Havanna – Vinales

Um 9.30 verließen wir den Presidenten, bzw. das Hotel und machten uns auf den Weg ins grüne Vinales. Die Fahrt dauerte etwas mehr als zwei Stunden.

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Am Hotel Los Jazmines machten wir Halt und uns eröffnete sich ein wunderbarer Blick auf die Kalksandsteinberge des Vinales Tals und den Ort Vinales.

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Wir hatten strahlenden Sonnenschein und Daniela streichelte eine Kuh.

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Weiter ging es zu einer Tropfsteinöhle in den Kalksandsteinbergen, der wir nach kurzer Wanderung per Boot auf dem Wasserweg entkamen. Anschließend machten wir Mittagspause und ich aß Pulled Rind.

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Zum Nachtisch fuhren wir zu einem Tabakbauern, der uns schnell mal Eine rollte und uns in seiner Tabakscheune in die Arbeitsschritte der Tabakproduktion einweihte. Außerdem gab es ein paar kostenlose Zigarren für unsere Gruppe, wir haben auch ein paar gekauft.

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Als nächstes fuhren wir weiter in unser Hotel Ermitage, auch von hier hat man einen wunderbaren Blick ins Tal. Wir haben Zimmer am Pool erhalten, den wir dann auch für eine gute Runde Wasservolleyball nutzten.

Gegen 19 Uhr machte sich unser Trupp auf ins Restaurant. Das Hotel ist eine Ferienanlage, aber die Auslastung ist aktuell doch sehr dünn. Mit einem tollen Blick ins Tal aßen wir verschiedene Gerichte aus der Großküche. Es war keine Offenbarung, aber machte satt.

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Anschließend hatte der Eventmanager des Hotels noch eine Afro-Amerikanische Tanzshow angekündigt. Diese stellte sich als One-Man-Show heraus, der uns der Reihe nach zum Mitmachen nach vorne holte.
Der Spaß war grandios …

Der Eventmanager versuchte sich dann noch als DJ, traf aber nicht so unseren Geschmack, nachdem er den gesamten Abend schon 80er Pop & Rockklassiker gespielt hatte. Typico cuba. 😉

Havanna – dritter Tag

Heute hatten wir den Tag zur freien Verfügung und beschlossen, uns auf jeden Fall den Friedhof “Colon” anschauen wollten.

Kai gab uns den Tip, dass wir den Friedhof mit einem “Hop on, Hop off- Bus” erreichen konnten.

So gingen wir zum Frühstück, damit wir um 9:28 Uhr den ersten Bus in Richtung Friedhof nehmen konnten.

Beim Frühstück gab es dann eine erste Überraschung: Die Sonne schien!!!

So setzten wir (Steffen, Nils, Svenja, Daniel und ich) natürlich im Bus auf das Sonnendeck, um die Sonnenstrahlen zu genießen und uns die Stadt von oben anzuschauen.

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Der erste Stopp war der Platz der Revolution, wo Fidel Castro einst eine 6- stündige Rede hielt.

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Der nächste Stopp war der Friedhof. Ich weiß, es ist schon ein wenig makaber, sich den Friedhof einer Stadt anzuschauen, aber dank des vielen Marmors war er auf jeden Fall sehenswert.

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Als Abschluss sahen wir uns eine unterirdische Galerie an, wo die Knochen in kleinen Betonkästen aufbewahrt wurde.

Unser Führer in der Galerie ließ es sich auch nicht nehmen, einen Oberschenkelknochen aus dem kleinen Sarg zu nehmen und dem Schädel einen Kuss zu geben. Sehr makaber, die Kubaner.

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Danach machten wir uns auf in die nahegelegenen Konsumtempel, original DDR. Eine Palette Dosentomaten und Rum.

Eine Flasche Wasser ist aber schwierig zu bekommen. Wir fuhren weiter am Dach des HOHO-Bus, ca. 1.5 Stunden durch Vororte von Havanna.

Irgendwann konnten wir am Parc Central Havanna aussteigen und wurden als Touris auch standesgemäß von Schwarzhändlern angegangen, die uns auf einen besonderen Markt für kubanische Zigarren lotsten wollten. Wir folgten interessiert der Beschreibung, wie wir später erfuhren, hatte das ganze aber mehr den Charme eines türkischen Hinterhof Teppichverkaufs.

