wieder in.

Fazit 2 dieses Tages: Alle wichtigen Mannschaften haben gewonnen.

 

Ich verfluche den Jetlag. Nach dem um 5 Uhr morgens die Nacht zu Ende war, sind wir auch aufgestanden. Nach einem leckeren Spiegelei (selbst gebraten auf Davids Gasherd) konnten wir frisch gestärkt die Stadt, bzw. Manhattan erkunden.

New York begüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und einem wolkenlosen Himmel. Aber was wollen wir uns ansehen? Die Entscheidung fiel auf Ground Zero und das neue One World Trade Center mit dem gesamten Financial District.

Vorbei am Tweed Courthouse und dem Municipial Building erreichten wir schließlich Ground Zero. Wo früher die Zwillingstürme standen, haben sie nun 2 Pools angelegt, in deren Umrandung die Namen derer verewigt sind, die bei dem Anschlag ums Leben kamen.

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Angeblich soll das One World Trade Center auch am 21. Mai eröffnet werden, es sieht aber noch nicht sehr fertig aus.

Aber dieses ganze District ist irgendwie eine einzige große Baustelle. Neben dem neuen World Trade Center errichten sie derzeit eine Gedenkstätte für die Opfer aus Stahlstützen der eingestürzten Zwillingstürme.

Vom World Trade Center ging es entlang des Hudson River in Richtung Highline Park. Unterwegs hatten wir einen tollen Blick auf die Freiheitsstatue und Ellis Island.

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Schließlich erreichten wir den Highline Park, eine alte, 3 km lange, stillgelegte Bahntrasse auf Stelzen, die zu einem Park umgestaltet wurde. Sehr schön grün mit einem ungewöhnlichen Blick auf die Stadt und ihre Straßenzüge aus der Höhe des dritten Stocks.

Wir schlenderten weiter durch die Stadt bis zum Empire State Building, dass wir ja bereits 2008 besichtigt hatten.

Nun wurde es auch Zeit, die U- Bahn in Richtung “Yankee Stadium” zu nehmen. Das Spiel sollte um 13 Uhr beginnen. Die in 2009 erbaute Arena beeindruckt uns allein durch ihre Ausmaße. Natürlich muss auch vor Spielbeginn die Nationalhymne ertönen.

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Kurz darauf erhielten wir von einem persönlichen Sonderberichterstatter aus Rimbach bei Schlitz die erlösende Nachricht, dass der Bundesliga- Dino HSV auch in der 52. Saison erstklassig spielt. Und die Yankees gewannen auch ihr Spiel gegen die Pittsburgh Pirates. Also sportlich gesehen, ein erfolgreicher Tag.

Nach dem Spiel ging es wieder zurück nach Manhattan in die Wohnung, wo wir uns erst mal ausruhen mussten.

Um 20 Uhr fuhren wir dann nach “Dumbo” (Down under Manhattan Bridge overpass). wo man bei Nacht einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan mit der Brooklyn Bridge hat.

So, ich denke das reicht erst mal für den Sonntag. Ich bin gespannt, was ich euch heute Abend erzählen kann, da ja auch der Hubschrauber- Rundflug ansteht.

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Empire state of mind

Der Sound der Stadt ist im Mai noch dichter, alles scheint noch lebendiger als beim letzten Mal im Dezember 2008.

New York, wir sind wieder hier. Das Wetter passt und die Leute sind freundlich wie immer. Wir liegen hier, Ortszeit 4 Uhr morgens im Appartment von David, der aktuell auf einer Hochzeit auswärts weilt. Wir treffen ihn Dienstag.

Die Anreise war problemlos, alles sehr glatt gelaufen. Das Filmangebot bei Delta ist sehr gut und endlich hat es eine Fluggesellschaft hinbekommen, dass man die Touchscreens auch bedienen kann.

In direkter Nachbarschaft zu unserer Unterkunft liegt die Williamsburg Bridge, die wir gestern kurz noch bestiegen um mit etwas Abstand die neue, alte Skyline  zu betrachten.

In der Lower East Side brennt abends nicht die Luft, dafür ist es tierisch laut in den Kneipen. Wir waren aber auch sehr früh unterwegs.

Aktuell gibt die Stadt, die niemals schläft eher ruhigere Töne von sich und Homies fahren mit ihren rollenden Diskos durchs Revier.

Jetlag sucks … 🙂