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Wir fanden aber einen Basar und kauften dort Souvenirs. Nachdem wir die Stadt weiter durchlaufen hatten, machten wir Pause bei einer Kaffeerösterei. Dann kam erneut ein dicker Regen auf und wir verschwanden in Richtung der Bar, in der wir tags zuvor Zuckerrohrsaft getrunken hatten. Hier saßen wir die nächsten zwei Stunden, tranken den kubanischen Red Bull und rauchten eine Fake-Cohiba für 5 CUC. Es regnete inzwischen Katzen und Hunde.

 

SAM_1047SAM_1060SAM_1062SAM_1066SAM_1068SAM_1083 Gegen fünf Uhr wurde der Regen leichter und wir machten uns auf den Weg zum HOHO-Bus. Wir sahen einen Bus noch abfahren und warteten dann 45 Minuten vergeblich auf den Nächsten, der aber nicht mehr kam. Da der Regen nicht nachließ, winkten wir uns ein historisches Taxi, einen Chrysler, herbei, der uns 5 zum Hotel brachte. War schon cool.

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Nach einer erfrischen Dusche, nahmen wir das nächste Taxi zurück in die Altstadt. Steffen hatte den Tipp für ein gutes kubanisches Restaurant von seinem Kollegen erhalten: Los Nardos. Dieses liegt gegenüber dem Capitol, eine steile Treppe führt in den ersten Stock. Hier wurden wir kurz auf einer Hollywood-Schaukel geparkt. Der Laden schien sehr edel, alles sehr dunkel, was ggf. an den schlechten Energiesparlampen liegt. Dafür war das Essen sehr gut, es gab aber sozialistische Engpässe bei Lobster und Rindfleisch. Dafür gab es Fisch- Carpaccio und die Auswahl an anderen Speisen war trotzdem mehr als ausreichend.

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Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Obispo Straße. Dort machten wir Stop in LLVVIA DE ORO, das Restaurant hatte Kantinencharme aber die Kapelle dort spielte Folklore vom Feinsten.

Gegen zehn fuhren wir wieder ins Hotel, der Tag war lang.

Hier ein paar Autos (Ausbeute dieses Tages…)

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Havanna

Ich wachte heute morgen um 5:30 Uhr auf, da der Fernseher im Hotelzimmer lief. Steffen hatte ihn eingeschaltet, da er nicht mehr schlafen konnte.

Und was schaute er: das Relegationsspiel HSV gegen KSC. Es wurde in der gesamten Länge übertragen und so konnten wir zuschauen, wie der HSV sich einen Platz in der 1. Bundesliga sicherte.

Heute morgen sollte es um neun Uhr mit unserer Reisegruppe in die Altstadt von Havanna gehen, so dass wir uns erst mal bei einem leckeren Frühstück in unserem Hotel stärkten. Beim Frühstücken sahen wir aus dem Fenster und mussten mit Erschrecken feststellen, dass es regnete!

Unser erstes Ziel auf dem Weg in die Altstadt war zunächst einmal eine Wechselstube, um uns mit CUCs einzudecken.

Unser nächster Stopp war das Museum “Havanna Club”, wo uns erläutert wurde, wie Rum hergestellt wird. Und natürlich durften wir auch probieren, aber leider nur einen kleinen Schluck.

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Hier lernten wir auch, dass der erste Schluck einer neu geöffneten Flasche Rum erst mal auf den Boden geschüttet wird. Dies ist ein Aberglaube der Kubaner, die damit verhindern wollen, dass die Flasche umfällt.

Nun ging es zu Fuß weiter durch die Altstadt, wo uns Kai die verschiedenen Plätze, alten Gebäude und ein wenig die Geschichte Havannas näher brachte. Und natürlich regnete es immer noch.

Ein sehr charmantes Städtchen mit einer tollen Architektur. Es wurden schon viele Gebäude restauriert, aber einige sind noch immer verfallen und eine Restauration wäre dringend notwendig.

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Leider regnete es noch immer, was unserer Entdeckerlust aber keinen Abbruch tat.

Beim nächsten Stopp tranken wir einen Guaparo (Zuckerrohrsaft), natürlich mit einem leckeren Schuss Rum.

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Kai zeigte uns die ganze Altstadt mit ihren ganzen Plätzen und kleinen Gässchen. Natürlich machten wir auch einen kurzen Zwischenstopp im Hotel “Ambos Mundos”, wo Ernest Hemingway einige Zeit wohnte. Auf der Dachterasse des Hotels hat man außerdem einen tollen Blick über Havanna.

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In der Mittagspause aßen wir in einem kleinen Restaurant im 1. Stock eines Hinterhofes. Ich hatte Lobster…

 

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Am Nachmittag ging es wieder zurück ins Hotel, aber zunächst machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in einem Zigarrenladen. Unsere Gruppe kaufte kräftig ein, auch wir ließen es uns nicht nehmen, 5 Cohibas zum Probieren mitzunehmen.

Dann ging es weiter ins Hotel, dort konnten wir uns erst mal wieder frisch machen, bevor es mit dem Bus wieder in die Altstadt ging, wo wir einen Tisch fürs Abendessen reserviert hatten.

Nach dem Essen ging es auf die Festungsanlage der Stadt Havanna (El Morro), wo wir uns eine Kanonenschusszeremonie ansahen. Jeden Abend um 21 Uhr wird ein Kanonenschuss abgegeben, der bedeutet, dass die Hafenzufahrt geschlossen wird für alle Schiffe.

Nachher fuhren wir wieder ins Hotel, wo wir den Abend bei einem Mojito abschlossen.

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Frankfurt – Havanna

Nun sollte es also losgehen: Kuba, wir kommen. Nachdem  wir noch den Schlüssel bei Becks hinterlegt und geprüft hatten, ob wir alle Unterlagen (Pässe, Reiseunterlagen usw.) für die Reise in der blauen Mappe waren, schnappten wir unsere Koffer und machten uns auf den Wege zum Bahnhof.

Wir stiegen in den ICE ein, der uns zum Flughafen Frankfurt bringen sollte, und suchten uns einen Platz. Die Türen schlossen sich. So konnte da Abenteuer “Kuba” endlich beginnen. Das Einchecken im Flieger und das Aufgeben der Koffer verlief auch problemlos.

Pünktlich um 14:45 Uhr Ortszeit startete unsere Condor- Maschine in Richtung Havanna. Und zum Glück hatten wir das Premium- Film- Paket gebucht, so dass uns nicht langweilig wurde.

Natürlich interessierte uns auch wie der HSV im Relegationsspiel gegen den Karlsruher SC abgeschnitten hatte. So fragten wir eine Stewardess, die sich beim Piloten erkundigen wollte. Sie zeigte uns nur beide Daumen nach oben, so dass wir auch in dieser Angelegenheit beruhigt sein konnten.

Ein Nachteil hat der Sieg: ich muss eine Kiste Bier bezahlen, die ich versprochen habe, wenn der HSV erstklassig bleibt!

Um 19:45 Uhr Ortszeit Havanna landeten wir nach 11 Stunden Flugzeit dann auf Kuba. Nachdem wir ausgecheckt und die Einreise ins Land hinter uns gebracht hatten, wurden wir von Kai, unserem deutschen Reiseleiter, in Empfang genommen. Kai wohnt schon seit 28 Jahren auf Kuba.

Kai und unser Busfahrer Eduardo brachten uns in unser Hotel “Presidente”, wo wir unser Zimmer beziehen konnten. Wir gingen nach dem einchecken im Hotel erst mal an die Bar des Hotels, um uns bei einem Mojito auf den Urlaub einzustimmen. Und ich muss sagen, die Kubaner geizen nicht mit Rum!

Mit 15 weiteren Reisenden werden wir morgen die Altstadt von Havanna unsicher machen und die nächsten 2 Wochen unserer Tour verbringen.

Bald ist es soweit

Wir fliegen wieder nach Amerika, besser nach Mittelamerika und dort in den „noch“ unamerikanischsten Staat dieser Region, nach Kuba.

Wir reisen wieder mal in der Gruppe, gebucht über Berge&Meer. Aber die USA stellte diesesmal keine Alternative dar, da der Wechselkurs EUR-$ so eine Reise nur bedingt attraktiv macht.

Außerdem war mal wieder ein neues Ziel nötig. 🙂

Wir werden ein paar Tage in Kubas Hauptsstadt Havanna verbringen, danach über Tabakfelder und in alte Kolonialstädte reisen, um dann final noch ein paar Tage Strandurlaub zu machen. Ein guter Mix, mal schauen.

01.06.2015 Ffm Havanna
02.06.2015 Havanna Havanna
03.06.2015 Havanna Havanna
04.06.2015 Havanna Vinales
05.06.2015 Vinales Vinales
06.06.2015 Vinales Cien Fuegos
07.06.2015 Cien Fuegos Cien Fuegos
08.06.2015 Cien Fuegos Trinidad
09.06.2015 Trinidad Trinidad
10.06.2015 Trinidad Santa Clara
11.06.2015 Santa Clara Santa Maria
12.06.2015 Santa Maria Santa Maria
13.06.2015 Santa Maria Santa Maria
14.06.2015 Santa Maria Havanna
15.06.2015 Havanna Ffm

 

ZDF – Zahlen, Daten, Fakten – The Wave 2014

Diese Tour war der Berühmtheit an der Grenze von Utah zu Arizona gewidmet. Aber bereits der Weg dorthin war alle Mühe der Anfahrt wert.

Ich werde es mir aber genau überlegen, ob ich nochmal so eine Kombi buche. Der Flug mit Zwischenlandung an der Ostküste war dann am Ende doch sehr lange (Reisezeit brutto ca. 24 h).

Insgesamt haben wir 1866 Meilen (2985 km) mit unserem treuen Toyota RAV4 in 8 Tagen verfahren, haben dabei in drei Bundesstaaten in insgesamt 7 Unterkünften in der Preisrange 25 bis 85 $ Unterschlupf gefunden.

Die Bierpreise hatten eine Range von 75 Cents bis 30 $. Dafür lagen aber die Spritpreise allesamt unter 3 $ für die Gallone.

 

USA 2014 - The Wave-Tour

StepMap USA 2014 - The Wave-Tour

 

Beeindruckend war und ist die Natur im Westen der USA, immer wieder ein Grund dort vorbei zu schauen. Selbst Flecken, die man bereits bereist hat, bieten, wenn man mal links anstatt rechts abbiegt, ungeahnte Ansichten.

Von daher schöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

Als Geschenk hier alle Bilder des Urlaubs in 48 Sekunden

 

Las Vegas, NV – San Francisco, CA – Frankfurt a.M. – Fulda

Heute reisen wir zurück. Wir nahmen ein mehr oder minder üppiges Frühstück im America-Restaurant in unserem Hotel NY-NY ein. Mein Versuch wenigstens einmal gesund zu frühstücken wurde durch saftige Pfannkuchen untergraben, damned.

Danach holten wir unseren Wagen aus der Garage und fuhren auf verschlungenen Pfaden in Richtung Flughafen. Hier gaben wir blitzschnell unseren Wagen ab, unser Gepäck auf und machten uns nochmal auf den Weg zum internationalen Terminal, da wir hier noch die letzten Souvenirs kaufen wollten. Gab aber nichts.

Dafür schien die Sonne kräftig zum Abschied, in der Sonne hatten wir bestimmt 20 °C.

Das Boarding verlief problemlos, allerdings war mir noch etwas mulmig, da wir für den Transfer in San Francisco vom Ankunft-Gate zum Abflug-Gate nur 50 Minuten auf dem Papier haben würden.

Wie es sich dann in San Francisco aber herausstellte gab es einen Extragang für Transitpassagiere und wir waren in 20 Minuten am richtigen Gate. Außerdem verzögerte sich das Boarding des A380, so dass wir erst 30 Minuten später in SFO starteten.

Der Lufthansa-Kapitän erstellte aber die korrekte Prognose, dass wir aufgrund günstiger Strömungen diese Verspätung bis Ffm wieder aufgeholt haben werden.

Dem Flug mit dem A380 konnte ich nichts besonderes abgewinnen. Wir hatten schon von mehreren Seiten gehört, dass der Flug leiser als bei anderen Maschinen sei, aber das kann ich nicht bestätigen, auch der persönliche Raum zum sitzen ist gleich mit allen anderen Fernfliegern. Wenigstens das Entertainment-Paket stimmte bei Lufthansa, wenn auch die Empfindlichkeit des Bildschirms äußerst viel Geduld erfordert.

Am heiligen Morgen erreichten wir Ffm, fuhren zum Hbf und von dort ohne Verzögerung nach Fulda. Um 14 Uhr erreichten wir unsere Wohnung, packten die Taschen für Weihnachten um und stürzten uns in die Weihnachtstage.

Kanab, UT – The Wave, AZ – Las Vegas, NV

Heute ist der Tag, an dem wir unseren Lotteriegewinn einlösen können. Dazu standen wir um 6 Uhr morgens auf und waren nach einem stärkendem Frühstück um 8 Uhr auf der Straße.

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Gegen 8.40 Uhr erreichten wir über den 8-Meilen langen Feldweg den Parkplatz am  Wire-Pass. Wir waren das dritte Fahrzeug hier. Nach einer kurzen Orientierungsphase machten wir uns durch ein ausgetrocknetes Flussbett auf zur Wave.

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Im wahrsten Sinn über Stock und Stein mussten wir uns selber den Weg suchen. Die Karte, die wir vom BLM im Vorraus erhalten hatten, war nicht unbedingt hilfreich. Zum Glück hatte ich noch GPS-Daten aus dem Internet aufs Handy packen können, wodurch ich unseren eingeschlagenen Weg leicht kontrollieren konnte.

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Der Weg zur Welle war sehr anspruchsvoll für Vorderrhöner.  es mussten leichte Berkkämme überwunden werden und am Ende noch 50 Höhenmeter quasi überklettert werden.

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_DSC6421 Diese „Wand“ (oberhalb der Düne in der Mitte) mussten wir erklimmen, um final in die Welle (Felsformation oberes Bilddrittel zu gelangen).

Dazu kam noch ein ständiger Wind, der unregelmäßig Sandsalven in unsere Gesichter bließ. Aber der Himmel war herrlich blau und bildete somit einen wunderbaren Rahmen für die Attraktion des Tages: The Wave.

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Wir hatten die Welle ganz für uns und konnten ein paar Bilder schießen. Die nächsten Wanderer verpassten wir beim Abstieg, das Gelände ist entsprechend weitläufig.

Glücklich und geschafft erreichten wir nach 4.5 Stunden wieder den Parkplatz und machten uns nochmal auf den Weg zum Visitor Center in Kanab. Hier erfuhren wir, dass sich für die verbliebenen 10 Plätze heute 144 Leute beworben hatten. Daher freuten wir uns um so mehr, dass wir in der Lotterie Glück hatten.

Danach fuhren wir zurück nach Las Vegas, wo am nächsten Tag unser Flug startete. Daniela und ich steuerten auf der Interstate 15 wiederrum durch eine großartige und sehr abwechslungsreiche Landschaft. So sollten mal unsere Autobahnen angelegt sein.
Auf diese Art und Weise erreichten wir schnell die Wüstenmetropole. Wir fuhren nochmal den gesamten Strip hinunter und hörten lautstark ein wenig Rammstein. Man muss ja Farbe bekennen. :-))

Danach fuhren wir ins New York New York Hotel und checkten im 21. Stock des Unity Towers ein mit Blick auf den Strip (+ 10 $).  Im MGM waren wir essen und Amerikaner beobachten.

Aber nach dem anstrengenden Tag gingen wir nach einem Spaziergang über die Brooklyn Bridge auf unser Zimmer.                _DSC6550 _DSC6568 SAM_0726

Kanab, UT – Page, AZ – Grand Canyon, AZ – Kanab, UT

Heute morgen wollten wir uns auf alle Fälle im Visitor Center von “The Wave” informieren, wie im Moment die Bedingungen für die Fahrt bis zum Parkplatz über die Dirt Road und dann die weitere Wanderung bis zur “Wave” sind. Leider hatte das Center heute geschlossen, die Verlosung für Samstag und Sonntag fanden schon am Freitag statt. Wir hätten uns dieses Schauspiel gerne mal angeschaut. Wir kennen es ja bereits von einem Youtube- Video.

So entschlossen wir uns, auf jeden Fall, die dreißig Meilen über die “89” bis zum Abzweig zur “Wave” zu fahren, von wo aus die Dirt Road abzweigt.

Dann wollten wir zurück nach Kanab fahren, um von dort zum North Rim des Grand Canyon zu fahren.

Wir entschlossen uns jedoch zu einer kleinen Planänderung. Wir fuhren die Straße einfach weiter in Richtung Page  und zum Lake Powell.

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Die Landschaft ist grandios. Diese riesigen roten Sandsteinformationen, einfach unbeschreiblich. Dann erreichten wir Lake Powell und Page. Hier hatten wir ja schon 2011 einen zweitägigen Zwischenstopp gemacht. Der See und die Landschaft war wie damals unbeschreiblich, es hatte sich nichts verändert, nur die Temperatur.

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Natürlich hatte ein Besuch von Page auch noch einen anderen Grund: Wir wussten, dass es hier einen Walmart gibt. Und da wir noch nicht alle Weihnachtsgeschenke und Mitbringsel zusammen hatten, machten wir eine kleine Sightseeing- Tour durch den Laden (eine Stunde reicht vollkommen, dann ist man reizüberflutet und einfach nur genervt!).

Wir wollten die 89 dann weiter über den “Horseshoe Bend” nehmen, aber leider war die Straße aufgrund eines Erdrutsches gesperrt. Dies scheint aber schon länger der Fall zu sein, da der Staat sich extra die Mühe gemacht hat, einen Flyer mit der Umleitungsstrecke zu drucken, den man in den Visitor Centern der Umgebung bekommt.

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So fuhren wir die N20, um dann schließlich die “89A” zu erreichen, die uns zum Grand Canyon National Park führen sollte.

Die Straße führte uns auch über eine Brücke über den Colorado River, wo man einen kleinen Eindruck bekommen kann, welche Dimensionen dieser Fluss haben kann (und vor allem, welche Tiefe).

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Schließlich erreichten wir die Kreuzung der 89A mit der 67. Die “67” sollte uns direkt zum North Rim des Grand Canyons führen.

Hier mussten wir aber mit Erschrecken feststellen, dass die Straße zum North Rim gesperrt ist !!!

Unglaublich !!! Mein Plan, noch einmal den Grand Canyon zu sehen, wurde durchkreuzt. Ich vermute dahinter immer noch einen Komplott der Regierung oder des FBI!

Es half kein Jammern, wir konnten die Straße nicht weiter fahren.

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Auf der Strecke hatten wir noch diesen Ausblick, der erklärt, warum man vom Grand Staircase Escalante National Monument spricht.

Also fuhren wir wieder zurück nach Kanab, um uns westlich von Kanab den “Coral Pink Sand Dunes State Park” anzuschauen. Es war leider nicht ganz so beeindruckend wie der Grand Canyon, aber auch sehr schön, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt.

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Nun sind wir auf unserem Zimmer, haben bereits die ganzen Mitbringsel in den Koffern verstaut und den Rucksack für den morgigen Tag und die Wanderung zu “The Wave” gepackt.

Wir sind gespannt, was uns erwartet!

Fillmore – Fort Cove – Bryce Canyon – Kodachrome Basin – Kanab (all UT)

In der ersten Hauptstadt des Staates Utah gingen wir wieder ins erste Haus am Platz um zu frühstücken: Garden of Eat’n.

Ich habe den Witz erst beim zweiten Lesen verstanden, aber ich muss immer noch schmunzeln. Das Frühstück ging so, lustig war nur der asiatische Küchenscherge, der sehr lautstark mit den scheinbar tauben Farmern an der Theke kommunizierte: „Hey, what’s up, Fat Tony?!!“

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Danach machten wir uns wieder auf, um das erste Tagesziel zu erreichen, den Bryce Canyon. Den hatten wir zwar schon 2011 besucht, aber Gutes kann man ruhig auch öfter genießen.

Auf dem Weg dahin fanden wir noch einen Hinweis auf ein historisches Fort, welchem wir gerne nachgingen.
Das Fort wurde im 19. Jahrhundert von einem gläubigen Mormonen als Reisestation, Pferdewechselstation und Relaisstation gebaut und auch heute leben dort noch Mormonen, die gläubige und ungläubige Reisende über  die Geschichte der Station informieren. Wir hatten eine Privatführung von Elder Brown, der uns durch alle Räume des Forts führte. Nebenbei klopfte er noch unsere Gesinnung ab, blieb aber sehr freundlich und für Umme konnte man nichts sagen.

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Danach aber wieder zurück auf die Straße und wieder auf über 2000 Meter zum Bryce Canyon. Hier lag auch etwas Schnee, was den Ausflug von unserem ersten Trip deutlich unterscheidet. Wir fuhren die klassichen Aussichtspunkte entlang der Abbruchkante ab und machten etliche Bilder. So, wie man uns kennt. Eine Wanderung machten wir aufgrund der Witterung und der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr, schließlich wollten wir noch in den Kodachrome Basin State Park. Es war auch nicht viel los, das kannten wir anders, als wir Mai 2011 schon mal hier waren.

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Den Kodachrome Basin State Park kannten wir bisher nur aus dem Reiseführer. Hier, wie im Bryce Canyon, sind die unterschiedlichen Schichten von Erdablagerung bestens zu sehen, allerdings sind die durch Erosion entstandenen Skulpturen nicht so grazil, trotzdem in der Ausformung und Dimension sehr beeindruckend.

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Leider hatten wir nicht mehr ausreichend Zeit um alle Sehenswürdigkeiten noch bei Tageslicht zu betrachten,  aber wir fuhren trotzdem zufrieden wieder auf den Highway 12, der uns in Richtung Kanab bringen sollte.

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Auf dem Weg nach Kanab liegt Hatch, ein kleines Kuhkaff, in welchem wir 2011 bereits übernachtet hatten und freundliche Einheimische kennengelernt hatten. Daher hatten wir die Option offen gehalten, hier wieder zu übernachten. Aber der Schnee wurde Dichter und als wir auf den Ort zufuhren, brannten nur die Straßenlaternen. Jegliche öffentliche Einrichtung, ob Diner, Shop und auch unser Motel von damals waren geschlossen.

Also wurde der Toyota, der inzwischen aus Richtung der Rückbank etwas nervig  quietscht, wieder auf 65 mph beschleunigt und die nächsten 70 Meilen noch schnell abgerissen.

Kanab erreichten wir gegen 18 Uhr und nachdem wir den Ort einmal durchfahren hatten, gingen wir in Parry’s Motel, fragten nach einem Zimmer und bekamen natürlich auch prompt eines, in welchem wir auch gerne 2 Nächte bleiben wollen.
Auf die Frage, warum wir nach Kanab gereist seien, antwortete ich kurz, dass wir in der Lotterie gewonnen hätten. Als ich die Reaktion von der Chefin und einer Serviererin sah, führte ich noch etwas weiter aus, dass es sich hier um The-Wave-Lotterie handeln würde.

Wir gingen dann gleich ins Rocking V Restaurant, da es als einziges auf hatte und auch eine Menge los war. Für Amerka untypisch, selbst bei viel Betrieb, mussten wir fast 10 Minuten warten bis wir saßen und eine Bestellung aufgeben konnten, was am Ende dazu führte, dass Danis Essen komplett aufs Haus ging, weil man selbst eine andere Erwartung an den Service hätte. Ich wollte sie beruhigen und ablehnen, das Essen war schließlich exzellent, aber sie bestand darauf und entschuldigte sich immer wieder. Dabei hatte ich ihr gesagt, dass wir als Deutsche solche Zeiten als normal wahrnehmen würden.

Wir fragten noch nach einer Bar im Ort, erhielten noch eine Empfehlung für einen Schuppen 4-5 Meilen außerhalb oder eine Taverne in der Nähe unseres Hotels, welche aber, wie sich herausstellte, um 20.40 Uhr geschlossen hatte.
Kanab im Dezember ist nicht der richtige Ort für Barhopping.

Eben haben wir noch die letzte Unterkunft für unseren Trip gebucht, den letzten Abend unserer Reise verbringen wir in New York … Naja, im New York, New York in Las Vegas.

Die Welt ist genug